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Alt 02.12.2016, 15:01  
gabimaus
abgemeldet
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Zitat von gabimaus Beitrag anzeigen
..um so eine Bibel zu schreiben, da braucht es aber schon wesentlich mehr als bloße ''Fantasie''.

Denn, egal welche Seite ich da aufschlage - alles Menschliche ist mir sehr vertraut.

Und solange ich mich darauf beziehe, werde ich darin das erkennen, was es ist und immer besser verstehen, warum Gott uns Menschen nicht etwa das Paradies zurückgibt, was er ohne Zweifel könnte - nein - er hat uns einen ''freien Willen'' gegeben, trotzdem dürfen wir ihn gerne um seine Hilfe bitten.

Zitat:
Als ich alkoholabhängig wurde, wollte ich von Glauben und Gott nichts mehr wissen (der Teufel hat den Schnaps gemacht, um uns zu verderben?)
nur, um erkennbar zu machen, dass es sich hier um ZWEI Abschnitte handelt!

Zitat:
Zugegeben, auch schon vorher hatte ich eher diesen kindlichen Glauben, wie ihn die Mutter mir beibrachte - aber immerhin - mir gefiel es, dass immerhin EINER immer auf mich aufpasste.
...
Ich kenne auf jeden Fall den Unterschied zwischen Glauben und Ungläubigkeit.

...

Mir genügt, es für mich erkannt zu haben, den Glauben anderer kann ich nicht beeinflussen und das will ich auch gar nicht.


Zitat:
Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
[...]

Ist doch auch ok. Menschen, die überfordert sind, flüchten sich gern in wohlige Illusionen. Das ist ein ganz natürlicher Schutzmechanismus. Macht zwar abhängig, wenn auf Dauer vorhanden, aber letztendlich bestimmt jeder selbst sein Leben. Letzten Endes ist das Wichtigste, glücklich zu sein. Mich persönlich macht es glücklich, mein Leben real zu handhaben. Ich könnte mit dieser Illusion deswegen nichts anfangen, weil ich wüsste, dass es mich nicht vor Schaden bewahrt, wenn die Realität wirklich zuschlägt. Unter den etlichen Alkoholiker, die daran zugrunde gehen, sind sicher viele betende Gläubige. Aber die haben logischerweise nicht mehr die Möglichkeit, um hier zu schreiben und klarzustellen, dass der Glaube sie nicht vom Ableben geschützt hat.

Fazit: Ich habe selten gehört oder gelesen, dass der Gottesglaube aus anderen Motiven als Erziehung/Gehirnwäsche, Angst oder Unselbstständigkeit heraus passierte. Sicher gibt es Ausnahmen, aber letzten Endes ist der Gottesglaube nichts anderes als ein Ersatz für Mamas Schoß. Natürlich kann und soll jeder seiner Überzeugung folgen. Ich jedoch bezweifle, das man aus einer Abhängigkeit herauskommt, wenn man sich in die nächste stürzt.
Du solltest noch erwähnen, dass es sich um DEINE Vorstellung handelt, denn WISSEN kannst Du nicht, was es gibt zwischen Himmel und Erde. Selbst die Wissenschaft ist sich darüber einig, längst (noch) nicht ALLES zu wissen.
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