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Alt 19.02.2018, 15:09  
Straßencasanova
Mister Interpretationator
 
Registriert seit: 05/2011
Ort: Nähe karlsruhe
Beiträge: 3.154
Zitat:
Zitat von 0815Nick Beitrag anzeigen

Aber danke das du es nochmal auf den Punkt bringst (ernsthaft), genau das Verhalten, zu meinen man könnte sich über die "dankbaren" Opfer-DS erheben, kotzt mich total an.
Man wird kurz und knapp zum Sub-Menschen degradiert, der offensichtlich für alles zu minderbemittelt ist und dessen Leben sowieso reiner Schrott ist.
Und wofür? Damit sich die eigenen Eier schwerer anfühlen? Das ist es bestimmt wert...

Also, ich glaube, die wenigsten haben diese Absicht... es wird eher von denen DS die sehr "Stolz" sind so interpretiert.
Und wenn welche die Absicht haben, dann kann ich mir gut vorstellen warum.... nein, nicht weil sie Fieslinge sind, die gern verletzte Seelen piesacken, sondern weil es eben viele dieser passiv-aggressiven DS Typen gibt, die SICH nämlich gern in eine erhobene Position stellen. Die sich hinter falschem Stolz und aufgesetzter Arroganz verstecken.
"Wieso soll ich mich eigentlich ändern?! Ich bin doch toll.... es ist diese gesellschaft die krank und nicht richtig ist.."
"Es liegt an den Frauen, weil die heutzutage nicht mehr vernünftig selektieren, würden sie das tun... wäre ich sicher nicht Dauersingle!"

Mit so ähnlichen sprüchen macht man sich dann halt nicht gerade sympathisch und provoziert damit dass einem die User nicht gerade mit Wohlwollen begegnen, sondern eher einem den Vogel zeigen und sich denken; na warte, dem gehört mal gehörig der Kopf gewaschen.
Dann kommt natürlich eine Antwort, die dem verletzten Ego des DS zusetzt und er meint nun mit selbigen mitteln zurückzuschießen.
Und so hat man ganz schnell einen Zoff, zwischen den Ego's der User... anstelle dass es darum geht wirklich Ratschläge anzunehmen UND zu vermitteln.



Zitat:
Ich dachte es geht darum mal das loswerden zu können was man im wahren Leben niemandem erzählt.
Und nach dem was man hier so im Forum an Reaktionen erntet (und vergangenen Erfahrungen im echten Leben), tut man auch genau richtig daran kein sterbenswort darüber nach außen zu tragen;
Ausgrenzung ist das einzige was darauf folgt.
Wer meint durch Offenheit könne man Hilfe ernten irrt gewaltig.
Nun, ich verstehe dass es weh tut, wenn man sich verwundbar macht... und anstelle dass man Verständnis, "Liebe" und Hilfe erntet... manche Leute noch in den Wunden herumstochern. Auch hier kann ich mir denken, dass verletzter Stolz dann schnell eine Rolle spielt.. da lässt man so die "Hosen runter", und wird dafür noch zur Sau gemacht. Na danke, ihr a.rschlöcher, denkt man sich dann. Und beschließt ab da, sich lieber abzuschotten.

Aber das halte ich für die falsche Lösung. Nämlich den Rückzug.
Nur um sich vor dem Schmerz zu schützen und zu flüchten.
Man kann halt nicht ERWARTEN, dass die anderen einem mit dem Verständnis begegnen, dass man sich erhofft... da sie einen selber auch nie wirklich verstehen können.
Sie reagieren auf die Art, wie sie mit sich selber umgehen würden, wenn sie selbiges Problem bei sich entdecken würden... weil sie denken, das wäre der beste Weg um es zu lösen. Und da kommen dann nunmal kommentare die eher nach Demütigung und Verachtung klingen... wobei dann auch viel, von der Intepretation des Empfängers abhängt und seines verletzten Stolz.

Jedenfalls, genau DA, wenn sie sich nun gekränkt und verletzt fühlen, fallen dann viele in den Abwehr, kampf und widerstands-modus und sehen den anderen als Feind und Gegner dem sie nunmehr keine Blöße zeigen wollen. Sondern eher danach trachten, ihm nun ebenso eins reinwürgen zu können Doch genau HIER... liegt die Herausforderung. Einfach sich nicht gleich von diesem Ereiferungsreflex einnehmen und berauschen lassen, sondern ruhig bleiben und weiter offen und somit verletzbar zu bleiben. Auch wenn da etwas in einem sich dagegen wehren will. (Ja, genau... nämlich der "Stolz")
Manche brauchen halt nur etwas mehr Zeit und Erläuterung, um den anderen besser verstehen zu können, warum er diese Probleme hat und wie ihm besser geholfen ist... andere tun es nicht, und betiteln einen dennoch als Erbärmlich, armselig, schwach, abstoßend usw. usw.

Das ist aber dann einfach so. Diese Leute kann und sollte man dann nicht versuchen dazu zu bringen anders von einem zu denken, als sie es jetzt tun.
Wichtig ist am Ende nur, wie man am Ende SELBER von sich denkt.
Wer sich vor solchen Beleidigungen und herabsetzungen schützen möchte... tut dies meist außerdem nur, weil er in seinem Unterbewussten ohnehin schon überzeugt ist, dass dies stimmt was diese Leute über ihn sagen.... nur unterdrückt er eben diese Verletzungen, um sie nicht spüren zu müssen.
Das ist aber leider keine Methode, mit der man diese Verletzungen los wird. Nein, sie wüten weiter gegen einen und führen zu selbstsabotierenden Denk und Verhaltensmustern.
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