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Alt 06.06.2018, 19:56  
Lynxx
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Zitat von Durden
Grundsätzlich finde ich nichts verwerfliches daran, wenn man gegen illegale Eineanderung vorgeht, allerdings muss man dabei auch so weitsichtig sein, um zu erkennen, dass die Armutsmigration darauf zurückzuführen ist, dass die westlichen Industrienationen die Herkunftsländer in wirtschaftlicher Hinsicht auspressen wie eine Zitrone und den Menschen dort jegliche Lebensgrundlage entziehen.
Das wäre wohl so, wenn es nicht Gegenbeispiele, wie Indien geben würde.

Tatsächlich könnte sich etwas ändern, wenn
1. Entwicklungshilfe, die seit Jahrzehnten in Milliardenhöhe gezahlt wird, in Bildung, wirtschaftlichem Aufbau und Verhütung landen würde, statt in Kanälen zu versickern, die Korruption, Hass und Unterdrückung fördern. Das müsste aber kontrolliert werden, hieße ein "Kolonialismus light" in beiderseitigem Einverständnis wäre notwendig.
2. Die Menschen der Fluchtländer in Eigeninitiative handeln würden, statt sich einem Kollektiv zu unterwerfen, das vorgibt, nur eine höhere Macht leite die eigenen Geschicke.
3. Ergänzend zu 2. müsste ein Wille zur Demokratie erkennbar sein, ist aber nicht, wie der Möchtegern-arabische-Frühling gezeigt hat.

Was es mit der Kurz'schen innerösterreichischen Sozialpolitik auf sich hat, kann ich leider nicht nachvollziehen. Links wären hilfreich, möglichst von neutralen Medien (so es diese in Österreich gibt).
Außen- und Migrationspolitisch könnte sich unsere Geisterfahrerin allerdings einige Scheiben abschneiden. Sicherheits- und Sozialpolitisch betreibt AM spätestens seit 2015 gesetzesbrechend Harakiri, warum auch immer (ich vermute, das deutsche "liberale Paradoxum" ist daran schuld).
Mal abgesehen davon, dass die Migrationsindustrie wirkungslos (in Sachen Integration) floriert, gibt es keinen rationalen Grund, etwas zu tun, was es in der Menschheitsgeschichte noch nie gegeben hat - eine weltweite Einladung zur unkontrollierten Migration von einem Staatsoberhaupt in Eigenregie.
Dass Menschen der Einladung zur Sozialmigration folgen, ist nicht mehr als menschlich - wer würde das nicht machen, in der Aussicht, ohne Leistung gut leben zu können und sich dabei nicht einmal ansatzweise integrieren zu müssen. Hier und da ein paar Pseudo-Integrationskurse ohne Leistungskontrolle und fertig.

Ich bin ausdrücklich für Einwanderung - nach Bedarf, und nach ausgiebigem Check, wie es Staaten mit vorhandener Einwanderungsgesetzgebung erfolgreich vormachen.
Lynxx ist offline