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Alt 27.09.2010, 13:22   #41
barkeeper76
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 616
Hu, lass mich mit der von der Leyen in Ruhe...es ist nicht meine Intention, dass Arbeit zum Leben dazu gehört, wie die Luft zum Atmen.



Von mir aus kann ein Mensch sich den ganzen Tag mit ehrenamtlichen Tätigkeiten beschäftigen ( finde ich gut ), daheim rumgammeln, spazieren gehen ... was auch immer. Aber sich doch dann nicht beklagen, dass man sanktioniert wird, weil man sich nicht beworben hat, weil man den oder den Job nicht angenommen hat.

es ist merkwürdig, aber meist beklagen sich die am lautesten, die eben nicht den Tag mit sinnvollen Tätigkeiten, welchen auch immer, gestalten....
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barkeeper76 ist offline  
Alt 27.09.2010, 13:34   #42
Don Quichotte
abgemeldet
Wer definiert denn, was sinnvoll ist und was nicht? Sinnvoll für wen, für was?

Es ist zunächst einmal immer dann sinnvoll, wenn es mich in irgendeiner Art und Weise erfüllt. Selbst ein Buch lesen kann eine sinnvolle Tätigkeit sein. Es geht da noch nicht einmal um ehrenamtliche Tätigkeiten.

Nur der Tenor, die Menschen sind nur dann glücklich wenn sie IRGENDWIE beschäftigt WERDEN- so oder so ähnlich hört man es ja tatsächlich oft - den Menschen wird Beschäftigung (es ist ja nicht nicht einmal Arbeit) GEGEBEN, ist alles andere als zielführend... es ist weder Arbeit, sondern Beschäftigung oder ein JOB, und selbst aussuchen dürfen sie ihn auch nicht.

Das gipfelt dann in zig völlig sinnlosen Maßnahmen in die die Leute gesteckt werden. Sinnlos deswegen, weil sich die Leute nicht nur verarscht vorkommen und völlig unzufrieden sind, sondern es in der Regel auch überhaupt nichts bringt. Aber hauptsache "Arbeit". Weil der Mensch ist ja nur glücklich und geboren um zu und so...

Die Rechtfertigung für diese sinnlosen Maßnahmen sind genau diese Aussagen, ist genau dieser Tenor. Und Ziel ist einfach nur die Statistiken zu schönen und sich nebenbei die Kohle gegenseitig in den Allerwertesten zu schieben. Es gibt ja auch immer genug Leute die mit sinnlosen Bewerbungsmaßnahmen, Computerkurse etc. Geld verdienen.

Inwiefern jemand, der meinetwegen 8 Stunden in irgendeiner Fabrik arbeitet, Haare schneidet oder im Büro sitzt, jetzt alleine deswegen so großartig am gesellschaftlichen Leben beteiligt ist will mir auch nicht einleuchten.

edit:

Beispiel für völlig sinnlose Maßnahme. Da verdienen alle dran. Nur die Arbeitslosen nicht. Aber hauptsache "Arbeit" bzw. Beschäftigung. Fragt sich nur für wen. Man beachte, für jeden Arbeitslosen, der da Supermarkt spielt, verdient TÜV Nord 800 Euro im Monat. Aber weil der Mensch ja geboren um zu...und nur glücklich mit ist blablub sieht man über den Unsinn ja gerne hinweg. Immerhin tut man den Arbeitslosen ja was gutes indem man ihnen Beschäftigung GIBT. Gell?

http://www.youtube.com/watch?v=fc5aMRRGdnQ

Und dann noch die dummdreiste Aussage einer Mitarbeiterin von TÜV Nord, man wolle Arbeitslose motivieren, daß dann am Ende ein Arbeitsplatz generiert würde. WIE bitte soll das denn gehen? Wäre mir völlig neu, daß Motivation alleine Arbeitsplätze generiert.

Und eventuell sollte man sich mal über sowas aufregen statt darüber zu streiten ob nun Kippen und Alkohol aus dem Regelsatz gestrichen werden oder ob es lieber 5, 10 oder 20 Euro mehr geben soll.

Denn dieser Unfug wird ja auch vom Steuerzahler bezahlt. Aber hauptsache Arbeit, gell.

Auch wenn der Vergleich hinkt, aber das hat sich der Adolf nämlich auch gedacht indem er jedem einen Spaten in die Hand drückte und die Maschinen in der Garage blieben beim Autobahnbau.

