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Alt 24.01.2017, 15:47  
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
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Beiträge: 17.102
Ich frag mich überhaupt, warum es so dramatisiert werden muss, wenn jemand eine
politische Meinung hat.

Was mich nicht interessiert, sind Radikale von beiden Seiten. Aktivisten, die überall auf
der Gegenseite ihre Feindbilder sehen, bei jeder Demo mitrennen und gerne mit Gewalt
ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Wie schon gesagt, von Links und von Rechts.
Da ich mit solchen Leuten aber im normalen Leben keine Berührungspunkte habe, sind
sie mir auch egal und ich käme nicht in die Verlegenheit, mir über eine Freundschaft oder
gar Beziehung mit jemandem mit dieser Einstellung Gedanken machen zu müssen.

Alles andere ist für mich sicher kein Ausschlusskriterium beim Kennenlernen und eine
Diskussion über politische Themen ist immer unterhaltsam, solange man auch andere
Meinungen akzeptiert und nicht festgefahren ist.

Feindbilder habe ich nicht, weder eine Religion, noch eine Partei oder irgendwelche
Politiker. Das Wort ist mir zu pathetisch.

Mit wem wir uns umgeben und wie wir unser Leben gestalten, können wir uns
in unserer freien Gesellschaft selbst aussuchen und deshalb finde ich es auch nicht gut,
wenn sich immer mehr Leute irgendwelchen Gruppierungen zuordnen, obwohl es bei
weitem nicht nur schwarz oder weiß gibt. Von Toleranz in beiden Richtungen ganz zu
schweigen.

Aber genausowenig, wie der gute Rai mit einer Kapitalisten-Tussi wie mir zusammensein
würde, würde ich mit einem verkappten Kommunisten oder Hardcore Sozi auskommen.

Lustige Gespräche hingegen könnten wir sicher haben.

Geändert von Dr. Grey (24.01.2017 um 15:50 Uhr)
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