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16.05.2013, 18:48 | #21 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Deine sogenannte 40+ Generation sass um 1992 an den Kassen der Geldinstitute, und durfte sich wundern wie die Rentenkassen geplündert worden,als sich nämlich die sogenannten Spätaussiedler die Taschen voll gemacht haben. Da gab es "Entschädigungszahlungen" in 5-stelligen Summen, die BAR abgehoben worden sind, und auf Nachfrage in das Ursprungsland (vornehmlich Russland) zurück gebracht werden sollten. Da wurden Renten gezahlt, die ich als Arbeitnehmer kaum netto hatte, an Leute, die nichts verstanden, kaum ein Wort Deutsch sprachen oder verstanden. Du bist vermutlich auch einer, der jetzt schon Rentner als nutzlose Fresser titulieren würde. Wer fängt denn heute an mit 18 Jahren zu arbeiten ? Die meisten, von sich so überzeugten Privilegierten, wollen doch erstmal studieren, am besten erstmal 47 Semester Ägyptologie,und wenn das nicht klappt, dann eben nochmal was anderes. Arbeiten ? Klar, irgendwann mal..dann aber bitte sofort 3.000 Euro netto. Das ist reine Polemik von mir, aber wenigstens beleidige ich keine Menschen, die in ihrem Leben vermutlich weitaus mehr geleistet haben als Du.
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16.05.2013, 18:48 | #22 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Wir reden hier über ein Rentensystem als Alternative zur Rentenkasse, nicht um die Ansparung von ein paar Euro.
Wenn es einem Banker nicht gellingt einen Geldeingang von über monatlich 20 Milliarden Euro mit wesentlich mehr als 4% zu verzinsen wird er ganz schnell gefeuert. Die Geldmenge ist so riesig dass man sich damit in ein paar Jahren Deutschland kaufen kann. 4% auf festes Geld für über 40 Jahre sind lächerlich und nur als Beispiel angeführt. Ich gehe nicht unbedingt davon aus dass jemand ohne Unterbrechung sein Geld verdient. Bei der Rentenberechnung zähen übrigens auch nur Beiträge. Fällt jemand hier aus gibts mit 67 auch weniger Kohle. 2.500 Euro sind weniger als der Durchschnitt. Wir reden hier übrigens vom Brutto, nicht vom Auszahlungsbetrag. Netto wären das bei Steuerklasse 1 (Singles) ca. 1.600 Euro. Das war die Grundlage für mein Rechenmodell
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17.05.2013, 13:35 | #23 | ||
Member
Registriert seit: 11/2010
Beiträge: 79
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Hallo Valentino,
2500 Euro brutto pro Monat sind eher schon über dem Durchschnitt. Das durchschnittliche Jahresbruttoeinkommen lag 2012 bei 28950 Euro. Nachzulesen unter Statista.com Gruß Maenneken
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17.05.2013, 23:18 | #24 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Ich verlasse mich eher auf die Angaben des statistischen Bundesamtes. Das Durchschnittseinkommen beträgt netto 1.772 Euro im Monat, was bei Steuerklasse 1 rund 2.700 Euro brutto bedeutet.
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18.05.2013, 07:18 | #25 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Median und Durchschnitt sind was anderes.
Wobei ich den Median für relevanter halte - Hälfte der Personen drüber, Hälfte drunter. Es scheint auch so als ob einmal alle Einkommen (oder Nichteinkommen z.B. wenn nur Sozialleistungen anliegen) erfasst würden und auf der anderen Seite nur Arbeitseinkommen.
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19.05.2013, 20:33 | #26 | |||
Special Member
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 2.010
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Zitat:
Besser man zahlt es dort ein wo der Maschmeyer nicht ein Elefenbeinrückenkratzer davon kauft, das könnte auch ein an Beamten sparendes staatliches System sein (wobei mit 1,5% Verwaltungskosten die Rentenversicherung ja gar nicht sooo sehr teuer ist) Aber was anderes fällt mir da auch immer auf, ich habe zwar selbst Maschmeyer geschrieben aber das ist so zu sagen nur ein Zitat an der Stelle, es gibt nämlich die automatische Assoziation der Leute von Begriffen wie "privat" mit "eine Firma in die man mehr einzahlt als man raus bekommt". Und das ist natürlich ein Problem, auch an dieser Stelle sind viele gehirngewaschen, sie sparen ja nicht wirklich privat für als Alter an. Selbst behalten ist selbst behalten, da muss man nicht Dritten Rendite einbringen, es gibt ja auch eine Welt zw. Staat und irgendwelchen Firmen.