Und wenn einem sowas zu blöd ist, da mitzuspielen, wird sanktioniert. Weil man ja für den Menschen so sinnvolle A R B E I T ablehnt...bei sowas würde ich in der Tat lieber zu Hause "rumgammeln" und ein Buch lesen. Jedenfalls für mich und sicher auch für die Mehrheit zig mal sinnvoller und erfüllender als sowas wie im Link. Wenn es um Glück und Zufriedenheit durch Arbeit/Beschäftigung geht.
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Geändert von Don Quichotte (27.09.2010 um 13:51 Uhr)
Don Quichotte ist offline  
Alt 27.09.2010, 13:50   #43
barkeeper76
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 616
Zitat:
Zitat von Don Quichotte Beitrag anzeigen
Inwiefern jemand, der meinetwegen 8 Stunden in irgendeiner Fabrik arbeitet, Haare schneidet oder im Büro sitzt, jetzt alleine deswegen so großartig am gesellschaftlichen Leben beteiligt ist will mir auch nicht einleuchten.

Jedenfalls mehr, als wenn man den Tag mit sich selbst beschäftigt ist.

Das merkst Du auch daran, dass besonders Langzeitarbeitslose oft Schwierigkeiten haben, sich im Umfeld ihres (neuen) Arbeitsplatzes durch kommunikative oder andere Fähigkeiten zu beweisen. Dass die Entwicklung der Arbeitsprozesse seit ihres beruflichen Ausstiegs sich geändert haben.

Oder anders herum: Wie schafft man es, mit Hartz IV den Tag zu gestalten, ohne zu ''verblöden'' ? Mehr Geld ?
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barkeeper76 ist offline  
Alt 27.09.2010, 13:54   #44
Don Quichotte
abgemeldet
Zitat:
Zitat von barkeeper76
Oder anders herum: Wie schafft man es, mit Hartz IV den Tag zu gestalten, ohne zu ''verblöden'' ? Mehr Geld ?
Alleine die Frage ist schon unzulässig. Du gehst einfach mal davon aus, daß man ja verblödet. Und am Schluß noch eine nette Polemik.

Ich bin gar nicht der Meinung, daß der Hartz 4 Satz zu niedrig sei. Ich finde nur den Tenor, Arbeit um der Arbeit Willen und die Tatsache, daß damit viel Unsinn gerechtfertigt wird, sowie, daß die Einstellung auf breite Zustimmung trifft, bedenklich

Ich kann mich da nur wiederholen, wie arm muß ein Mensch sein, der sich nicht beschäftigen kann. Arbeit muß Mittel zum Zweck sein und nicht alleiniger Zweck.
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Don Quichotte ist offline  
Alt 27.09.2010, 14:16   #45
barkeeper76
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 616
Sorry, hast Recht. Polemisch wollte ich nicht wirken. Das Wort ''verblöden'' bezieht sich auf...ja, nicht einzurosten...ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll. Wie gesagt, ich stelle mir vor, ich wäre erwerbslos. Ich habe gerade soviel, dass ich über die Runden komme. Was stelle ich an ? Gut, ich kann in die Bücherei gehen, mir Bücher holen und sie dann lesen. Damit würde ich erstmal einer geistigen Stumpfheit entgegen wirken wollen. Aber dann ? Ich meine das wirklich ernst. Wie gestaltet man den Tag ? Freunde treffen, okay. So besteht die Gefahr nicht, dass man sich isoliert. Schwierig...
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barkeeper76 ist offline  
Alt 27.09.2010, 14:25   #46
Don Quichotte
abgemeldet
Dazu habe ich vor Jahren mal einen interessanten Artikel gelesen an den ich mich auch nicht mehr richtig erinnere. Letztendlich können wir doch froh sein, daß wir, selbst mit Arbeit, noch so viel Freizeit haben. Und so dermaßen viele Möglichkeiten. Das alles kannten Menschen "vor uns" in der Form nicht. Und schon gar nicht der Otto Normal. Statt darauf nun stolz zu sein und sich den angenehmen Seiten unserer Zeit zu öffnen kommen da Leute daher und geben solche Parolen wie jetzt schon oft gesagt "Mensch, geboren um zu ..." von sich. Alleine schon das Wort "ArbeitsLOS" ist schon negativ. Es impliziert ja einen Verlust. Warum eigentlich? In erster Linie hat man doch mehr Zeit für angenehme Dinge. Also ein Mehr an Freizeit. Das ist doch toll. Wenn einem da nichts einfällt, finde ich das ein erschreckendes Zeichen. Und wieso kommen Menschen auf die Idee, Arbeit sei das höchste Gut? Wir können doch alle froh sein, daß Arbeit an sich nicht mehr den Stellenwert hat wie von vor 1000 Jahren oder so und vieles an Arbeit einfacher, angenehmer und weniger geworden ist. Also warum es uns selber so schwer machen.

Wer Arbeit als Lebensziel ansieht, vielleicht auch, weil er etwas gefunden hat, was ihm tatsächlich Spaß macht, dann ist ja das in Ordnung. Aber den meisten Menschen dürfte es eher so gehen, daß sie einfach arbeiten, um zu leben, und die Arbeit an sich nicht außerordentlich viel Spaß bringt. Warum dann noch Arbeit um der Arbeit Willen erklären?

