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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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Themen-Optionen |
19.06.2013, 18:17 | #21 | |||||||
Member
Registriert seit: 05/2010
Beiträge: 117
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Aber: Du befasst dich überhaupt nicht mit dem Wirtschaftssystem, welches es in den Urzeiten eben nicht gab, genauso wie einen Staat, verschiedene Jobs, die erledigt werden müssen. Das heißt: Nicht alle Menschen machen Jobs, bei denen man gut verdient. Willst du mir etwa sagen, laut deiner Leistungsgesellschaft, dass ein Bauarbeiter etwa weniger leistet als ein Banker? Nochmal: Die Reichen werden immer reicher, nicht nur durch ihre Arbeit, die sie investieren, sondern ebenfalls durch das Geld, was sie schon haben, und das nicht nur durch "einmalige" Zinsen, sondern Zinseszinsen etc. Und, dass jedem Vermögen von jemandem ein Schuldner entgegensteht, kannst du mir ja wohl nicht verneinen. Und die Zahl der Schuldner immer weiter zunimmt, aufgrund der Entwicklung eben. Zitat:
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Apropos Hasstiraden und sonstigem Murks, den du so von dir gegeben hast: Ich verdiene 70.000 brutto, denke aber an die Zukunft des Landes, auch der nächsten Generationen wegen. Dir liegt anscheinend nur dein Glück am Herzen. EDIT: http://www.youtube.com/watch?v=i-6gr_10NZU
Geändert von Gift from Enola (19.06.2013 um 18:39 Uhr) |
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19.06.2013, 18:29 | #22 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Wer Kinder in die Welt setzt ohen für sie sorgen zu können ist mindestens massiv verantwortungslos. Und was die Menge anständiger arbeitender Leute arm macht ist nicht das Brutto, sondern das in Relation so viel niedrigere Netto plus zusätzliche künstliche Lebensrisiken, welche ihnen von außen aufgelastet werden und dafür ist die ausufernde Umverteilungsmaschine zuständig.
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19.06.2013, 18:39 | #23 | ||||||||||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Im Übrigens hat her Grünenchef itself bei Anne Will glaub ich wars selbst von 60.000 Euro/Jahr Brutto gesprochen. Das ist nämlich das Einkommen, ab dem unter einer Regierung mit grüner Beteiligung die Steuern ERHÖHT werden sollen. Zitat:
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Wenn du nicht zuhörst, ist das dein Ding. Überlegt haben sich das Menschen, die wesentlich intelligenter waren als du oder ich. Allerdings sehe ich jetzt schon, bei wem das Geschrei am größten sein wird, wenn der Crash kommt. Nämlich bei denen, die nicht in der Lage sind, selbst Verantwortung zu übernehmen.
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19.06.2013, 19:38 | #24 | |||
Golden Member
Registriert seit: 06/2013
Beiträge: 1.247
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Das einzige wo ich recht geben würde, ist daß es nicht einen Euro für alle sondern wirklich nur für die Industriestaaten der EU hätte geben sollen. 2. Nunja wenn jemanden Geld geliehen wird, macht der leihende Auflagen. Des ist, wenn du einen Kredit haben willst, nicht anders. 3. Und dafür kann Merkel oder die CDU genau jetzt was?
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19.06.2013, 22:36 | #25 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 05/2013
Beiträge: 363
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Kensianische Denkmodelle....
Kapitalismus / Kommunismus ..... Seit Lehmann Brothers und 6 Billionen wirtschaftlicher Schaden ist absolut klar, der Neo Kapitalismus ist falsch. Es ist auch klar, dass die Kapitalistische Denkstruktur Wachstum zumindest in Europa an die Grenzen stösst. Ich persönlich komme auch nicht damit klar, das Geld aus eigener händischer Arbeit höher besteuert wird als Geld aus Kapitalanlagen "Offshore Leaks" Steuervermeidung. Der Kommunismus selbst ist auch untergegangen. Aber eine Verbindung aus beiden (ich blicke nach China) scheint nur Wirtschaft betrachtet so schlecht nicht. Aber zurück zu dem Thema. Machen wir weiter so oder doch ein wenig anders? Nehmen wir den Menschen wieder in den Mittelpunkt oder das kapitale Wachstum? Lassen wir jeden für sich oder denke wir alle wieder als Gesellschaft?
