PIcasso1989

Das "Arbeitsplatzargument" ist nie eines. Sondern immer sekundär.
Weil wirtschaften nie Selbstzweck ist.
Auch wenn man mittlerweile den Eindruck hat, daß Warenkonsum eine Bürgerpflicht sei.

Ein Verbot von Waffenherstellung und Export würde das Kriegsproblem allerdings genauso wenig lösen wie die Prohibition den Suff oder die Todesstrafe den Mord verhindert hat.

Trimalchio

Ja. Alles andere würde auch Arbeitsplätze erhalten, die entweder Beschäftigungstherapie sind oder aber sogar Schaden anrichten. Dann werden die Menschen besser vom Staat unterstützt, als so eien Mordserwerbsquelle zu erhalten.

Trimalchio

Ja. Sehr treffend auseinandergenommen.

Ducati

Hat doch bei Bergbau,Stahl,Autoindustrie,Atomkraft usw letztlich auch niemand interessiert aber bei der Waffenindustrie ist es auf einmal so wichtig ?
Mal provozierenden gefragt:Wenn es eine Kinderpornoindustrie gäbe müsste die dann auch erhalten werden weil evtl. Jobs verloren gehen ?

Ok Kinderpornos ist doof aber durch Waffen,Minen und Streubomben verstümmelte oder getötete Kinder sind OK ?

Anthill_Inside

1. Die Saudis kriegen ihre Waffen, wenn nicht von uns dann aus China, Russland oder anderen Quellen.
2. Leute die sich hier dagegen aussprechen mit Saudi Arabien zu handeln aufgrund der fragwürdigen Vorgänge, ebenso in Katar und anderen ähnlichen Staaten sehen nichts falsches daran dass die selben Staaten massiv Geld in Propaganda im Westen sowie diverse Organisationen investieren die meist als fünfte Kolonne agieren. Tatsächlich darf man es dort nicht einmal ansprechen, entscheidet euch bitte.

Trimalchio

Das sehe ich allerdings als die "romantisierte"Form der Geschichte an. Schau Dir Syrien an. Da gab esmal eine stabile Regierung. Dann wurde vom Westen aus der Widerstand gegen den dortigen Diktator angefacht. Sehr edel! Allerdings werden bei anderen Gelegenheiten Diktaturen sogar von den USA geschützt. Ich nenne nur mal Haiti. Als einzig logische Erklärung bleibt dann die Verursachung guter Geschäfte übrig.

Da bekamen also die Rebellen ihre ideologische Anstachelung, militärische Ausbildung und ihre Erstausrüstung vom Westen. Erst danach können derartige Rebellen Dinge erbeuten, die sie zu Zalern machen. Ansonsten fließen halt weiterhin Steuermittel in die heiß geliebte Waffenindustrie. All das was da abläuft, nenne ich mal Vorbereitung und Durchführung von Mordsgeschäften.

Und was sagt ein Auftragskiller vor Gericht? Aber verstehen Sie doch Herr Vorsitzender, sonst hätte doch jemand anderes das Geschäft gemacht. Dann landet es doch besser bei mir. Und dafür habe ich doch gerne meine Goldschmiede aufgegeben. Ist halt ein Mordsgeschäft!