Aber bevor man mich falsch versteht, natürlich sollte Ziel sein, für seinen Lebensunterhalt selber zu sorgen so lange es sonst bedeuten würde, daß andere es solidarisch übernehmen.

Ach so, man kann doch so viel machen. Sich zb. in so vielen Dingen weiterbilden. Sprachen lernen, Geschichte lernen, Politik lernen, Sport treiben, handwerken...und und und. Dazu natürlich ehrenamtlich etwas machen, was einem Spaß macht. Alles besser als in irgendwelchen Maßnahmen oder Ein Euro Jobs zu stecken nur um der Arbeit Willen.
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Geändert von Don Quichotte (27.09.2010 um 14:45 Uhr)
Don Quichotte ist offline  
Alt 27.09.2010, 18:29   #47
Hasenauge
Member
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Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 99
Ein großes Lob an Don Quichotte. Er hat den Kern des Themas richtig verstanden.

Es ging ja nicht darum, dass ich nicht arbeiten gehen will, sondern darum: Das man keine freie Wahl hat. Klar kann man die Stelle ablehnen – kein Thema. Was dir dann blüht brauche ich jetzt nicht mehr zu wiederholen. Und wir brauchen uns hier auch nicht über Tricks zu unterhalten, das Ganze zu umgehen. Der Titel meines Themas sagt es schon: „Strafen im Vergleich“. Ja es ging mir nur um den Vergleich und um gerechtere Strafen.

Aber kommen wir nun dazu, was man den ganzen Tag tut. Lieber barkeeper76, da stellst du dir aber jetzt ein Armutszeugnis aus, wenn du nicht weißt, was du mit der vielen Freizeit machen würdest. Ich z.B. habe sehr viele Hobbies. Ich repariere mal Computer, dann CD Player, suche im Internet nach wichtigen Informationen, spiele Fernschach, treffe mich mit Freunden, helfe anderen bei Computerproblemen... die Liste würde das Thema sprengen. Aber wie du siehst, weiß ich mit mir was anzufangen.

Und wie du richtig erkannt hast läuft hier wahrlich was schief. Du brauchst schon mal bei einer Zeitklitsche einen PKW, dass ist schon mal muss. Und wenn du dann 90 km pro Tag mit dem zurücklegen musst, dann reichen die von mir errechneten 159 € nicht mal fürs Benzin. Wie aber willst du dann noch Versicherung und Reparaturen für dein Auto finanzieren? Klar es gibt da Fahrgeld. Vielleicht weiß einer hier wie man das ausrechnet. Ich bezweifle aber, dass dir 90 km*21Arbeitstage a 20 Cent/km = 378 € erstattet werden. Wer es weiß wie das berechnet wird: nurzu und hier posten!
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Hasenauge ist offline  
Alt 27.09.2010, 18:44   #48
barkeeper76
Senior Member
 
Registriert seit: 03/2008
Ort: Berlin
Beiträge: 616
Zitat:
Zitat von Hasenauge Beitrag anzeigen
Aber kommen wir nun dazu, was man den ganzen Tag tut. Lieber barkeeper76, da stellst du dir aber jetzt ein Armutszeugnis aus, wenn du nicht weißt, was du mit der vielen Freizeit machen würdest. Ich z.B. habe sehr viele Hobbies. Ich repariere mal Computer, dann CD Player, suche im Internet nach wichtigen Informationen, spiele Fernschach, treffe mich mit Freunden, helfe anderen bei Computerproblemen... die Liste würde das Thema sprengen. Aber wie du siehst, weiß ich mit mir was anzufangen.

Und wie du richtig erkannt hast läuft hier wahrlich was schief. Du brauchst schon mal bei einer Zeitklitsche einen PKW, dass ist schon mal muss. Und wenn du dann 90 km pro Tag mit dem zurücklegen musst, dann reichen die von mir errechneten 159 € nicht mal fürs Benzin. Wie aber willst du dann noch Versicherung und Reparaturen für dein Auto finanzieren? Klar es gibt da Fahrgeld. Vielleicht weiß einer hier wie man das ausrechnet. Ich bezweifle aber, dass dir 90 km*21Arbeitstage a 20 Cent/km = 378 € erstattet werden. Wer es weiß wie das berechnet wird: nurzu und hier posten!

Nun, Liebes Hasenauge...Hobbys habe ich auch, nur erwarte ich nicht, dass der Staat mich schont, damit ich meinen Hobbys frönen kann. Oder besser gesagt: Er hat mich zu schonen, weil ich ja genug Hobbys habe. Hallo ? Ich kündige sofort meinen Job, damit ich Zeit für meine Hobbys habe, mich öfter mit meiner Band treffen kann ( okay, das Keyboard muss ich dann mit dem Fahrrad transportieren, denn das Auto könnte ich mir nicht mehr leisten...).

