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Alt 14.07.2021, 10:20  
Manati
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Zitat von Matze1985 Beitrag anzeigen
Und mal wieder hat der Papa recht...weil man als Radfahrer gegen das Autoblech wenig Chancen hat

Am Anfang...nach der Verkehrserziehung in der Grundschule...gab es durchaus Momente, wo ich dachte "Ha, ich bin gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer...das hat sich aber irgendwie verändert, als ich nicht mehr so klein und niedlich war

Jetzt wird gehupt und mit Seitenspiegel gestreift.

Gerade vor drei Tagen oder so: Wir innerorts unterwegs, Tempo 30, ich vorne, Rad mit Hänger, Herr Seekuh hinter mir. Hinter uns ein Auto, das kurz vor einer Kreuzung überholt hat. Überholen heißt hier, direkt vor mir wieder eingeschert, dann war da die Kreuzung, also musste wegen weiterem Verkehr scharf gebremst werden. Ich fast hinten drauf - zum Glück fahre ich mit Hänger nicht so schnell, sonst wäre ich draufgeknallt.

Mein Lieblingsbeinaheunfall war mal in der Innenstadt: Bus- und Radspur, für Autos gesperrt. Fahre um die Kurve, kommt mir ein rückwärts fahrendes Auto entgegen, das fast in mich reingekracht ist.

Wir haben zum Glück wenige tödliche Radunfälle im Jahr, aber das liegt auch daran, dass relativ wenig geradelt wird in der Stadt. Schade. Dafür haben wir einen sehr aktiven ADFC.

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Zitat von OneSilverDollar Beitrag anzeigen
Das ist so übel.

Aber: Ich kann durchaus auch verstehen, dass der Rest der Verkehrsteilnehmer pissig auf Radler sind. Manche fahren echt rücksichtslos. Eigentlich möchte ich die vom Rad ziehen, ihnen eine ordenliche Schell'n geben, wenn er/sie/es fragt, warum, gleich nocht eine!

Das macht mich sauer.
Das stimmt auch. Trotzdem muss sich jeder Verkehrsteilnehmer auch seiner Verantwortung bewusst sein - und die schließt auch das Fehlverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer ein (vorausschauend fahren).
Wenn ich überlege, wie manchmal Autos an mir vorbeischrammen, auf dem Rad oder auch zu Fuß, das ist schon sehr bedrohlich.
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