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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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10.12.2012, 07:53 | #51 | ||
Golden Member
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
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Frieden,
nun gut aber wie lange noch? Im Moment kocht es doch gleich in mehreren Ländern Europas, Griechenland, Spanien, Portugal.. Wohl wahr noch in kleinem Rahmen, aber ernsthafte Grenzübergreifende Auseinandersetzungen werden sicher noch folgen. Ich bin ja wirklich kein Freund von Subventionen, aber kürzlich erst hatte die Bundesregierung die Hilfe für eine Werft verweigert, im gleichen Atemzug aber wieder Millionen locker gemacht für die Solidarität in der EU. Noch geht es den Menschen in Deutschland zu gut. Sobald sich das ändert, wird sich das Alltagsbild in der BRD ändern. Ich bin für die EU, aber für eine Gemeinschaft der Bürger der EU und nicht für eine Gemeinschaft der Banken, Politiker und Superreichen..., solange diese Schlafmützen dieses Europa Spektakel leiten und führen kann ich keine freiheitlichen demokratischen Grundsätze mehr erkennen!
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18.01.2013, 08:28 | #52 | ||
abgemeldet
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Hier noch ein Beispiel dafür, dass die EU nicht "böse" ist, sondern vielmehr die Moral, die dem Deutschen Staat fehlt.
http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-878271.html Gibt ja noch mehrere Beispiele. So musste uns vor nem Jahr die EU (per Klage) daraufhinweisen, dass wir durch anschließende Haftverlängerung für Sträflinge unsere eigene(!!) Verfassung brechen.
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18.01.2013, 09:28 | #53 | ||
Platin Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: Freising
Beiträge: 1.814
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Aha weil auch ALLES in öffendliche hand muss.
Die eu die moral, da lach ich ja. Genau, wasser soll ja auch privatisiert werden wenn es nach der eu geht, wie gut das läuft sieht man ja in andern ländern wo sich der wasser preis verdoppelt. Es gibt sachen die gehören nicht in die hand von privatwirtschaft. Und nochmal zur bahn, wie gut die privatbahnen funktionieren sieht man ja. Aber nur weil sie bis zu 50% weniger zahlen als die bahn.
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18.01.2013, 16:44 | #54 | ||
abgemeldet
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Dass ein nicht unbedeutender Teil unserer Wasserversorgung schon jetzt privat ist, ist dabei egal?
Und dass ein Monopol der deutschen Bahn eine gute Sache ist, ist eine Ansicht, die durchaus zu diskutieren wäre. Privatisierung der Post war das beste, was dem Versandwesen je passiert ist und die Privatisierung der Telekommunikation war das beste, was dem Endnutzer für Telekommunikation je passiert ist. Allein durch die Konkurrenz der verschiedenen Netze & Anbieter ist der Preis abgestürzt - die Telekom mit wahnsinnigen Preisen und fehlendem Service beinahe mit ihr. Das war quasi ein Paradebeispiel, wie sich ein Konzern auf einem Marktmonopol ausruhen und ihn ausnutzen kann. Und die Sache mit dem Verfassungswidrigen verlängern von Freiheitsstrafen? Ist es nicht so, dass die EU den deutschen Staat auf seine eigene Verfassung hinweisen musste? Ist schon ein starkes Stück, wie ich finde.
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18.01.2013, 17:49 | #55 | ||
Platin Member
Registriert seit: 05/2010
Ort: Freising
Beiträge: 1.814
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Frag mal die Menschen auf dem Dorf was die von der Telekom halten, keine zigtausend Nutzer = Surfgeschwindigkeiten wie vor 20 Jahren.