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19.06.2013, 22:48 | #26 | ||||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Noch mal - ich empfehle dazu die Lektüre von F. A. von Hayeks "The Road to Serfom". Google danach. Findest du. Kannste dir runterladen und lesen. Es wird auch dich sicherlich erleuchten, da bin ich mir sicher.
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19.06.2013, 23:10 | #27 | |||
Euer Liebden
Registriert seit: 05/2001
Ort: München
Beiträge: 14.550
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Der Staat ist kein produktiver Arbeitgeber, er beschäftigt lediglich Verwaltungs- und ausführendes Personal, welches durch Steuern finanziert wird. Anders gesagt, der Staat erzeugt nichts, was sich auf welchen auch immer gearteten Märkten gewinnbringend verkaufen lässt - sieht man von, im Verhältnis wenigen, kapitalwirtschaftlich orientierten Betrieben einmal ab. Der persönliche Irrsinn einiger skrupelloser Geldscheffler wird als Ausrede und Vorwand gebraucht, das Wirtschaftssystem vollkommen umbauen zu wollen, angeblich ja zum Nutzen der Menschheit und dann vom Staat selbst betrieben und kontrolliert. Und stets wird die wichtigste, die Grundregel allen Wirtschaftens, nämlich dass, höchst vereinfacht gesprochen, die produzierten Waren und Güter und Ideen auch einen entsprechenden Marktwert haben müssen, außer Acht gelassen, frei nach dem Motto: Geld ist Geld und verliert seinen Wert nicht. Es sollte doch wirklich jedem klar sein, dass der Staat nicht die Rolle eines gesellschaftsumspannenden Wirtschaftsunternehmens wahrnehmen kann und darf - weil er es nicht kann und ein Garant für umfassende Verarmung ist, sobald er es doch versucht. Leider, leider hat die Politik - ziemlich egal welcher Couleur - den Bürgern erfolgreich eingetrichtert, dass sie sich eigentlich um nichts kümmern müssen - Papa Staat macht das schon. Und weil es einfach zu verlockend ist, hat sich die Mehrheit diesem Werben recht widerstandslos ergeben. Die Unfinanzierbarkeit eines ganzen Volkes auf Kosten der Staatsfinanzen wird geflissentlich totgeschwiegen (von der Politik), beziehungsweise erfolgreich ignoriert (vom Volk). Lässt sich das Thema der gigantomanen Staatsverschuldung einmal doch nicht unter den Tisch kehren, greifen die bewährten Floskeln: man nehme von den "Reichen" (wobei das angebliche Reichsein immer weiter nach unten korrigiert wird) und man erklärt den Bürgern streng, dass Steuersenkungen nicht in Frage kämen, angesichts der "angespannten Haushaltslage". Sofort zuckt der Bürger dann schuldbewusst zurück, ergibt sich in sein Schicksal - und sieht ungerührt weiter dem finanziellen Total-Missmanagement des Staates zu. Schließlich wurde ja versprochen, den "Reichen" zu nehmen, dann wird alles gut. Tüchtigkeit und Erfolg stehen unter Generalverdacht. Wer Geld ins Ausland schafft, wird automatisch der Gier geziehen und ist mindestens so schlimm wie Jack the Ripper. Auch Mechanismen, die garantiert immer greifen. Wer deutsch, berühmt, erfolgreich und seinen Wohnsitz im Ausland hat, wird als Verräter, Steuerhinterzieher und Betrüger verunglimpft - anstatt dass man dieser Person einen Orden umhängt, weil er oder sie so viel fürs deutsche Ansehen getan hat. Der Neidmechanismus greift eben zuverlässig und unerbittlich. Es ist fast schon egal, wer die Wahl im September gewinnt. Die einen lassen die Wirtschaft, von deren Ideen, Erzeugnissen und Markwert wir alle leben, dann nur schneller gegen die Wand knallen als die anderen.
