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22.04.2016, 15:03 | #91 | ||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Leider wieder die Wirtschafts-Lobby-Partei FDP.
Rätselhaft, wer die wählt.
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22.04.2016, 18:02 | #92 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Die FDP kann die Nachfolge als Wirtschafts-Lobby-Partei auch nicht antreten. Die AfD ist sogar neoliberal und eiskalteste Partei, wenn es um Sozialabbau geht. Die werden die Nachfolge als Volkspartei also ebenfalls nicht packen können. Das Sozialplacebo, dass Flüchtlinge zu viel bekämen, wird auch nicht ewig halten. Wenn die Leute erst einmal kapieren, dass die Einsparungen alle in die massivste Senkung des Spitzensteuersatzes in der Geschichte der BRD gehen, werden die gar noch Potential verlieren. Und ja: Ich glaube, die SPD wird noch viel soziales Potential an die Grünen verlieren und etwas an die LINKE. In 10 bis 15 Jahren sehe ich die SPD darum kämpfen, noch die 5 %-Hürde zu schaffen.
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22.04.2016, 18:09 | #93 | |||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
"Volkspartei" ist ja nun zunächst einmal nur ein Begriff. Begriffe kann grundsätzlich jeder definieren, wie er will. (für manche ist "Freiheit" z.B. "tun und lassen können, was ich will." Für mich wäre das eher die Definition des Begriffs "Willkür"). AFD-Anhänger werden die AfD sicher als "Volkspartei" bezeichnen und sagen "endlich eine, die macht, was das Volk will"...... So what. Vielleicht meist du mit deinen Überlegungen die Zersplitterung? Daß wir uns wieder in Richtung Weimar bewegen? Dem schiene mir so zu sein.
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22.04.2016, 18:25 | #94 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
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22.04.2016, 19:49 | #95 | ||||
Der Hund
Registriert seit: 07/2009
Ort: BW
Beiträge: 12.790
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Zitat:
Zitat:
Verbunden mit dem schon genannten Phänomen, daß die Stammkundschaft der SPD, der Fabrikarbeiter, das Proletariat bei uns am Aussterben ist. Die ausgebeuteten Fließband-Malocher sitzen jetzt in Bangla-Desh, China etc. und nähen für 5 Cent unsere T-shirts zusammen.
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22.04.2016, 20:30 | #96 | |||
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Themenstarter
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Zitat:
Aber es gibt auch hinreichend Menschen, die heute ein eigenes Interesse haben sollten, sozial orientierter zu wählen. Die sägen am eigenen Ast, wenn sie Parteien wählen, die das Rentenniveau senken, das Rentenalter raufsetzen, die Gehälter sinken lassen, die Arbeit verdichten und dafür die Gewinne der Superreichen einseitig steigen lassen. Das war ehedem nicht einfach ein Thema einer besonders linken Partei. Soziale Themen wurden von CDU bis SPD und auch FDP (!) von allen Parteien einst wichtig genommen.
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25.04.2016, 19:22 | #97 | ||
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Themenstarter
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Seit der letzten Umfrage von INSA haben sich die dort für die SPD ermittelten Werte nicht verbessert. Auch die Umfrage im Zeitraum vom 22.4. bis 25.4. ergab erneut 19,5 %:
http://www.wahlrecht.de/umfragen/insa.htm
Geändert von Trimalchio (25.04.2016 um 21:58 Uhr) |
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26.04.2016, 13:26 | #98 | ||
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Themenstarter
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In den Medien wird gerne verbreitet, dass eine Partei ganz einfach Erfolge erzielen könne, wenn sie nur die derzeit erfolgreichste Partei nachahmt. Das halte ich für Unfug. Innerhalb kürzester Zeit könnte eine Partei sich dann halbieren. Gewählt wird dann das Original.
Viel besser finde ich den schon 2003 formulierten Ansatz, dass die SPD sich als gestaltende Kraft verabschiedet habe. Eine große Partei geht nicht einfach mal innerhalb kürzester Zeit ein. Das hat dann ein langes Vorspiel. An die SPD richtet sich dann die Frage, was die konkret unternehmen wollen, damit die arbeitende Bevölkerung und die Arbeitslosen wieder besser leben können. Und hier der Denkansatz von den Nachdenkseiten: http://www.nachdenkseiten.de/?p=30 Publiziert werden die Nachdenkseiten übrigens von Albrecht Müller, der früher Planungschef im Bundeskanzleramt unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt war. Seine Gedanken sind bei weitem tiefgründiger, als es bei anderen heutigen SPD-Politikern zu hören ist.
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27.04.2016, 14:14 | #99 | ||
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Themenstarter
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Forsa schlug zu und siehe da: Momentan wird der SPD dort 1 % mehr zugetraut und nach dem Tiefstwert von dort 21 % kommen die jetzt auf 22 %.
Allerdings: Eine generelle Trendwende bei der SPD ist das nicht. Noch 2009 wurde ein Niedergang der auf damals "nur" 31 % beklagt: http://www.nachdenkseiten.de/?p=2227 Seitdem hat die SPD nicht an sich gearbeitet. Einen Schritt vor der Klippe bleibt die SPD ganz und gar auf altem Kurs und strebt lediglich auf dem alten Weg an, einen großen Schritt voran zu tun.
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27.04.2016, 14:33 | #100 | ||
Weltkriegsverweigerer
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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Sein gebetsmühlenartiges Wiederholen ist Hetze. Denke er mal darüber nach!!!
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