Tyr

Nein. Denn das wäre wieder nicht politisch korrekt diskriminierst du dabei doch die Frauen. Es muß Arschlöcherinnen und Arschlöcher heißen. Wobei da natürlich die fehlen, denen kein Geschlcht zugeordnet werden kann. Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, wollten die jungen Grünen da einen Strich bei der Endung drüber machen oder sowas.

Luthor

Mir - aus Auslaender - faellt auf, dass bei solchen Themen immer der Fussball als erstes genannt wird.
Ist das nicht eigentlich ein bisschen traurig, wenn das *wir-Gefuehl* sich primaer darueber definiert?
Waere es nicht viel wichtiger, die Identitaet zunaechst politisch zu empfinden als sportlich?
Ich glaube, Deutschland hat nicht zuletzt deshalb Schwierigkeiten damit, weil es so foederal aufgebaut ist. Die *Wir-Gefuehle* sind regional und an den Grenzen sogar zum Nachbarn manchmal staerker als zum anderen Ende des Landes, so meine bescheidene Erfahrung mit meinen deutschen Kumpels.
Koennt ihr das bestaetigen?

Luthor

Das ist - mit Verlaub - typisch deutsch.

Tyr

Nein.

Es ist schwer sich über eine gemeinsame Politik zu definieren die so an der Lebenswirklichkeit vieler vorbei geht. Ich werfe einfach mal in den Raum, daß die wenigsten Deutschen beispielsweise eine Multikultirepublik haben wollen. Hätte es eine Umfrage zum Euro gegeben, hätten das Gros dagegen gestimmt. Die unmittelbar lebensbestimmenden Entscheidungen werden nicht nur über die Köpfe hinweg bestimmt sondern entsprechen meistens auch genau dem Gegenteil von dem, was die Leute eigentlich wollen.

Luthor

Aber warum ist das *wir-Gefuehl* in Nationalstaaten ueblicherweise auspraegter?
(Den Euro haben wir - zum Glueck - nicht.)

listerine

Fußball schafft eben Zusammenhalt ohne Rassistisch wirken zu müssen, Denn primär geht es ja um Sport, sekundär um das wir Gefühl. Seit Jahren wird uns das wir Gefühl genommen. Genauso wie politisch zerissen ist das Volk im großen und ganzen auch zerissen.

Ausländeliebe und Verständnis für kriminele Migranten wird unterstützt, um ja nicht als "Rechter" agbestempelt zu werden. Im allgemeinen sind die deutschen zu einem Haufen feiger Idioten verkommen, die täglich die Bild-Zeitung als Prediger der Nation aufleben lässt.

Aber eines kann ich dir versichern, wenn das deutsche Volk sich wieder auf das Wir-Gefühl einlässt, und zusammen steht, dann wird die ganze Welt zittern. Wobei heute nicht der Rassismus sondern die wirtschaftliche Macht im Vordergrund stehen sollte, und zukunftsorientierte Techniken, und Genforschung. Das deutsche Volk ist jederzeit in der Lage ihre Tugenden abzurufen und sich an die Weltspitze zu katapultieren. Stattdessen lassen wir uns ausbeuten wie die Amerikaner, geben unsere Sprache auf, und lassen unsere Großstädte zu Hochburgen der Multikulti Gesellschaft verkommen, zu welchem Preis? Deutschland ist die Müllhalde Europas, jeder Migrant der nichts taugt wird nach Deutschland geschickt, denn wir schicken niemanden nach Hause wenn in seinem Land Krieg herscht...

Unter dem Vorwand einen Fachkräftemangel zu haben, holen wir noch mehr ungebildete ins Land und bilden diese auf Staatskosten aus anstatt unsere Jungen Menschen zur Arbeit zu bewegen. Wir rauben den deutschen die letzte Motivation, Hartz 4 für deutsche Familien in Großstädten ist ein willkommenes Mittel um die deutschen für dumm zu verkaufen. Die Migranten besetzten schon jetzt in großen Städten eine vielzahl der Jobs.

Tyr

Weil es da andere verbindende Elemente gibt. Allem voran die gemeinsame Sprache, gemeinsame Kultur, Traditionen, gemeinsame Wertvorstellungen...und natürlich auch eine gemeinsame Politik, bei der man das Gefühl hat, daß sie auch für einen gemacht wird.

Sei froh, daß du auf deiner Insel lebst. Hätte ich die Möglichkeiten, wäre ich schon lange ausgewandert.

Luthor

Ich glaube, ihr nehmt es euch primaer selbst.

--->
Zittern?
Ist das notwendig?
Solche Aussagen sind es, die mich sehr befremden und die ich auch sehr unsympathisch finde.
Ein gesundes Selbstbewusstsein ist schoen und notwendig und verstecken muss man sich nicht.
Andere zum Zittern bringen zu wollen impliziert mir einen nicht zu uebersehenden Minderwertigkeitskomplex, fuer den ich keinerlei Grundlage sehe.

Luthor

Aber das hat Deutschland doch auch. Eine gemeinsame Sprache und auch eine gemeinsame Kultur mit regionalen Unterschieden, die ich eher bereichernd als stoerend finde.


Ich lebe hauptsaechlich in Deutschland.

Tyr

Selber schuld.