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29.07.2015, 15:22 | #191 | |||||||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 1.933
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Zitat:
Was für eine Quelle möchtest du denn? Wenn wir nur noch Quellen bräuchten, dann müssten wir ja gar nicht mehr über irgendwelche Dinge nachdenken... Als Quelle könnte ich dir Dir Müller anbieten. Ich mag den und ich glaube der hat schon ein klein wenig Ahnung. Wenn man nur ein bisschen nachdenkt über unseren Kapitalismus, Griechenland, den Euro, die Umverteilung des Geldes, die Schere zwischen reich und arm, dann vermutet man (ich zum Beispiel), dass auch in der Geschichte vom Goldfabian ein Fünkchen Wahrheit liegt. Dann braucht man doch gar keine Quelle. Zitat:
Bargeld, denke ich, kann sich nicht vermehren, es sei denn Bargeld könnte sich fortpflanzen. Dein Geld vermehrt sich, wenn du es anlegst und du Zinsen dafür bekommst, die ein anderer zahlt, dafür dass er sich Geld bei der Bank geliehen hat. Aber darum geht es gar nicht. Es ging um die Geldschöpfung aus dem Nichts der Banken. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Man kann nur für sich selbst eine Lösung finden.
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29.07.2015, 15:28 | #192 | |||
Platin Member
Registriert seit: 04/2012
Beiträge: 1.792
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Zitat:
Letzten Endes gibt es einen sehr breiten Konsens, dass es einen Haircut und Investitionen in Wachstum geben müsste.
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29.07.2015, 16:01 | #193 | ||||||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Quellen koennen auch gerne anderweitig benannt werden. Ich *bestehe* nicht darauf, ich frage nach. Warum, habe ich schon mehrfach gesagt. Here be dragons .... das ist keine Grundlage fuer einen Austausch. Der Kopp-Verlag ist es nicht. Leute, deren Buecher man erst kaufen muss um zu erahnen, was sie eigentlich sagen wollen auch nicht. Siehst du das anders? Ich habe schon gemerkt, dass einigen von euch egal ist, wen sie zitieren, solange das Gesagte in die eigene Argumentation passt. Das sehe ich anders, weil ich es wichtig finde zu wissen, wer hinter einer Aeusserung steckt. Wer grosses Augenmerk auf Manipulation legt, sollte doch gerade darauf auch achten, oder? Man kann nicht immer nur eine Seite beschuldigen, ein Ziel zu verfolgen und dabei zu manipulieren. Wenn man wirklich kritisch denkt, dann in alle Richtungen. Zitat:
Ich bin eben neugierig und lerne gerne dazu. Wer nicht fragt, lernt nicht dazu. Zitat:
Ganz egoistisch gefragt, wenn mein Geld sich vermehrt, ohne, dass ich dafuer etwas tun muss, ist das dann eine schlechte Sache? Zitat:
Zitat:
Dabei ist egal ob es bar in der Hand liegt oder ob du es unbar darueber verfuegen kannst. Zitat:
Hast du ein Konto, auf das dir Zinsen gezahlt werden? Oder dein Geld sonst irgendwie angelegt, sodass es sich vermehrt?
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29.07.2015, 16:08 | #194 | ||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Krise ja, jederzeit moeglich, sehe ich ebenso.
Mit dem Unterschied, dass ich die Ursache nicht in einer moeglichen Abschaffung des Bargelds sehe. Zitat:
Das sehe ich nicht so. Kritik finde ich angebracht. Man kann aber auch wunderbar kritisch denken, ohne auf die bekannten Verschwoerungstheorien zurueckzugreifen. Erster Schritt waere, die Quellen, aus denen man die Informationen bezieht, genau zu pruefen. Ist mir egal, ob ich damit nerve, aber das gehoert zum kritischen Denken dazu. Man kann naemlich sonst sehr leicht jedweder Manipulation ausgesetzt sein. Unter anderem halte ich das Zitat:
Das Totschlagargument *Terrorbekaempfung*, das dann legitimieren soll, immer weiter in die Privatsphaere eingreifen zu duerfen. Geht mir tierisch auf den Sack und halte ich fuer sehr besorgniserregend, andererseits aber auch nicht mehr fuer ohne weiteres umkehrbar.
