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Alt 02.02.2018, 20:37  
loiloi17
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Beiträge: 399
Zitat:
Zitat von dear_ly Beitrag anzeigen
Ich glaub, das können die Wenigsten. Und wenn ein Chef sich weigert, dir ein gewisses Gehalt zu zahlen, weil du halt Titten hast, dann kannste verhandeln wie du willst.
Dass es da rein nach Qualifikation geht ist iene Illusion und das wissen wir doch alle.
Und die wenigsten Menschen können sich den Luxus leisten einen Job nach dem anderen auszuschlagen, bis mal irgendwann der Richtige kommt.
Sicher ist es ein Luxus sich den Job aussuchen zu können, das können viele Männer aber auch nicht. Hat also nichts mit Benachteiligung von Frauen zu tun.
Und auch das hat nichts mit #metoo zu tun.

Abgesehen davon ist diese metoo Debatte und das benennen von Personen öffentlich höchst kritisch zu sehen.
Grundsätzlich geht es dabei nämlich um das in der Verfassung geschützte Persönlichkeitsrecht des Betroffenen (Artikel 2 und 1) und auf der anderen Seite die Meinungs- und Pressefreiheit (Artikel 5).
Und die Meinungs- und Pressefreiheit ist in diesem Fall nur geschützt wenn es um Straftäter geht, wegen öffentlichem Interesse und so. Und eine Behauptung macht noch keinen Straftäter, daher ist die Abwägung auch so schwierig.


Ich persönlich glaube die Frauen tuen sich keinen Gefallen mit der Aktion.
Wenn eine Frau vergewaltigt wurde, dann soll Sie den oder die Typen anzeigen. Wir haben eine Institution dafür und die nennt sich Strafverfolgung. Nur eine Behauptung öffentlich in den Raum stellen bleibt am Ende eine Behauptung und erweckt damit eher den Eindruck von Rache denn von Gerechtigkeit.


Zitat:
Zitat von Helmut Logan Beitrag anzeigen
Also ich kann das nicht.
Wieso nicht?

Geändert von loiloi17 (02.02.2018 um 20:42 Uhr)
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