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Alt 26.10.2017, 10:06  
Time2bcool
abgemeldet
Der von dir verlinkte Artikel nennt die Beweggründe der weltweiten Märsche für die Wissenschaft, nämlich den Kampf gegen die sog. 'alternativen Fakten', i.S.v. "You can't grab sience by the pussy." - hier ein Ausschnitt:
Zitat:
Zum ersten Mal in der Geschichte gehen am gleichen Tag in etwa 600 Städten auf der ganzen Welt Menschen für die Wissenschaft auf die Straße. Den Anfang haben in der Nacht die neuseeländischen Städte Wellington und Auckland gemacht, weiter ging es über Sydney, Melbourne, Tokio immer weiter gen Westen. Allein in Deutschland fanden an diesem Samstag 20 Märsche statt.

Das gemeinsame Ziel: Aufmerksamkeit erregen für den Wert der Wahrheit, Solidarität mit unterdrückten Forschern bekunden - und die Bedeutung von freier Wissenschaft für die Gesellschaft verdeutlichen. Auch hier in Berlin.

Wovor fürchtest du dich? Geht es dir um die Bedrohung der Glaubwürdigkeit, des Ansehens, der gesellschaftlichen Akzeptanz, der politischen Verbindlichkeit, der Fördergelder und Finanzierung insgesamt, der Universitären Lehre vs. Interessens-gesponserte Ausbildung/Finanzierung der Wissenschaft?

Spontan fielen mir drei Bedenken ein, die der bisherigen Erhabenheit der Wissenschaft abträglich sein könnten:

- 'Alternative Fakten' und das grassierende Lauffeuer populistischer Rhetorik mit ihren Leugnungen und ungeprüften Behauptungen.
- Lobbyisten, Korruption.
- Forschungsergebnisse, die sich alle paar Jahrzehnte radikal selbst widerlegen.


Wobei einige Bereiche wahrscheinlich gar nicht bedroht sind, es sei denn, jemand widerlegt Albert Einstein.

Geändert von Time2bcool (26.10.2017 um 10:09 Uhr)
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