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Alt 14.07.2019, 08:18  
Matze1985
Landvogt
 
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Zitat von Rilania Beitrag anzeigen
Es war also eine Situation unter erschwerten Bedingungen. Das Ganze lief dann auch nicht reibungslos ab, weil einige Bewohner sehr unruhig war, weinten oder hin-und herliefen. Ich bemerkte selbst meine zunehmende Unsicherheit und Hilflosigkeit.
Entsprechend negativ war die Beurteilung, in der vor allem meine Unsicherheit und mein mangelndes Durchsetzungsvermögen kritisiert wurden. Auch hieß es, ich hätte die dementen Menschen nicht validieren können, also ihre Bedürfnisse nicht verstehen und spiegeln können.
Wie Vic Tory schon schrieb - wenn Du dich da durchkämpfen willst, dann richte dein Augenmerk darauf die Arbeit strukturiert und konzentriert zu erledigen.

Nach und nach verschwindet auch deine Unsicherheit und deine Hilflosigkeit. Denn es gibt doch immer einen Plan an dem Du dich orientieren kannst - Was muss ich erledigen bei Patient A? Was bei B? Ablauf des Frühstücks...Etc.

Und Du kannst dich ja auch aus einem bestehendem Arbeitsverhältnis heraus bewerben oder zumindest mal umschauen, wo es freie Stellen gibt. Einfach nur schauen.

Noch etwas - Vorrangig hast Du ja nicht mit diesen 2 Personen vom sozialen Dienst zu tun, sondern mit den Heimbewohnern. Wenn die merken, das auf dich Verlass ist und Du freundlich bist dann hast Du ganz andere Möglichkeiten um mit den negativen Dingen auf Arbeit umzugehen - weil eben nicht ALLES oder ALLE doof ist.

Schönen Sonntag
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