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Alt 16.10.2017, 09:14  
gastlovetalk
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Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Ich glaube, Trump ist der Katalysator und nun zeigt sich, was von den USoA uebrig bleibt, wenn man die verklaert-romantische Scheisse weg laesst.
ein idealer Partner für das United Kingdom? Zu Thatchers Zeiten wurde in der politischen Debatte mal vorgeschlagen, die britischen Inseln quer über den Atlantik (also in Richtung New York) zu pullen, und dann evtl. auch als 51. Staat beizutreten, wenn ich mich recht erinnere ...

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Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Die USoA sind nicht nur New York oder L.A., sondern auch rust and Bible belt.
Und GB das ist auch nicht nur Greater London oder Kent.

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Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Ich fuehle mich in Europa um ein vielfaches freier und konnte nie verstehen, was so grossartig an den Staaten sein soll.
Nicht mal eine Krankenversicherung kriegen die hin.
Und wer sowas nicht schafft, sollte sich vielleicht ein National Health System zulegen ? (vgl. kuerzlich die Debatte Hawking versus Regierung). Und dieses dann virtuell finanzieren durch 350 Mio Pfund, die angeblich wöchentlich durch einen Ausstieg aus der EU frei würden?

Na klar, eine medizinische Versorgung für alle Bürger oder alle Arbeitenden und deren Familien wäre sehr wohltuend. Auf der anderen Seite gibt es leider sehr viele unter den wohlhabenden Nationen, die in diesem Politikbereich mit Ungleichheit, Populismus und Wasserköpfen geschlagen sind.

Zur Zeit zeigen US-Politiker aber *gerade an Obamacare*, dass Trump eben nicht herrschen, sondern höchstens regieren kann.

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Zitat von Luthor Beitrag anzeigen
Der Rassismus ist auch nicht erst gestern entstanden.
Vielleicht haben viele lange Zeit nicht genau genug hingesehen.
Vergleiche die Protestantismus-Hypothese von Max Weber.

Eines der Probleme ist, dass Trumps Politiker-Personality einfach unterirdisch ist. Das Problem ist auch ein Dringliches.

Andererseits ist das aber auch ein Problem-Symptom für unterliegende Probleme der US-Gesellschaft - diese Probleme sind eigentlicher schwerwiegender, wurden aber - zumindest in Europa - weniger beachtet.

Die noch schwerweiegenderen, unterliegenden Probleme (Rassismus, soziale Spaltung der Gesellschaft, Privat-Fernsehen, Waffen-Wahn, Indifferenz gegenüber zu Vielem, ...) sind schon seit Jahrzehnten präsent, wurden aber weniger beachtet. (Was möglicherweise ein Versagen der politischen Alarmbereitschaft und Vermittlungsfähigkeit europäischer Nachrichtenjournalisten zeigt - da musste schon ein kruder Typ a la Trump her, damit die Hiesigen schnallen, welche Probleme dort wirksam sind).

Geändert von gastlovetalk (16.10.2017 um 09:29 Uhr)