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Alt 09.03.2016, 13:39   #11
Trimalchio
abgemeldet
Themenstarter
Zitat:
Zitat von paul258 Beitrag anzeigen
Das ist ja das absurde. Die NSDAP war, im Gegensatz zur AfD, ziemlich sozial Nation + Sozialismus (für reinrassige Deutsche). Das war ja das perfide. Abschaffung von Mindestlohn und dergleichen, hätte sich eine NSDAP wohl schwerlich nicht ins Parteiprogramm geschrieben. Schon alleine nicht, um die ganzen Arbeiter bei der Stange und von der KPD fern zu halten. Die AfD erinnert eher an Hugenberg und Von Papen (, was ja auch schlimm genug ist).
Was sie eher eint, ist die Ausnutzung der Angst „des kleinen Mannes“. Da habe ich einen passenden Ausschnit von Erich Fromm. Wohlgemerkt aus dem Jahr 1941 (!!!):
Auch die NSDAP war eine Partei, die sehr stark von der Wirtscahft gefördert wurde und letztendlich unter einem eher sozialen Deckmäntelchen deren Interessen vertrat. Reichsarbeitsdienst für Arbeitslose war ja auch nicht gerade eine nette und soziale Art. Ach. Ein "S" im Parteinamen für angebliche soziale Bestrebungen zu führen, war wohl eher der PR geschuldet als den echten Inhalten dieser Partei.
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Trimalchio ist offline  
Alt 09.03.2016, 13:41   #12
Trimalchio
abgemeldet
Themenstarter
Zitat:
Zitat von PIcasso1989 Beitrag anzeigen
Ich habe den Begriff "Bürgerarbeit" noch nie gehört.
Aber da es reichlich an gesellschaftlich notwendiger Arbeit gibt -warum nicht?
Was hat das mit Zwangsarbeit (=Gulag, KZ etc.) zu tun?
Da muss freilich genau hingeschaut werden, was eine Partei jeweils dem Begriff alles unterschieben will. generell problematisch finde ich allerdings, wenn zwingende staatliche Aufgaben dabei auf freiwillig und kostenlos arbeitende Private verschoben wird. Private, die jederzeit auch mit ihrer Arbeit aufhören dürfen.
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Alt 09.03.2016, 14:57   #13
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von TheBruce Beitrag anzeigen
Mir wurde ja schon vom Video vom TE schlecht, das 2. brauche ich nicht.
Was für eine "Diskussionsgrundlage" braucht es denn hier noch?????
Das sind Nazis, und werden Nazis bleiben.

Jaja, rechtstaatlich etc. blabla.
Das war die NSDAP auch mal.

Hat jetzt nix mit Frauen zu tun, aber das eine bedingt das Andere.

Und du bist ein Dummschwätzer , sorry
Wer heutige Zeiten mit den 30er des letzten Jahrhunderts vergleicht ist hier fehl am Platz.
Oder im Eis eingefroren. Nennst du jetzt jeden Patrioten Nazi? Oder darf man in Deutschland nicht mehr patriotisch sein?? Ginge laut deiner Theorie wohl kaum...

Ohne Worte...
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Jampes ist offline  
Alt 09.03.2016, 15:10   #14
Stan90
abgemeldet
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Und du bist ein Dummschwätzer , sorry
Wer heutige Zeiten mit den 30er des letzten Jahrhunderts vergleicht ist hier fehl am Platz.
Oder im Eis eingefroren. Nennst du jetzt jeden Patrioten Nazi? Oder darf man in Deutschland nicht mehr patriotisch sein?? Ginge laut deiner Theorie wohl kaum...

Ohne Worte...
Warum genau schließt du ohne weitere Begründung einen Quervergleich in die 30er Jahre aus?

Ich finde, allein die Wortwahl und die Zielsetzung der AfD bietet so große Überschneidungen mit dem damaligen nationel Gedankengut, dass sich der Vergleich durchaus anbietet.

Beispielsweise preußische Tugenden fördern, Erhalt des Deutschen Volkes durch mehr Kinder, ...

Um zu behaupten, dass es keine Schnittmengen gäbe, muss man sich schon arg die Augen zu halten.
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Stan90 ist offline  
Alt 09.03.2016, 15:55   #15
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Eine bestimmte Anzahl Kinder zum Ziel zu definieren ist für mich eher eine Zuchtprämie als Patriotismus.
Ich lasse mir ganz sicher von niemandem sagen, wie oft ich gebären soll um eine gute Deutsche zu sein.
Was sind das überhaupt für Maßstäbe?
Kinder bekommt man optimalerweise dann, wenn man möchte und die Rahmenbedingungen passen, nicht, weil irgendeine Partei das zum Programm macht.
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Sailcat ist offline  
Alt 09.03.2016, 16:38   #16
listerine
Golden Member
 
