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Alt 30.11.2016, 11:38  
Damien Thorn
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Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Ich bin schon ein etwas gläubiger Christ, glaube der Bibel aber nicht wortwörtlich. Ich denke, das ist wichtig, dass man sich seine eigenen Gedanken macht und den Kontext bedenkt.

Jesus hat ja viele Gleichnisse verwendet. Ich denke, Gleichnisse waren damals gut, um einen Sachverhalt verständlich zu erklären. Meiner Meinung nach könnte Adam und Eva eine Parabel auf das Erwachsenwerden, den Verlust der Unschuld sein.
Wenn die Story nur eine Metapher für das Erwachsenwerden sein soll, dann müsste Gott ebenfalls nur eine Metapher sein, da er sonst als reale Figur darin nichts verloren hat. Doch wofür steht er? Und weswegen muss man gläubig sein, wenn die Story ja gerade darauf abzielt, erwachsen zu werden und mit der Vertreibung aus dem Kindergarten Eigenverantwortung zu tragen und an sich selbst zu glauben? Somit müsste Adam und Eva gleichzeitig Gott sein, was die Metapher aber wieder hinken lässt.
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