Zitat:
Zitat von Greifer
Du kommst nicht aus der Notlage heraus, Menschenkontakt erst aufzubauen, an solche Situationen. Das kommt niemand.
|
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe.
Was meinst du mit *Notlage*? Dass du keine sozialen Kontakte hast, oder generell Schwierigkeiten hast, mit unbekannten Menschen zu sprechen?
Zitat:
|
Ich halte das wie gesagt für eine Klischeevorstellung nicht betroffener, die sich über die Komplexität des Entstehens von menschlichen Beziehungen keine Gedanken machen müssen.
|
Hm, nein. Das ist mir zu absolut.
Ich weiss schon, dass es fuer manche einfacher ist, als fuer andere.
Ein bisschen kann man es ueben, wenn man mal die Aengste und die Vorurteile beiseite laesst.
So mancher angenommene Idiot stellt sich bei naeherem Hinsehen als ganz brauchbar heraus. Umgekehrt gilt das natuerlich auch.
Zitat:
|
Leider so ziemlich, ja. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nicht einmal wirkliche Hobbys, glaube ich. So nenne ich verfolgbare Interessen jetzt einfach mal.
|
Verstehe.
Also bist du eher nicht der Typ, der Interessen mit anderen gemeinsam verfolgt oder sich anderen anschliessen wuerde.
Zitat:
|
Ich kenne aber auch nur ganz wenig Menschen, die überhaupt welche haben. Die meisten Menschen zocken dann doch nur rum oder machen am Wochenende "Party" - das ist für mich kein Hobby.
|
Ich wuerde es vice versa sehen. Ueberlege mal, ob es etwas gibt, das dich interessiert, und das dir ermoeglicht dabei Kontakt zu anderen herzustellen.
Entsprechend lernst du dann eventuell Gleichgesinnte kennen.
Das haette den Charme, dass deine Sozialkontakte sich nicht nur auf die Uni beschraenken wuerden, und du ausserdem vielleicht etwas Neues kennenlernst, das dir Spass macht. Vielleicht etwas, das du allein und mit Menschen zusammen machen kannst. Dann kannst du entscheiden, wann du Bock auf Gesellschaft hast und wann nicht.
Ich habe den Eindruck, ein Ausgleich waere nicht das Verkehrteste, oder?