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Alt 30.05.2003, 17:58  
*Winke winke*
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Registriert seit: 07/2001
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Verhütung Frauensache?

Olli Geißen mal wieder.
Thema heute war die Verhütungsfrage und wer denn nun dafür zuständig ist.

Es gab ein Päärchen, wo er sich weigerte mit ihr zu Sex zu haben wenn sie die Pille vergessen hat weil er Kondome nicht mag. Auch wenn er dann drei Wochen auf "Abstinenz" ist. Sie verlangte, dass er sie daran erinnern könnte und er hätte es in drei Wochen nicht einmal getan.

Dann ein Mädel, dass schwanger war, die behauptete sie habe beim Sex einfach nicht daran gedacht das sie an diesem Abend die Pille vergessen habe.

Ein junger Mann, meiner Meinung nach der Vernünftigste, der nur mit Kondom schlafen würde denn immerhin wären Verhütung und Schutz vor Geschlechtskrankheiten eng verwoben. Womit er zweifellos recht hat.

Vorrangig ging es in dieser Diskussion allerdings darum, wer für die Schwangerschaftsverhütung zuständig sei.
Das Geschlechtskrankheiten oder Infektionskrankheiten wie HIV oder Hepatitis C dabei in den Hintergrund rutschten ist zwar bedauerlich und zeugt von Engstirnigkeit und Gedankenlosigkeit, jedoch stelle ich die These auf, dass ein Großteil der Bevölkerung bei Verhütung eher an Schwangerschaft denkt als an den Schutz vor Krankheiten.

Ich persönlich habe vorrangig immer für mich selber geschützt - mit Pille und mit Kondom. Demnach kam es mir nie in den Gedanken das einmal auf den Mann abzuwälzen.

Aber worauf ich hinaus möchte:
Wie seht ihr das? Seit Ihr der Meinung für die Verhütung ist allein die Frau zuständig?
Oder glaubt Ihr das der Mann dafür zuständig ist oder beide gleichermaßen?
Sollte man eigentlich den persönlichen Schutz in die Hände anderer legen? Oder besser selbst für sich sorgen und den Partner dann evtl. "bei der Sache" mit einbeziehen.
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