Lilly 22

Die müssen die auch nicht verstehen, die kommen schließlich
nicht zum Kaffeekränzchen. Wenn du das aber besser kannst,
kannst du ja gern den alten Herrschaften den Hintern abput-
zen und dabei ein gesittetes deutsches Schwätzchen mit ihnen
abhalten, während der 2,3 Minuten Pflegeeinheit. Wär nur die
Frage, ob die dann dein Geschwätz verstehen. Ich meine vom
Intellekt her.

Helmut Logan

Der Trend geht ja dahin, dass man zu Pflegende direkt ins Ausland bringt. Da geht es den Leuten auch viel besser als Hierzulande, da man ja in Sachen Pflege hier nichts auf die Reihe bekommt.

Anstatt dass man so etwas elementares wie Altenpflege so gestaltet, dass kein Gewinn erwirtschaftet werden darf, ordnet man hier nämlich alles dem Kapitalismus unter.

erndberndsen

Ein äußerst unwahrscheinliches Szenario. Denn Die Männerscharen aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum kommen nicht illegal nach Deutschland um hier in Heimen alte Menschen zu pflegen.

erndberndsen

Aktuelle Umfrage von INSA vom 12.02.2018: 16,5%. Damit liegt die SPD bei INSA nur noch 1,5% vor der AfD (15%).

Aber es sind noch keine Erkenntnisprozesse zu erkennen. Die Politik ist richtig - nur das Volk ist dumm. Aber Andrea Nahles wird das schon machen...

Zandy

Nicht mal wenn die AfD die SPD überholt wird es Konsequenzen geben. Den aus der Sicht der SPD gibt es ja keinen Anlass zur Veränderung, schuld sind die anderen. Man will einfach nicht einsehen, dass sich die Probleme der Menschen in den letzten Jahren geändert haben bzw. haben sie sich damit abgefunden. Ist nicht schön, ist aber so und wenn ich die Menschen abholen möchte dann muss ich mich darauf einstellen. Wenn man das nicht macht dann ist man bald Geschichte, Historie hin oder her.

Jampes

Bei deinem Geschwätz scheinst du den Inhalt nicht verstanden haben.
Es ging nicht um die Zeit die mit den Leuten verbracht werden können, sondern die Kommunikation insgesamt.
Das du keine Ahnung zu haben scheinst von alten Leuten hast du damit bewiesen. Die meisten sitzen in solchen Heimen nicht aus Spaß sondern weil Sie niemand haben der sich um Sie kümmert.

Also ist eine höhere Quote absolut richtig. Aber nutzt dann nicht viel wenn es rein um dein "arsch abwischen geht" ...

BonJam

Mach' mal halblang Freundchen, bevor du Mitdiskutanten da angehst.
Geht doch am Ende nur um eine unterschiedliche Meinung. Insbesondere Politik, ich bitte dich! ^^
Dafür gehen in good ole england durchaus Schanktische drauf.

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Von mir aus kann die SPD nach der Mitgliederbefragung (die für die GroKo ausgehen wird) verrecken. Endgültig.
Da ändert auch der äusserst engagierte Jus-Vorsitzende nichts mehr dran.
Diese Partei ist ein Unternehmen mittlerweile und exakt als das zu behandeln: Korrupt, unfähig inklusive der Insolvenzverschleppung was das Vertrauen der Menschen anbetrifft.

JohnDoe87

HW124

Jepp. Eine vollkommen unfähige Funktionärselite. Frau Nahles wird sie dann unter 10% kriegen. Wetten?

Talamaur

Denken wir das mal zu Ende: Verbietest du den privaten Pflegeheimen und -diensten (der Löwenanteil der Pflegedienstleister) Gewinn zu machen, dann wird exakt eines passieren: Es wird keine privaten Pflegeheime und -dienste mehr geben! DAS wird dann der Pflegenotstand. Der Staat ist überhaupt nicht imstande, das zu stemmen.

Das Problem ist ein anderes, an anderer Stelle zu verorten, und wurde von Lilly oben schon angesprochen, das sind nämlich genau die 2,3 Minuten Pflegeeinheit. Es wird nicht nach Aufwand, sondern nach Katalog bezahlt - und zwar von Seiten der Pflegekassen! Das gleiche Problem haben wir überall im Gesundheitssystem, es ist die gesetzliche Pflege- bzw. Krankenkasse! Ein Molloch, der vor Gier selbst den "bösesten" US-Konzern in den Schatten stellt, der seinen Firmensitz steueroptimiert nicht in Deutschland ansiedelt.

Das Problem sind mitnichten private Pflegedienste, die einen bescheidenen Gewinn erwirtschaften wollen. Das Problem sind die Krankenkassen, die tatsächlich glauben, in drei Minuten könne man eine Ganzkörperwaschung bei einem bettlägerigen Patienten vornehmen - und entsprechend nur diese drei Minuten bezahlen, unabhängig davon, ob das realistisch ist oder nicht und ob der Pflegende dann tatsächlich 20 Minuten dafür braucht oder nur drei. Und an genau dieser Stelle krankt unser gesamtes Gesundheitssystem. Da liegt auch die Ursache für die schlechte Entlohnung der Pflegekräfte. Wie sollen die auch ordentlich entlohnt werden, wenn die Kassen nur für einen Bruchteil der Arbeiten aufkommen, die von den Menschen ausgeführt werden (müssen)? Da liegt der Hase im Pfeffer - und das Problem ist selbstverständlich nicht durch eine Einheitskasse für alle lösbar, die würde das Problem nur noch verschlimmern.

Und da sind wir wieder bei der SPD, die ja die Einheitskasse wollen. Man stelle sich das nur mal vor. Die private Krankenversicherung zahlt für die gleiche Behandlung den fünf-fachen Satz der gesetzlichen, mindestens aber den dreifachen. Und jetzt soll das Problem, dass die gesetzliche Krankenkasse zu wenig Geld für die erbrachten Leistungen zahlt, dadurch gelöst werden, dass das gleiche zu wenige Geld für noch mehr Versicherte gezahlt wird? Ein Ärzte- und Pflegedienststerben ist die unweigerliche Konsequenz aus einem solch ideologisch verbrämten Unterfangen. Eine Mission der Unmöglichkeit, die nur eines zeigt: Staatlich organisierte Dienstleistungen führen dazu, dass alle gleichgestellt werden: Und zwar gleich schlecht. Ein unglaublicher Schlag für die Volkswirtschaft, den Wirtschaftsstandort und die staatliche Wohlfahrt wäre das, man würde Deutschland in einem Handstreich zu einem medizinischen Entwicklungsland degradieren. Welch ein Traum!