Ich kann mir ghosting nur als den Versuch erklären, eigene unerwünschte Gefühle oder unrunde Gemütszustände zu kontrollieren oder sich denen des anderen zu entziehen - das ist alles. Man braucht keine weiteren Argumente, weiß bescheid und will keine Energie mehr investieren.
Könnte auch sein, dass der Oxytocin-Spiegel durch irgendeine Ernüchterung schlagartig absinkt und man dann 'fremdelt' - das kriegt auch nicht jeder so schnell verarbeitet, dass es für eine verantwortungsvolle oder zumindest höfliche Verabschiedung reicht (Bindungshormone kommen nicht nur beim Sex ins Spiel).
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