Ich weiß jetzt nicht in welchem BL Du lebst ( Stadtstaat oder Fläche ?) aber meine Ex ist auch jeden Tag 25 KM mit den Öffentlichen zu ihrer Stelle, die sie durch die Zeitarbeitsfirma bekommen hatte, gefahren. Oder meinst Du, es ist für die Tätigkeit ein Auto erforderlich ( wegen Aussendienst etc . pp ) ? Selbst ''richtige Berufstätige'' mit ''Mittelstandseinkommen'' ( falls es sowas in diesem Land überhaupt gibt ) überlegen sich dreimal, ob sie die Karre stehen lassen.

Um aber auf Deine Eingangsfrage einzugehen:

Ja, die Sanktionen sind gerechtfertigt. Wer nicht arbeiten gehen will, weil er sich ausgebeutet fühlt oder weil er meint, dass sich das nicht lohnt, ja, weil er sich wie ein moderner Sklave fühlt, dem geht es offensichtlich noch nicht schlecht genug und dann muss an der Geldschraube gedreht werden.
Mit Worten wirst Du die meisten der Hilfeempfänger nicht dazu bewegen, auch mal selbst tätig zu werden.
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barkeeper76 ist offline  
Alt 27.09.2010, 19:24   #49
Hasenauge
Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 99
Lieber barkeeper76, aber warum postest du dann das?

Zitat:
Zitat von barkeeper76 Beitrag anzeigen
Wie gesagt, ich stelle mir vor, ich wäre erwerbslos. Ich habe gerade soviel, dass ich über die Runden komme. Was stelle ich an ? Gut, ich kann in die Bücherei gehen, mir Bücher holen und sie dann lesen. Damit würde ich erstmal einer geistigen Stumpfheit entgegen wirken wollen. Aber dann ? Ich meine das wirklich ernst. Wie gestaltet man den Tag ? Freunde treffen, okay. So besteht die Gefahr nicht, dass man sich isoliert. Schwierig...
Steht das jetzt nicht im Wiederspruch mit deinen letzten Posting? Oder sollte ich mich irren?

Und sei mal Ehrlich 25 km und 90 km ist doch bestimmt ein Unterschied, oder?

Und ich habe nicht gesagt, dass ich nicht arbeiten will. Wenn doch bitte ich um das Zitat.
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Hasenauge ist offline  
Alt 28.09.2010, 08:42   #50
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
Zitat:
Zitat von Hasenauge Beitrag anzeigen
Der Flohmarktplatz stellt die ARGE dar. Der Händler den Arbeitgeber und der Kunde den Arbeitssuchenden.

Du gehst also über den Flohmarkt und der, dem dieser gehört, verlangt von dir das du bei dem Händler etwas kaufst, was er dir noch vorschreibt. Du sagst dem, dass du dass nicht brauchst, weil es bei dir eh nicht den nutzen bringt, den es zugedacht ist. Dafür verlangt der Besitzer des Flohmarktes von dir eine Strafe.

Klar, das Beispiel kann man nur in „Bildern“ vergleichen. Aber ich bekomme das Gefühl nicht los, dass es ähnlich auf dem Arbeitsmarkt zugeht.
Auf dem Arbeitsmarkt geht es nicht ähnlich zu. Du hast schon wieder vergessen, dass Du von der ARGE Geld bekommst. Und wer die Musik zahlt, bestimmt, was gespielt wird. Den vollen Betrag bekommst Du nur, wenn Du alles tust, was in deren Augen erforderlich ist, um Deine Bedürftigkeit zu beenden.


Zitat:
Zitat von Hasenauge Beitrag anzeigen
Wenn du eine Trainingsmaßnahme ablehnst, bekommst du 321€ weniger. Das heißt dein Geld wird nicht mehr, wenn du diese absolvierst.

Also du erhältst 359+Miete weiterhin, obwohl du arbeitest!
Das zählt nicht als Arbeit, sondern als Schule.


Zitat:
Zitat von tierra Beitrag anzeigen
Achtung, Sarkasmus: Man könnte auch einfach denken, die Strafen im Straßenverkehr sind zu niedrig.
In Italien denkt man so, ganz ohne Sarkasmus. Innerorts 11 km/h zuviel kostet 155 Euro, und bei 1,1 Promille ist nicht nur der Lappen weg, sondern auch das Auto. (Wenn ich mir das richtig gemerkt habe.)
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Geändert von poor but loud (28.09.2010 um 08:49 Uhr)
poor but loud ist offline  
 

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