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Alt 17.01.2016, 18:29  
Trimalchio
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Und was hat das jetzt mit der "Wertegemeinschaft des Westens" zu tun?

Wenn nicht: die Katholik/inn/en dürfen sich selbst darum kümmern, weil Toleranz ein westlicher Wert ist?

Denn das "sola scriptura"-Prinzip in der Theologie anwenden zu müssen, ist eben kein gemeinsamer westlicher Wert!
Der Westen kennt eben keine Staatsreligion. Da kann es gar nicht sein, dass eine einzelne Religion oder Weltanschauung allein die Werte des Westens darstellt. Worauf übrigens Dein Beitrag mit der Frage zum Islam mich erst gestoßen hat.

Und allein durch den Wortlaut der Bibel (sola scriptura) westliche Werte erklären? Ich fände es falsch. Und zwar schon deswegen, weil nicht alleine das Christentum festlegen könnte, was westliche Werte sind / sein sollen. Es gibt in Deutschland eben auch sehr viele Konfessionlose, Moslems, Juden, ...

Derzeit sehe ich allerdings, wie auf eine einzelne Religion der Hass geschürt wird. Der Islam kommt nicht gut weg. Dieser Religion wird praktisch die Schuld an den Übergriffen am Kölner Hauptbahnhof und anderen Orts gegeben.

Dabei hatte ich religiöse und weltanschauliche Toleranz immer als westlichen Wert gesehen. Alle dürfen dann Christen, Konfessionslose, Agnostiker, Atheisten, Juden, Zeugen Jehovas oder was auch immer sein. Idealer Weise würde sich der Staat dann auch in den westlichen Ländern laizistisch verhalten. Frankreich macht es vor und bevorzugt vom Staat aus keine Religion.
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