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Alt 17.02.2014, 15:21   #31
Talamaur
Inventar
 
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
Zitat:
Zitat von Orlando. Beitrag anzeigen
Das halte ich für weniger wahrscheinlich. Ich vermute eher, desto älter ein Mensch ist, desto mehr Stoffe nimmt er auf die Krebs erzeugen können, wie zb: Strahlen, Dämpfe, Gase, Qualmen, Rauch, giftige Stoffe usw. Da kann es doch kein Zufall sein, dass in der westlichen modernen Welt die Krebsrate am höchsten ist...

Eine genetische Ursache halte ich allerdings nicht für gänzlich unmöglich.
Eine Krebszelle ist eine (mehr oder weniger) spontan mutierte "gesunde" Körperzelle. Daraus folgt ja, dass je älter du wirst, desto häufiger sich deine Zellen erneuern. Und bei jeder Erneuerung können Mutationen auftreten. Deswegen steigt die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, mit zunehmendem Alter. Weil bei jeder neuen Zellerneuerung die Wahrscheinlichkeit für eine Mutation steigt.

Umwelteinflüsse haben natürlich auch damit zu tun, keine Frage. Allerdings ist man sich da bei den meisten Krebsvarianten noch nicht hundertprozentig sicher, in welchem Ausmaß diese eine Rolle spielen.

Zitat:
Krankheiten haben eher den gegenteiligen Nutzen den Organismus zu stärken und wiederstandsfähig zu machen.
Das hingegen halte ich für absoluten Blödsinn.

Zitat:
Wenn man bedenkt dass der menschliche Körper für eine Lebensdauer von ca. 120 Jahre konzipiert ist, macht deine Theorie wenig Sinn.
Eigenartig. Meine letzte Info ist die, dass der menschliche Körper ca. mit dem 30. Lebensjahr sein "Haltbarkeitsdatum" überschreitet. Ab da wird man tatsächlich "alt" - aus biologischer Sicht. Die Zellerneuerung wird immer langsamer (daher die Hautveränderungen, die mit steigendem Alter zunehmen), die Organe werden immer "schlapper" (auch wegen dieser langsameren Zellerneuerung).

Zitat:
Wenn die Evolution sowas tun wollen würde, dann bestimmt anders, indem zb die Menschen ab einem gewissen Alter der Überlebenswillen abnehmen- und letztlich so sterben würde.
Das war bei meinen beiden Großmüttern der Fall. Freilich nicht im stattlichen Alter von 120, sondern bei beiden zwischen dem 80. und 90. Lebensjahr.

Zitat:
Wobei ich Lebensverlängernd "den Tod um 100 Jahre hinauszögern" definieren würde. Wer sowas will kann nicht ganz richtig sein.
Wieso denn? Was spricht dagegen? Ich würde gerne 300, 400, oder gar 1000 Jahre alt werden. Diese ganzen technischen und wissenschaftlichen Fortschritte, die da noch erzielt werden, möchte ich eigentlich nur ungerne verpassen.
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Talamaur ist offline  
Alt 17.02.2014, 15:47   #32
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Zitat:
Zitat von Talamaur Beitrag anzeigen
Das hingegen halte ich für absoluten Blödsinn.
Wenn man bedenkt dass Immunsystem, besonders bei Infektionskrankheiten dazulernt, wird sich die Evolution was bei gedacht haben das Immunsystem lernfähig zu gestalten. Ja gut, dass es nur deswegen Krankheiten gibt war wohl etwas ungeschickt ausgedrückt.

Zitat:
Wieso denn? Was spricht dagegen? Ich würde gerne 300, 400, oder gar 1000 Jahre alt werden. Diese ganzen technischen und wissenschaftlichen Fortschritte, die da noch erzielt werden, möchte ich eigentlich nur ungerne verpassen.
Natürlich würde mich das brennend interessieren, besonders wie es bei der Raumfahrt weiter geht, das soziale Leben, technische Dinge wie werden die aussehen was können die alles - mir würden da jetzt tausende Dinge einfallen - aber wie will man das gesellschaftlich klären? Geburtenkontrolle z.B. wäre unumgänglich, und wenn eine Generation 1000 Jahre dauert wie soll der Mensch sich so weiter entwickeln?

Es sei denn es wäre auf einige wenige Menschen beschränkt, aber wer entscheidet wer die Glücklichen sind. Ums Leben würde es mir nicht gehen, meionetwegen alles sehen und dann sterben, wäre mir auch recht...dann aber mind. 10.000 Jahre weiter
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Orlando. ist offline  
Alt 17.02.2014, 16:01   #33
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Um Gottes Willen.
Tod ist die Voraussetzung für Erneuerung.
Das hat die Natur schon alles gut geregelt.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 17.02.2014, 16:05   #34
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Tod ist die Voraussetzung für Erneuerung.
Das hat die Natur schon alles gut geregelt.
Also hat unser Tod durchaus ein Nutzen wie jeder weiss


() ein wenig...
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Orlando. ist offline  
Alt 17.02.2014, 16:10   #35
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Zitat:
Zitat von Orlando. Beitrag anzeigen
Also hat unser Tod durchaus ein Nutzen wie jeder weiss


() ein wenig...

