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Zitat von monochrom
Das deutsche Trinkwasser hat eine ausgezeichnete Qualität, bis zur „letzten Meile“, also dem Hausverteilungsnetz. Und da wird es oftmals sehr schnell dreckig und durchaus auch giftig. Da machen sich die allermeisten Menschen gar keinen Kopp drüber.
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Das ist richtig - das Problem der "letzten Meile" ist ja bekannt und kann - für den jeweiligen Haushalt jeweils - ja abgeklärt werden.
Zitat:
Zitat von monochrom
Zumal das kaufbare Wasser oftmals viel besser schmeckt und auch mehr Inhaltsstoffe hat (Magnesium bspw.).
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Das ist natürlich erst recht regional abhängig, aber soweit ich noch im Hinterkopf habe sind die gepriesenen Inhaltsstoffe oft sowieso bereits im Leitungswasser enhalten? Sprich der beworbene Vorteil (reich an Mangesium) würde durch das Leitungswasser sowieso bereits ereicht werden ... müsste ich mich aber mal wieder schlau machen.
Sinn würde es z.B. da auch machen, Mineralwasser von lokalen Erzeugern zu kaufen und keines von einem großen, globalen Hersteller (was sich auf so ziemlich jedes Produkt übertragen liese).
PET-Flaschen per se sind ja auch nicht unbedingt böse, so lange sie im Pfandsystem landen und wieder zu PET-Flaschen werden. Über die gelbe Tonne / gelben Sack kann dann höchstens noch ein niedrigwertiges Plastikprodukt entstehen. Viel vom deutschen Plastikmüll, welcher ja gedanklich und von den meisten Leuten geglaubt recycelt wird, landet aber nicht im erhofften Kreislauf. Von daher ist der verzicht oft sinnvoller wie die Verwendung (am Beispiel der verpackten Gurke).
Auch der Hype um die wiederverwendbare Tüte macht auch nur Sinn, wenn sie auch tatsächlich regelmäßig wiederverwendet wird, denn die Produtkion von Baumwolle in Bangladesh oder Pakistan, mit Teils zwielichtigen Produktionsbedingungen der Tasche und dem Transpor und Transportweg zum Konsumenten kostet entsprechend Ressourcen. Wie so oft muss man genau nachsehen und nicht auf jeden billigen Versuch einer "Grünfärbung" reinfallen.
Aber positives gibts natürlich auch:
Manomama aus Augsburg zum Beispiel.