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Alt 14.11.2017, 20:17  
Yella
Pluviophile
 
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Zitat von Damien Thorn Beitrag anzeigen
Was ist daran unverständlich? Ein in sich ruhender Mensch, der sich selbst genügt, sieht ein Kennenlernen als Bonus an. Er eignet sich Social Skills an, weil er sich gern unter Menschen begibt. Aber nicht, weil er sie zum Glücklichsein braucht, sondern weil es ihm enfach Spaß macht. Das Kennenlernen geschieht somit nicht, weil er es unbedingt darauf auslegt oder weil er sich mühsam darauf vorbereitet, sondern gerade im Gegenteil, weil alles zwanglos und aus Leichtfüßigkeit heraus passiert. Weil es nicht benötigt wird, aber trotzdem (oder gerade deswegen) schön ist. Er nimmt alles mit, egal ob nur kurzer Plausch oder lebenslanges Miteinander. Und wenn nichts vorgefallen ist, juckt es auch nicht weiter.

Der klassische DS hingegen rennt auf die Straße und spricht Leute an, obwohl er null Bock darauf hat und kehrt mit langem Gesicht zurück, wenn keiner darauf angesprungen ist. Weil er sich eben nicht selbst genügt. Weil er allein unglücklich ist. Weil er glaubt, ein anderer Mensch würde seine Lücke füllen und ihn glücklich machen. Und das wird nie funktionieren.

Erkennst Du *jetzt* den Unterschied?
Ich habe das schon lange verstanden. Das heißt aber nicht, dass ich es umsetzen kann. Ich krieg's nicht hin.
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