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20.05.2013, 21:40 | #27 | ||
Senior Member
Registriert seit: 01/2012
Ort: überall und nirgendwo
Beiträge: 832
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Das wichtigste wurde bereits gesagt. Die Leute bekommen zu wenige Kinder. 1,3 Kinder pro Frau war die letzte Zahl, die ich mal gelesen habe. Nun muss also eine Person künftig (statistisch gesehen) fortan fast 2 Personen finanzieren. Und von dem Rest auch noch selber leben können. Früher war das eher andersrum...
Hinzu kommt, dass die Leute älter werden. Früher ist man mit ca. 60 in Rente gegangen und wenn man 80 wurde, war das schon ein hohes Alter. Heute werden die Leute problemlos 80-90. Demnach müssten die Leute also bis ca. 70 arbeiten, um dieses "Mehralter" wieder auszubügeln. Man bräuchte eben ein neues Rentensystem. Am besten einen Topf, in den jeder einzahlt, egal, mit was er sein Geld verdient. Und zwar prozentual zu seinem Gehalt und zwar das VOLLE Gehalt, einschl. Bonizahlungen. Also nix von wegen Beitragsbemessungsgrenzen, wir sind ein Sozialstaat, da haben die Leute, die mehr Glück im Leben hatten, denen aushelfen, die weniger Glück hatten. Anteilig von dem was man eingezahlt hat, bekommt man dann auch wieder raus. Am besten mit Minimalrente von ca. 1000€ für z.B. diejenigen, die ihr Lebtag nur H4 bezogen haben. Um die 2000€ für die Normalverdiener, max. 3500€ selbst für Superreiche. Wer mehr Geld will, kann sich nebenher privat Rentenversichern. Die Auszahlung sollte sich jedenfalls an dem apassen, was man davor verdient hat, nur eben mit Unter- und Obergrenze. Zudem könnte man ja ein Punktesystem wie von la_manie beschrieben einführen. Durch einzahlen bekommt man Punkte. Wer tatsächlich gegen seinen Willen arbeitslos ist, kann sich Punkte durch soziale Mithilfe dazuverdienen. Und wenns nur im Altersheim essen austeilen oder alte Leute im Rollstuhl durch den Park fahren wäre. Hätte dann den netten Nebeneffekt, dass der Fachkräftemangel in der Altenpflege zumindest etwas ausgeglichen werden könnte. Wer mit 65 noch immer Lust auf arbeiten hat, kann das dann auch weiterhin tun und bekommt dann auch Punkte, die dann wenn er z.B. mit 70 erst in Rente geht, auch für eine höhere Rente sorgen. Ach ja, und der Rententopf muss schon sachbezogen sein. Sprich, darf nur für die Rente verwendet werden. Wenn am Monatsende was "übrig bleibt" kann das verzinst für nachfolgende Generationen aufgehoben werden.
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20.05.2013, 22:25 | #28 | ||
Frei
Registriert seit: 06/2010
Ort: Westerwald
Beiträge: 11.685
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Eine Person muss nicht 2 Rentner ernähren. Noch gibt es mehr Beitragszahler als Bezieher.
Das Modell mit dem Ansparen hatte ich ja schon. Deine Deckelung nach oben finde ich unfair.
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21.05.2013, 18:04 | #29 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Mehr Kinder helfen gar nichts, wenn sie keine entsprechenden Jobs bekommen. Im Gegenteil müssen sie mitversorgt werden und sorgen für den Druck, dass andere noch schlechter bezahlt werden können.
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21.05.2013, 20:19 | #30 | ||
Special Member
Registriert seit: 06/2010
Beiträge: 2.010
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Wenn Du schon die Ausgabenseite berührst dann können wir auch gleich fragen wieso xxx € Rente wenig sind. Der Betrag ist ja nicht im Luftleeren Raum, der ist angesichts des Preisniveaus eine u.U. zu geringe Kaufkraft.
Um die Kaufkraft geht es letztendlich, ist doch völlig egal wie hoch nominal die Rentenzahlung ist, können auch 100€ sein wenn Brot 1 Cent kostet. Und wieso ist das Preisniveau so ist wie es ist ? Tja da gibt es paar Regelungen die Vieles künstlich verkomplizieren und verteuern und nicht zuletzt gibt es da auch gewisse Steuern die dafür sorgen. Also nicht nur die kleine Rente ist ein Problem, die könnte theoretisch so bleiben wenn nicht auf der anderen Seite alles so künstlich teuer wäre. Ja künstlich, denn ein Naturgesetz sind manche Sachen nämlich nicht, die Liste wäre allerdings lang was alles anders ginge, da kann sich jeder selbst Gedanken machen.
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