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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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24.03.2016, 11:37 | #11 | ||||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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Die ganze Region war schon lange ein feinsäuberlich ausbalanciertes Gleichgewicht auf Messers Schneide. Nun haben sich aber zwei Dinge verändert, welche die Sache noch komplizierter machen: Erstens hat sich die Anzahl an Staaten bzw. staatenähnlichen Mächten erhöht, und zweitens sind viele Staaten bzw. Regierungen im Innern geschwächt.
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24.03.2016, 14:00 | #12 | |||||
abgemeldet
Themenstarter
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Ansonsten gebe ich Dir für den Grundgedanken Recht, dass sowohl der kurdischen Zivilbevölkerung geholfen werden musste, als auch der IS eingedämmt werden sollte. In der Gesamtzusammenschau sehe ich das Verhalten des Westens allerdings nicht als sonderlich ethisch an, der erst den IS durch sein veerantwortungsloses Verhalten so groß hat werden lassen. Zitat:
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24.03.2016, 14:36 | #13 | ||||||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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24.03.2016, 14:54 | #14 | ||||
abgemeldet
Themenstarter
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24.03.2016, 16:40 | #15 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Undim Endeffekt? Wer Waffen will besorgt sie sich. Wenn nicht bei uns dann bei den Franzen, Chinesen, Russen oder den Amis.
Wird damit ein Konflikt, ein Massenmord verhindert? Wohl kaum. Pseudomoralische Träume von Friedensphantasten, nicht mehr. Fast genauso pervers wie jene, die meinen, mann könne Frieden mit Bomben erzwingen.
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24.03.2016, 16:43 | #16 | |||
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Dass auch weniger legale Waffen auf dem Markt auch zu weniger Waffen auf dem Schwarzmarkt führen würden, wird völlig ausgeblendet. Und vielleicht würde so etwas auch hier greifen. Aber dafür kann Deutschland keinen Alleinunterhalter spielen, sondern müsste bei Waffenembargos die anderen Waffenexportnationen (USA, Belgien, Frankreich, Deutschland, GB in dieser Reihenfolge!) miteinbeziehen. Wenn sich die größten Waffenherrsteller mal politisch zusammentun würden, könnte man die Zahl der Waffen im Umlauf merklich reduzieren.
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24.03.2016, 17:58 | #17 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Ist aber illusorisch....weil da zu viele zu viel gutes Geld verdienen.
Und den gemeinen Gangster kannst du leider nicht mit Staaten respektive multinationalen Terrororganisationen (egal wie sie sich nennen, Freiheitskämpfer, Gotteskrieger, Befreiungsallianz o.ä.) gleichsetzen. Deren Möglichkeiten bewegen sich in ganz anderen Dimensionen.
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24.03.2016, 20:13 | #18 | ||||
Special Member
Registriert seit: 08/2009
Ort: south of the border
Beiträge: 4.043
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Sicher ist es sehr schwierig, in der heterogenen Masse von syrischen Aufständischen den Überblick zu behalten, bin da auch alles andere als Detailkundig. Aber die von den USA gelieferten Waffen bzw. die Ausbildung dazu waren bei diesem Konflikt nicht mehr als eine Nebenerscheinung. Viel problematischer ist die direkte Beteiligung von mindestens fünf Kriegsparteien (die Freie Syrische Armee als Vertretung aller "Rebellen" gezählt) am Boden, dazu die permanente Unterstützung aus islamischen Drittstaaten. Bei einem Krieg mit mehr als zwei Seiten sinkt die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass sich die Verhältnisse klären (sowohl diplomatisch wie auch militärisch). Wie du vorhin geschrieben hast, wäre Assad im Rückblick das wesentlich kleinere Übel gewesen. Aber der Zeitpunkt, zu welchem man diesen Konflikt hätte beilegen können, ist schon lange vorbei. Wahrscheinlich muss jetzt erst eine Partei nach der anderen zusammenbrechen. Und im Moment ist man davon noch weit entfernt. Immerhin scheint derzeit der IS als einzige deutlich an Boden zu verlieren.
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25.03.2016, 17:47 | #19 | |||
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Themenstarter
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Die PKK heißt übersetzt so viel wie kurdische Arbeiterpartei. Die sind eher links. Und die hat einen militärischen Arm: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit...3.A4rische_Arm Nach Umbenennung und Verschmelzung nennt sich der militärische Arm der PKK jetzt Hêzên Parastina Gel: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A..._Parastina_Gel Der Begriff der Peschmerga hingegen wurde von dem kurdischen Politiker und Intellektuellen Ibrahim Ahmed geprägt, der zunächst die Demokratische Partei Kurdistans, dann später die Patriotische Union Kurdistans mitbegründete: https://de.wikipedia.org/wiki/Peschmerga#Geschichte Was macht die so anders als die PKK? Werfen wir doch mal einen Blick in die früheren Tätigkeiten der beiden genannten Parteien der Peschmerga. Zunächst mal die DPK: Mustafa Barzani, der mehrere erfolgreiche Revolten gegen die Regierung in Bagdad geführt hat, gründete die DPK 1946. Die sind also mehr in Richtung Irak und nicht Türkei aktiv. Nach früehren Konflikten mit der PKK haben die Peschmerga heute ein neutrales Verhältnis denen gegenüber. Die DPK soll eher konservativ und national ausgerichtet sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Demokr...tei_Kurdistans Die Patriotische Union Kurdistans hingegne soll eher sozialdemokratisch ausgerichtet sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Patrio...ion_Kurdistans Alle Gruppierungen aber wollen ein unabhängiges Kurdistan. Alle haben sich dafür auch schon bewaffnet eingesetzt. Und damit hat die Türkei auch mit den Peschmerga ein Problem.
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25.03.2016, 18:40 | #20 | ||
verwarnter User
Registriert seit: 06/2004
Ort: Baden
Beiträge: 10.654
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ist es nicht seltsam, dass Terroristen bei ihren Anschlägen und in Wohnungen von Terroristen keine Heckler & Koch Sturmgewehre, sondern nur Kalaschnikow verwendet bzw. gefunden werden?
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