Registriert seit: 02/2011
Ort: Irgendwo und Nirgendwo
Beiträge: 1.265
Zitat:
Zitat von Trimalchio Beitrag anzeigen
Was die AfD vertritt ist natürlich kein Feminismus. Die Frage braucht mensch sich gar nicht erst zu stellen. Was ich aber an der Gesamteinstellung der AfD sehr problematisch finde, ist das Hineindrängen von Frauen in vorgefertigte Rollenbilder:

Die haben heterosexuell zu sein.
Die haben 3 Kinder zu bekommen.
Die sollen zu Hause bleiben. (Kinder, Küche, Kirche?)
....
Ist schwierig sowas als Partei zu fordern, ich glaube sogar das überhaupt keine Partei irgendwas vorschreiben kann. Parteien können lediglich reagieren. Wenn also die Mehrheit der Bevölkerung klassische Rollenbilder will, gut kann man drauf reagieren und die Familien dann fördern, will die Gesellschaft eben modern verstandene Rollenbilder bzw. eben keine Rollenbilder, fördert man eben das.

Ich glaube nicht das eine Partei mit Rollenbildern punkten kann. Wohl aber mit Förderung von Familien im Allgemeinen und besonders Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Viel wichtiger aber finde ich, dass die AFD doch nicht wirklich eine Rolle spielt, deren Hardliner gequatsche sorgt unterm Strich lediglich dafür, das sich die CDU/SPD wieder aus der Linken Ecke in die Mitte verschiebt, und das halte ich für sinnvoll angesichts vieler wirtschaftlicher und sozialer Aspekte die auf unser Land noch zukommen. Wenn also die Flüchtlingsfragen beantwortet wurden, wird man sich wieder dem normalen Leben widmen, da sehe ich für die AFD ebenso wie in der Vergangenheit für Links und Grün schwarz.
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listerine ist offline  
Alt 09.03.2016, 16:38   #17
Trimalchio
abgemeldet
Themenstarter
Zitat:
Zitat von Jampes Beitrag anzeigen
Und du bist ein Dummschwätzer , sorry
Wer heutige Zeiten mit den 30er des letzten Jahrhunderts vergleicht ist hier fehl am Platz.
Oder im Eis eingefroren. Nennst du jetzt jeden Patrioten Nazi? Oder darf man in Deutschland nicht mehr patriotisch sein?? Ginge laut deiner Theorie wohl kaum...

Ohne Worte...
Es gibt Dinge, die einen doch zusammenzucken lassen bei der AfD. Und Parallelen dürfen im Rahmen der Meinungsfreiheit und der Sicherung unserer Demokratie kein Tabu sein.

Ich fange mal an mit dem geplanten Schießbefehl auf unbewaffnete Flüchtlinge. Zuerst hieß es, dass auch auf Kinder geschossen werden solle. Dann sollte nur noch auf Erwachsene geschossen werden. Wie festzustellen? Durch die Körpergröße?

Dann natürlich auf unbewaffnete Männer. Wer hat im Ernstfall mit Männern Mitleid? Ja. Das ist unterausgeprägt. Aber auch auf Frauen soll geschossen werden. Die sind ja im Gegensatz zu Kindern "verständig" - so Frau Beatrix von Storch. Wenn das als patriotisch durchgehen soll - und dafür missbraucht die AfD wohl den Begriff, finde ich Patriotismus tatsächlich zum Kotzen.

Aber auch Gleichstellungsbeauftragte und deren Kampf für Gleichberechtigung soll wegfallen. Das geht natürlich zu Lasten der Frauen. Alles aus Patriotismus? Immerhin steckt in dem Wort Pater (Vater) und eben nicht Mutter.

Kinder sollen wohl eher blond und blauäugig sein. Vor dunkelhaarigen und Menschen anderer Hautfarbe besteht Angst. Dabei liegt Deutschland wahrhaftig nicht einmal so weit im Norden, dass da alle Menschen normaler Weise blond und blauäugig wären. Bald nur noch blonde und blauäugige Menschen, während die anderen krankenhausreif geschlagen werden, wenn sie zum Beispiel in Köln das falsche Aussehen hatten? Patriotismus?

Macht das jetzt verständlich wer den Patriotismus in Verruf gebracht hat und wie das geschehen ist? Es braucht eine Deutung des Wortes Patriotismus, die jede Straftat gegen andere ausschließt. Nur in dem Sinn wäre ich Patriot oder auch Matriot oder wie auch immer.
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Trimalchio ist offline  
Alt 09.03.2016, 16:40   #18
Jampes
Special Member
 
Registriert seit: 01/2005
Ort: irgendwo in BaWü
Beiträge: 2.842
Zitat:
Zitat von Stan90 Beitrag anzeigen
Warum genau schließt du ohne weitere Begründung einen Quervergleich in die 30er Jahre aus?

Ich finde, allein die Wortwahl und die Zielsetzung der AfD bietet so große Überschneidungen mit dem damaligen nationel Gedankengut, dass sich der Vergleich durchaus anbietet.

Beispielsweise preußische Tugenden fördern, Erhalt des Deutschen Volkes durch mehr Kinder, ...

