Zitat:
Zitat von Sam Hayne
Zum Pech für Lucke und Henkel wurde durch diese Teilprogrammatik
die Partei sehr attraktiv für Rechtsextreme, die irgendwann auch das
Ruder übernommen haben.
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Naja, Meuthen, Weidel usw würde ich jetzt nicht als Extremisten bezeichnen. Die Partei wird ja bisher nicht mal vom neuen Verfassungsschutz beobachtet. Generell sollte man mit diesen Superlativen doch ein wenig sparsamer umgehen aber es ist eh schon zu spät. Wenn ein Meuthen ,der genau so gut bei der FDP sein könnte, schon als Rechtsextrem bezeichnet wird, ist ein Höcke dann "giga-rechts" und eine NPD "mega-rechts"? Irgendwann wirds halt absurd. Früher galt rechts als verpönt, dann brauchte man schon rechtsextrem und tatsächlich liest man tatsächlich schon von "ultrarechts" weil es sich einfach alles so abgenutzt hat, irgendwann gehen diese Superlativen aus
Generell wäre es gut wenn man mal über die einzelnen Positionen ein für-und wieder diskutiert statt über nichtssagende oberflächlcihen Labels, denn fast keine sau weiß was mit links rechts überhaupt gemeint sein soll. Der Unterschied ist nur das eine Wort ist positiv konnotiert, das andere negativ. Ansonsten sind sie nichtssagend.
Letztlens kam im TV die AfD hätte eine "zu" rechte Familienpolitik. Man wird aber nie genau, was das sein soll und was eine nicht-"zu" rechte Familienpolitik wäre, also wo die Grenze wäre. Scheinbar ist eine einheimische Hausfrau mit 2 Kindern schon eine deutlich zu rechte Familienpolitik. Ein Lebensstil welcher bei 90% der Migranten völlig normal ist und nicht kritisiert, sondern gefördert wird. Und irgendwann erkennen die Menschen diese zum himmel riechende Doppelmoral. Was wäre denn eine akzeptable "rechte" Familienpolitik? Nur 1 statt 2 Kinder? Die Frau muss arbeiten? Wie gesagt, man wird hier nie deutlich und das hat System.
Stellt euch vor eine Familie hat 2 Söhne, dem einen lässt man alles durchgehen und belohnt es ständig, das andere wird für jedes kleine vergehen verprügelt und beschimpft. Diese ständige Ungleichbehandlung führt sicherlich nicht dazu, dass die Söhne ein freundschaftliches Verhältnis haben sondern sich irgendwann gegenseitig hassen werden. Und genau das wird hier gemacht. Die Söhne stehen hier metaphorisch für Migranten und Einheimische.
Zitat:
Zum Pech für Lucke und Henkel wurde durch diese Teilprogrammatik
die Partei sehr attraktiv für Rechtsextreme, die irgendwann auch das
Ruder übernommen haben.
Heute bezeichnet Henkel die AfD als "Monster", das er geholfen habe
zu erschaffen.
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Naja weißt du, schon zu Lucke Zeiten, irgendwann 2013 rum, wurden die üblichen Diffarmierungsvokabeln benutzt weil er bspw. einmal das Wort entartet verwendet hat (wie zig Politiker vor ihm auch). Schon da wurde jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Er musst sich in Talkshows dafür rechtfertigen, etc. Harmloseste Kritik am Euro machte einen zum "Europahasser", die Antifa ist bei Lucke-Reden erschienen, linke Gruppierung Fans haben ihn in einem als Nazi beschimpft und aus einem Zug werfen wollen etc.
Das war schon super lächerlich. Vielleicht hat das auch dazu beigetragen dass viele dieses Label einfach nicht mehr ernst nehmen und es nicht mehr so abschreckend wirkt wie früher.