Jedenfalls würde eine Gererationsfolge von mehreren hundert Jahren die Evolution zur Schnecke machen.

Dabei ist sie sowieso schon zu langsam.

Das heißt, seit der Neuzeit tut sich eine immer größer werdende Diskrepanz zwischen technisch-wissenschaftlicher Entwicklung auf der einen und dem alten Adam auf der anderen Seite auf.

Der Kulturfirnis, der den Urzeitaffen bedeckt, ist sowieso nur wenige Millimeter dünn.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 17.02.2014, 16:34   #36
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Das heißt, seit der Neuzeit tut sich eine immer größer werdende Diskrepanz zwischen technisch-wissenschaftlicher Entwicklung auf der einen und dem alten Adam auf der anderen Seite auf.

Der Kulturfirnis, der den Urzeitaffen bedeckt, ist sowieso nur wenige Millimeter dünn.
Hihi dem kann ich nicht folgen....

Bei letzteren meinst du sicher die verhältnismässige Zeitspanne zwischen Urmenschen und Neuzeitmensch....?
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Orlando. ist offline  
Alt 17.02.2014, 16:49   #37
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Ersteres: Mutation und Selektion sind nur generativ möglich. Damit eine neue, positive Eigenschaft sich durchsetzen kann, müssen erst einmal genügend Exemplare einer Gattung (mit z.B. einem veränderten Gen) geboren werden, die sie weitergeben.

Danach stellt sich heraus, ob die neue Eigenschaft fürs überleben positiv ist. Wenn ja, wird sie weitergegeben, wenn nein, stirbt sie langsam aus.

Damit etwas weitergegeben kann, braucht man jeweils eine eine Generation. Beim Menschen ist die Generatiosnfolge ca. 30 Jahre. Bei einer Bakterie nur Stunden. Deshalb kann sich eine Bakterie besser (schneller) anpassen als der Mensch. So entstehen z.B. Resistenzen gegen Antibiotika.

Der Mensch hinkt also tempomäßig anderen Lebewesen in seiner genetischen Entwicklung hinterher, er ist ein Dickschiff, passt sich nur langsam an. Das war früher ok. Heute aber, wo sich in 100 Jahren alles in der Umwelt komplett ändert, ist diese langsame Anpassung hinderlich.

Und so kommt es (Satz 2, Kulturfirnis), daß wir heute zwar im Atomzeitalter leben, aber fast noch Steinzeitmenschen sind. Nur eine hauchdünne Schicht unterscheidet uns von diesen.
Unser Genom entspricht noch zu 99,....% (genaue Zahl müßt ich nachschauen) dem der Vorzeit.
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PIcasso1989 ist offline  
Alt 17.02.2014, 17:14   #38
Orlando.
Galaxie-Reisender
 
Registriert seit: 01/2012
Ort: Galaxie: Milchstrasse, äusserer Spiralarm, (-)26.000LY-GC
Beiträge: 6.883
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
...
Hab dazu was geschrieben, allerdings in meinem Evolutionsthread, um hier dem OT entgegenzuwirken...
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Orlando. ist offline  
Alt 17.02.2014, 17:22   #39
260Horse
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2013
Ort: Hannover
Beiträge: 645
Zitat:
Zitat von Orlando. Beitrag anzeigen
Hab dazu was geschrieben, allerdings in meinem Evolutionsthread, um hier dem OT entgegenzuwirken...
Was Pic schreibt, hat Hand und Fuss.

Und mal ne Frage an Dich :

Was hast Du eigentlich gegen Dein enorm hohes Risiko getan, PNs hatten wir ja reichlich, um zumindest einem Faktor entgegen zu wirken?
Da kam so irgendwie gar nichts.

Geraucht haben die Leute vor 1000 Jahren nicht.
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260Horse ist offline  
Alt 17.02.2014, 18:02   #40
PIcasso1989
Der Hund
 
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
Nö, ot ist das nicht. Der Thread heiß 'Krankheitsbekämpfung', und worüber
wir gerade geredet haben, nennt sich "Evolutionsmedizin" oder 'evolutiönäre
Krankheitsbetrachtung.'
Also mittendrin.

Daß viele unter 'Krankheitsbekämpfung' nur Pillen verstehen, ist ja deren
Problem.
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PIcasso1989 ist offline  
 

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