Geändert von Dave Bowman (19.06.2013 um 23:14 Uhr) |
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20.06.2013, 00:25 | #28 | ||
Golden Member
Registriert seit: 09/2000
Ort: Oldenburg (Oldb)
Beiträge: 1.350
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Gelungener Post, Dave. War gerade auf dem Weg, meine Nachtruhe herzuschenken und weit auszuholen, aber zum Glück habe ich Dein Posting rechtzeitig entdeckt.
Was ich anmerken möchte ist: Die Struktur bei der Zahlung von Lohn- und Einkommenssteuern ist folgende: Die obersten 5% erbringen ca. 41,8 % Anteil an der L & EK-Steuer. Die obersten 25% erbringen ca. 76,5 % Anteil an der L & EK-Steuer. Die anderen 75 %, die überhaupt L & EK-Steuer zahlen, erbringen also lediglich ca. 23,5%am Gesamtaufkommen. (Quelle: Bund der Steuerzahler, 2011) Ich denke, die Zahlen sprechen für sich.
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20.06.2013, 06:56 | #29 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Stimmt, die Zahlen sprechen für sich. Sie sprechen für eine sehr ungleiche Vermögensverteilung.
Wenn von 1mio Einwohnern einer 1 Mia hat und der Rest jeweils 1 Euro. Dann zahlen die meisten nichts und derjenige mit der Milliarde bezahlt einen RIESIGEN Anteil. Wenn man nun meckert: Der Reiche bezahlt viel zu viel am Gesamten! Dann kann man sich fragen: ja, wer soll es denn sonst bezahlen? bei den anderen gibt es nichts zu holen und die Infrastruktur muss dennoch unterhalten werden! Damit soll keine Anleihe auf ein kommunistisches System gemacht werden. Das waren schlicht Diktaturen. Ich will damit lediglich das Argument "die Reichen bezahlen jetzt schon alles" entkräften. Wenn die sehr wohlhabenden nämlich etwas ändern wollten, dann müssten Sie auf eine Ausgleichung des Vermögensgefälles hinarbeiten. Angefangen z.B. in den Hotels bei den Putzfrauen: für einen effektiven Lohn von ca 3 -5 Euro/Stunde... DIESE Arbeitnehmer werden NIE Steuern bezahlen. Eine Übernachtung kostet schliesslich gerne mal 200+Euro.
Geändert von Whiskas (20.06.2013 um 07:03 Uhr) |
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20.06.2013, 07:25 | #30 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Mit diesem Trend werden in 20 Jahren 85% der Bevölkerung nur noch 20% der Steuereinnahmen leisten. Arbeitnehmer haben überhaupt nicht die Möglichkeit ihre Einnahmen zu verschleiern oder den Staat um Lohnsteuer zu betrügen. Genau der Teil der Bevölkerung, der zwar nur die genannten 23,5% der Steuerannahmen zahlt, der Teil zahlt sie eben aber auch immer. Wir sollten uns die Frage stellen, wieso z.B. der Commerzbank-Chef ein Millionengehalt hat, obwohl die Bank nach der Wirtschaftskrise zu imo 25% in Staatsbesitz ist. Gehört praktisch uns allen und wie Volker Pispers so schön sagte... "Bei der Commerzbank weiß ich schon gar nicht mehr, ob ich jetzt Kunde oder Besitzer bin. Was ist eigentlich, wenn mir das Interior der Bank nicht gefällt?"
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