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Dabei geht es eigentlich nur um die Frage, wie wir alle miteinander umgehen, und die sollte in diesen unseren aufgeklärten Zeiten doch ohne hochkochende Emotionen beantwortbar sein. Zumal es eigentlich ein Gebot der Höflichkeit ist, Menschen so anzusprechen, wie sie angesprochen werden wollen.
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Und wieso sprichst Du dann Menschen so an wie sie es nicht wollen? Stichwort "cis".
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Der etablierte Sprachgebrauch hat auch dazu geführt, dass wir nicht mehr ohne Gender-Sternchen auskommen, also z. B. Mädchen* als Oberbegriff über Mädchen und Transmädchen. Dann kann man auch gleich Mädchen als Oberbegriff über Cis-Mädchen und Transmädchen schreiben.
Und wie gesagt, Sprache entwickelt sich weiter. Wenn jemand sich wie der letzte Schwachkopf aufführt und jegliche Kompetenz vermissen lässt, nennen wir ihn interessanter Weise Fachmann (Idiot). Explizite Sexvideos bezeichen wir auch dann als Hurenschrifttum (Pornografie), wenn sie keine Schriftzeichen enthalten und die Darsteller nicht der Prostitution nachgehen. Geht es unserem Töchterchen schlecht, schicken wir es zum Knabenarzt (Pädiater) und so weiter. Nur beim Thema sexuelle Vielfalt geht immer irgendjemand steil.
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Wir kommen sogar sehr gut ohne Genderisierung der Sprache aus. Nur gewisse Interessensgruppen sehen es anders. Der allgemeine Sprachgebrauch ist unverändert.