Post stimme ich dir zu. Mir gehts eher um lebendswichtige Sachen, wie eben Wasser oder auch Strom. Der Großteil des Wassers ist imo noch in Hand des Staates, bei Berlin z.b. nicht und da gabs rapide Preissteigerungen, und gleichzeitig geht die Qualität zurück. Das ist fakt. Es gibts nichts auszusetzen gegenüber gesunder Marktwirtschaft, aber dabei muss man eben auch die Monopole im Auge behalten, siehe Strom. Wäre das in Staatlicher Hand könnte man den Strom für den EK Preis + 1-2% für die Unkosten an den Bürger weiterverkaufen, Strom wäre also locker 40-50% billiger. Das Schienennetzwerk hätte damals eben in staatlicher Hand bleiben müssen! Zu den Strafen, wenn man sieht wieviele Perverse schnell wieder rückfällig werden obwohl Gutachten denen noch am Tag zuvor bescheinigt haben dass sie keinerlei gefahr für andere sind meine ich schon dass es gerechtfertigt ist unter umständen Leute zur Sicherheitsverwarung da zu behalten. Die Verfassung ist eh schon jahre alt, wurde nach dem 2ten WK schnell zusammengschustert und gehört an die Neuzeit angepasst.
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19.01.2013, 17:46 | #56 | |||||
abgemeldet
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Zitat:
Absolut. Die Verfassung gehört in vielen Passagen überarbeitet. Allerdings hat das Gesetz bestand. Und so sehr ein Mensch auch lange Strafen verdient hat, der Rechtstaat definiert sich selbst über festgeschriebene Gesetze ohne jegliche Willkür. Und diese Verlängerungen waren eben eindeutig rechtswidrig. Zitat:
Zitat:
Jetzt die Frage. Angenommen die Telekom wäre nach wie vor staatlich. Sollten Hunterttausende, achwas Millionen von Euro ausgegeben werden, damit jeder Bauernhof in Hintertupfingen eine 50000er Leitung bekommt? Dann würde es wieder heißen, der Staat verprasse Steuergelder. Aber ich fürchte, wir verlieren etwas den Zusammenhang zur EU. Vielleicht kurz abschließend: In Stammtischen und Medien, die solche Stammtischmeinungen (Bild) verbreiten, wird die EU als kolossales Bürokratie-Monster gesehen, die uns blöde Gesetze über Gurken aufzwingen, uns Unmengen an Geld kosten und überhaupt nichts nützen. Diese Parolen versuche ich immer etwas mit Argumenten zu untergraben. So hat Deutschland beispielsweise als einziges großes EU-Land nicht nur die "Krise" überstanden, sondern gar ausgenutzt. Unsere Exportstärke hat doch langfristig im EU-Binnenmarkt für die Schwäche der südländischen Wirtschaften gesorgt. Ein anderes Zahlenbeispiel, was ich auch privat im realen Leben gerne anführe: Was glaubst du, wieviel % des GesamtEtats gibt die EU für Bürokratie und Verwaltung aus? 3%, 10%, 22% oder 35% ? Antwort: 3%. Obwohl diese Zahl zugegebenermaßen noch aus dem Jahre 2010 stammt, waren auch damals die Schätzungen meist 22 oder gar 35%. Der Privatmensch fernab der Politik - und wenn ich als Student einmal ganz einfach meine Eltern als Beispiel nehme - hat keine Ahnung von Europa, der EU und jeglichen derartigen Institutionen. "Vertrag von Lissabon". Frag' mal Leute zu dem Thema. Egal ob Deutsch oder sonstiger Nationalität. EU-Gegner und rechtes Gesocks hat verschiedene Informationen in Umlauf gebracht, die einfach Quatsch sind. Hier Beispiele: -"Der Vertrag von Lissabon zwingt alle Ärzte, auch gegen den Willen Abtreibungen durchzuführen" -"Der Vertrag von Lissabon erlaubt Todesstrafen in Europa". Beides ist absoluter Käse, doch hält sich solch Irrglaube in der Bevölkerung sehr hartnäckig. Logisch, dass ein Großteil des Volkes dann gegen die EU ist. Deshalb sind auch Volksabstimmungen (wie für den gennanten Vertrag in Irland) schwierig. Was man also der EU vorwerfen kann und sollte, ist eine Verfehlte Informationspolitik. Sinn und Zweck der EU müsste dem Normalbürger näher gebracht werden.
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19.01.2013, 21:04 | #57 | |||
Platin Member
Registriert seit: 05/2010
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Beiträge: 1.814
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Zitat:
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