Um zu behaupten, dass es keine Schnittmengen gäbe, muss man sich schon arg die Augen zu halten.
Sorry wenn du den Unterschied von 1930 und 2015 meinetwegen nichts siehts in Deutschland,respektive Europa brauch ich nichts mehr dazu sagen. Ausser vielleicht Ignorant oder blind

Zitat:
Eine bestimmte Anzahl Kinder zum Ziel zu definieren ist für mich eher eine Zuchtprämie als Patriotismus.
Ich lasse mir ganz sicher von niemandem sagen, wie oft ich gebären soll um eine gute Deutsche zu sein.
Was sind das überhaupt für Maßstäbe?
Kinder bekommt man optimalerweise dann, wenn man möchte und die Rahmenbedingungen passen, nicht, weil irgendeine Partei das zum Programm macht.
Da gebe ich dir Recht, jedoch sollte man dann nicht so vermessen sein und jammern, wenn es keinen mehr gibt der einem später die Rente zahlt.
Genau darum geht es ja - Rahmenbedingungen zu schaffen die es den Frauen leichter macht... den westlich orientieren, emanzipierten wohlgemerkt. Weil bei denen die unterdrückt werden (meist Muslime) geht das sehr wohl. Aber denen mutest du das dann zu in Deutschland oder wie?? Genau das ist nämlich der Knackpunkt...
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Jampes ist offline  
Alt 09.03.2016, 16:47   #19
listerine
Golden Member
 
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Beiträge: 1.265
Zitat:
Zitat von Stan90 Beitrag anzeigen
Warum genau schließt du ohne weitere Begründung einen Quervergleich in die 30er Jahre aus?

Ich finde, allein die Wortwahl und die Zielsetzung der AfD bietet so große Überschneidungen mit dem damaligen nationel Gedankengut, dass sich der Vergleich durchaus anbietet.

Beispielsweise preußische Tugenden fördern, Erhalt des Deutschen Volkes durch mehr Kinder, ...

Um zu behaupten, dass es keine Schnittmengen gäbe, muss man sich schon arg die Augen zu halten.
Nun man sollte schon die Zeiten unterscheiden können, gerade ein Deutschland nach dem ersten Weltkrieg lässt sich schwer mit einem Deutschland im Wohlstand wie heute vergleichen. Die Schnittmengen der Parteien mögen übergreifend sein, da brauche ich aber nicht lange suchen um im Programm der SPD oder CDU fündig zu werden.

Es gewisser "Rassismus" ist in jedem Staat überall auf der Welt an der Tagesordnung und auch bislang auch normal und notwendig. Schließlich kann man nicht alle Mittel die aus einem Staat erwirtschaftet werden für die ganze Welt ausgeben sondern muss schon in erster Linie die berücksichtigen, die das Staatskässel füttern.
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listerine ist offline  
Alt 09.03.2016, 16:47   #20
Trimalchio
abgemeldet
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Zitat:
Zitat von listerine Beitrag anzeigen
Ist schwierig sowas als Partei zu fordern, ich glaube sogar das überhaupt keine Partei irgendwas vorschreiben kann. Parteien können lediglich reagieren. Wenn also die Mehrheit der Bevölkerung klassische Rollenbilder will, gut kann man drauf reagieren und die Familien dann fördern, will die Gesellschaft eben modern verstandene Rollenbilder bzw. eben keine Rollenbilder, fördert man eben das.

Ich glaube nicht das eine Partei mit Rollenbildern punkten kann. Wohl aber mit Förderung von Familien im Allgemeinen und besonders Förderung von Kindern und Jugendlichen.

Viel wichtiger aber finde ich, dass die AFD doch nicht wirklich eine Rolle spielt, deren Hardliner gequatsche sorgt unterm Strich lediglich dafür, das sich die CDU/SPD wieder aus der Linken Ecke in die Mitte verschiebt, und das halte ich für sinnvoll angesichts vieler wirtschaftlicher und sozialer Aspekte die auf unser Land noch zukommen. Wenn also die Flüchtlingsfragen beantwortet wurden, wird man sich wieder dem normalen Leben widmen, da sehe ich für die AFD ebenso wie in der Vergangenheit für Links und Grün schwarz.
Vorrangig will ich hier ja über die Frauen und die AfD diskutieren:

- Also die Flüchtlingsfrage höchstens mit dem Schießbefehl auf die "verständigen" Frauen, wie es von denen geplant ist. Und diese Äußerungen kamen wahrlich nicht von irgendwelchen spinnerten Hardlinern und Ausnahmererscheinungen ind er Partei. Das ist deren Parteiführung und folglich der dortige Mainstream.

- CDU und SPD hinsichtlich der Frauenpolitik also eine linke Partei? Woran machst Du das fest?

- Ob die mit Rollenbildern punkten oder nicht: Die Frage ist für mich, ob deren Wahl eine Änderung des Rollenbildes zu Lasten der Freiheit von Frauen bewirken würde.
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Trimalchio ist offline  
 

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