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Alt 19.11.2019, 16:09  
Findus
Kater
 
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Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
Zitat:
Zitat von 0815Nick Beitrag anzeigen
Also so etwas einfach rauszubollern ist mehr als unklug.
Unklug finde ich das nicht. Ich gebe aber zu, dass ich das nicht so empathisch formuliert habe.

Hier haben wir es mit einer destruktiven Beziehung zu tun, in der beide Protagonisten sich nicht gut tun, im Gegenteil sogar noch weiter runterziehen. Hier, da ja nur die TE Ansprechpartner ist, gilt es sie zu unterstützen, sich selber zu schützen.

Zitat:
Zwar hast du nicht ganz unrecht, demjenigen wird es in dem Moment wohl ziemlich egal sein was er Freunden damit antut,
aber daraus diesen Rückschluss zu ziehen ist einfach nicht richtig...
Also, was jetzt...? Der Rückschluss ist doch genau das, was Du im gleichen Satz bejahst.

Suizidgedanken sind meist die Folge einer starken Depression. Dafür muss derjenige sich Hilfe holen, wenn er da heraus möchte. Und das sollte das Mindeste sein, was er auch für seine Nächsten (Freunde, Familie, Bekannte) machen könnte. Vor allem aber auch für sich selbst.

Angehörige und Co. sind da zumeist überfordert. Und leiden mit.

Aber hier ist er ja nicht das Thema, sondern die TE, die in meinen Augen auch hilfsbedürftig sein könnte. Sie hat gar nicht die Kraft und die Möglichkeit ihm zu helfen, zumal er ja bis dato gar keine Hilfe annimmt. Mit anderen Worten: Was tut er für sie? Genau, nichts...vielleicht, weil er nicht kann oder warum auch immer. Egal, sie ist getrennt...und er ist im Krankenhaus. Dort werden sie ihm Hilfe anbieten. Seine Chance, sein Leben.

Und die TE sollte ihres in die Hand nehmen (ohne ihn).
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