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13.09.2014, 00:52 | #1 |
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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MAUT - Verkehrsminister auf Geisterfahrt
Das Thema MAUT ist ja ziemlich aktuell und ich möchte hierzu ein Thema eröffnen.
Das Problem (dass man Geld für Strassenbau benötigt) wäre relativ schnell gelöst, wenn man die Mineralölsteuer um einen gewissen Betrag erhöht, denn die zahlen ja inländische, wie ausländische Kraftfahrer. Was möchte also unser Geisterfahrer, damit ist tatsächlich der Verkehrsminister gemeint, erreichen? MAUT macht Sinn in Ländern wie Österreich oder der Schweiz...in Frankreich vielleicht auch, weil Strassen privatwirtschaftlich bewirtschaftet werden, aber in Ländern wie Deutschland eben nicht. Wie seht ihr das? |
13.09.2014, 00:52 | #00 |
Administrator
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Hallo Findus, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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13.09.2014, 12:00 | #2 | ||
Senior Member
Registriert seit: 08/2008
Ort: ruhig
Beiträge: 653
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Ich würde sagen, das kommt raus, wenn man (königlich bayerische) Stammtischlogik in die Politik überträgt.
"Überall da draußen muss i zoin!" "Die solln etz auchamoi bei uns zoin!" "Ja aba i, i wui des fei ned, des soin nua die, die..., die Auslända zoin, jawoi!" "Wei bei dene zoin ja mir!" Prost.
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13.09.2014, 16:59 | #3 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Ich als Österreicher bin ja dafür das auf allen EU Autobahnen das gleiche Mautsystem ist. Jeder ein Mautgerät in seinem Wagen hat das km Mäßig in der ganzen EU die Gebühr pro gefahrenen Kilometer abbucht.
Es ist eine Zumutung für die Bürger das sie in jedem Land ein anderes Pickerl kleben müßen oder für die LKWs dass sie in jedem Land ein anderes Mautgerät mit sich herumführen müßen. Ich bin für Maut, auch für Maut in Deutschland. In ganz Europa eine Kilometerbezogene Autobahnmaut. Gemessen mit einem Gerät in der ganzen EU. Aber das werden wohl immer Träume bleiben. Bis sich unsere Politiker auf so etwas einigen wird sehr viel Zeit vergehen.
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13.09.2014, 18:35 | #4 | |||
Member
Registriert seit: 10/2012
Ort: NRW Nähe Münster
Beiträge: 337
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Zitat:
Ich habe herzhaft gelacht!
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13.09.2014, 20:51 | #5 | |||
Senior Member
Registriert seit: 08/2008
Ort: ruhig
Beiträge: 653
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Zitat:
Bitte. Damen zum Lachen zu bringen tut doch ein jeder Mann gern.
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13.09.2014, 21:12 | #6 | |||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Zitat:
http://www.zeit.de/digital/datenschu...wegungsprofile Und ich bin sicher die NSA ist hier nicht der einzige Geheimdienst der das macht. Außerdem wenn man ein Navi hat wird das auch noch zusätzlich einmal gemacht über GPS. Ich gebe Dir hier aber recht, diese Kontrolle passt auch mir überhaupt nicht. Man könnte es auch über ein Wertkartengerät machen. Man Bucht Mautgebühren auf und bei jeder Kontrollstelle wie es sie für LKW gibt wird ein bisschen abgebucht. Dann ist es relativ anonym. Also geräte die nicht Ortbar sind, sondern nur auf der Autobahn abgebucht werden wenn man durch die Kontrollpunkte durch fährt und die Beträge kann man kaufen und aufbuchen.
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13.09.2014, 21:52 | #7 | |||||
Senior Member
Registriert seit: 08/2008
Ort: ruhig
Beiträge: 653
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14.09.2014, 06:38 | #8 | ||
Member
Registriert seit: 07/2014
Beiträge: 56
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Ich bin eher für ein Raubrittertum direkt an den Grenzen.
Wer in das Herzogtum Bayern oder das Königreich Ostfranken einreisen möchte, der soll gefälligst auch Wegzoll zahlen! Diese knauserigen Mamelucken immer... Im Endeffekt ist es doch vollkommen egal. Wenn wir eine Maut einführen, werden die Nachbarn ihre Maut anheben oder ebenfealls eine Maut einführen, wenn noch nicht vorhanden. Kalter Infrastrukturkrieg.
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15.09.2014, 09:40 | #9 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2011
Beiträge: 5.550
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Naja, es ist insofern nicht anonym das man den gefahrenen Autobahnweg nachverfolgen kann. Das kann man aber auch jetzt schon durch unzählige Cams auf den Autobahnen und durch Radarüberwachung bei zu schnellfahrern
Und ich finde das man solche Geräte auch ausschalten können sollte oder den Akku wechseln (entfernen). Wenn man durch so einen Mautbogen durchfährt wie es ihn jetzt auf Österr. Autobahnen gibt sollte von dem Gerät einfach der km Betrag zwischen letzten und jetzigen Mautbogen abgebucht werden. Ist kein Betrag mehr auf dem Gerät oben wird das Fahrzeug fotografiert und der Strafbescheid zwecks nichtbezahltem Wegezoll. Was mich einfach ärgert ist das man wenn man in mehreren EU Ländern unterwegs ist, in jedem sein eigenes Pickerl braucht. Außerdem ist es unfair gegenüber wenigfahrern. Die müßen genau so viel zahlen wie vielfahrer.
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15.09.2014, 10:30 | #10 | |||||
Senior Member
Registriert seit: 08/2008
Ort: ruhig
Beiträge: 653
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Ich halte ein "Pickerl" tatsächlich für die beste Lösung. Die Nachteile einer automatischen Erfassung wie ich sie bis jetzt kenne, wiegen deren Vorteile nicht auf.
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