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29.07.2015, 16:38 | #195 | |||||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Zitat:
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29.07.2015, 16:47 | #196 | ||
Platin Member
Registriert seit: 04/2010
Beiträge: 1.965
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Das was neben den Zentralbankirrsinn Geld schafft, ist doch die staatliche Erlaubnis Geld zu verleihen, welches die Bank überhaupt nicht vorliegen hat.
Wie dass dann rausgeht, ob in bar oder digital ist doch irrelevant. Und warum gibt es das? Weil alle Parteien scheinbar mehr daran interessiert sind Geld umzulenken , egal woher es kommt, als anständig zu wirtschaften. Bezahlen tut es dann jeder, der Geld hat und es auszugeben versuicht,, denn dann fällt die Diskrepanz zm Warenangebot auf. In dem Sinne müßte man den Topreichen mit Nummernkontos fast noch dankbar sein, denn all das geparkte Geld tritt zumindest nicht in Konkurrenz zum eigenen Einkauf. Zu Brennen beginnt es, wenn dann damit Werte zu kaufen versucht wird, sie es Aktien oder auch Häuser udn die Preise entsprechend steigen. Richtig markttechnisch übel würde es, wenn das Geld dann in die Hände von Leuten kommen würde, die Alltagsgüter damit kaufen und die spezifische Inflation in die Supermärkte einfällt.
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29.07.2015, 17:07 | #197 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Ich möchte nochmal ganz vorsichtig auf den Aspekt "Freiheit" verweisen.
Der mir wichtiger erscheint als Zahlungsbequemlichkeit oder Zinsgewinne (für die andere arbeiten müssen). Wenn ich einen Monat lang gearbeitet habe, waren - in grauer Vorzeit - am Ende des Monats xxx Mark (Euro, Franc) in meiner Tasche. Überreicht in einer Lohntüte. Was ich dann damit angefangen habe, konnte keine (zentrale) Stelle nachkontrollieren. Ob ich Liebhaber von Bier, Nahverkehr, Socken oder Ovomaltine bin, blieb mein Geheimnis. Mit der Zeit haben die Banken einen Teil dieses Wissens abgeschöpft. Dann kamen Amazon, Google, ebay & Co dazu. Aber noch immer, wie ärgerlich, bleibt der Weg des größten Teils des Geldes anonym. Noch kann nicht jeder Cent in Werbung umgemünzt werden, noch kann mich die finanzielle Rasterfahndung nicht komplett als Konsumenten ausmünzen. Das alles aber ist mit dem Verbot des Bargeldes möglich. Es ist geradezu ein Quantensprung in der Ausbeutung meiner (finanziellen) Lebensspuren. Und da sehr viele Lebensspuren (auch) einen finanziellen Aspekt haben, bedeutet er ein weitgehendes Ende der Privatheit. Das Verbot des Bargeldes bedeutet eine Zwangsentblößung. Mit welchem Recht?
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29.07.2015, 17:15 | #198 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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...und zu welchem Zweck?
Ich bin geneigt, das auch für eine Verschwörung zu halten.
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29.07.2015, 17:51 | #199 | ||||||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 10/2011
Beiträge: 1.933
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Zitat:
Für manche ist die Bild Zeitung seriös, für andere ein Artikel von Udo Ulfkotte... tja, was will man machen. Für mich ist das Gesamtbild stimmig und der Kreis schließt sich. Ändern können wir sowieso nix, denn im Gegensatz zu von vor zwei Jahren (als ich die falsche Partei wählte ), glaube ich heute, dass es sowieso egal ist wen wir wählen... Man kann sich nur für sich selber überlegen, wie man mit der Krise am besten umgeht. Zitat:
Zitat:
Alle Geld was es gibt, müsste 1:1 gedeckt sein. So meinte ich das. Zitat:
Nein, ich habe nur ein Girokonto. Sobald ich mein Gehalt bekommen habe und alle festen Buchungen weg sind, hebe ich mir den Rest ab und leg ihn mir in den Schrank. Es klingt komisch, aber der Kontoauszug ist nur die Tatsache, dass ich eine Forderung gegen die Bank habe. Ob ich die dann auch wirklich mal kriege, das weiß man nicht. Siehe Griechenland. Denn nur Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, nicht das Giralgeld.
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29.07.2015, 18:40 | #200 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Ich halte das ja nicht fuer ungefaehrlich das ganze Geld im Haus aufzubewahren, abgesehen davon, dass es sich so nicht vermehrt.
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