Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.01.2019, 09:10  
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
OSD, sry, aber ernsthaft, es ist nicht okay, wenn jemand sagt, er brauche Fleisch, aber dafür ist es okay, wenn jemand sagt, er würde unter keinen Umständen - auch nicht, um den Klimawandel aufzuhalten - auf seine zwei Katzen verzichten?

Die Doppelmoral der Deutschen zeigt sich in diesem Thread wieder exzellent!

Da ich ohnehin ein Gegner der Haustierhaltung bin, finde ich, es war lange überfällig, dass solch eine Studie mal publiziert wird. Und bin von den Ergebnissen tatsächlich positiv überrascht, ich hätte es noch deutlich schlimmer geschätzt.

Unabhängig davon zeigt sich hier wieder die moralische Überlegenheit der Europäer, der deutschen insbesondere, und vor allem der wirklich schockierend schlechte Informationsstand zu gesellschaftlich relevanten Themen, der in der breiten Öffentlichkeit vorhanden ist.

Als Schlusswort bleibt: Auch, wenn Haustierhaltung "lediglich" ca. 1 Prozent der ausgestoßenen Treibhausgase zu verantworten hat, sollte dieser Punkt, wenn man wirklich etwas dagegen tun will, nicht völlig außer Acht gelassen werden, denn Haustierhaltung ist erstens eine Qual für (fast) jedes Tier und zweitens ein purer Luxus, der kaum einen gesellschaftlichen Mehrwert hat.
Aber, wie das halt immer so ist, nicht das Auto ist des deutschen liebstes Kind, sondern tatsächlich ist es sein tierischer Freund. Sobald es um den geht, wird jede Moral und Vernunft über Bord geworfen.
Ich kriege irgendwie "gesellschaftlich relevanten Themen" nicht mit diesem Thema überein.

Und bei einem Anteil von 1% wirst Du auch keinen positiven Business Case gerechnet bekommen.
monochrom ist offline