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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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19.11.2016, 13:11 | #431 | |||||||||||||||
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Geändert von Stan90 (19.11.2016 um 13:18 Uhr) |
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19.11.2016, 13:53 | #432 | |||
Registriert seit: 05/2006
Ort: Alb Donau Kreis
Beiträge: 12.606
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als solche nicht bloß als gegeben dahin stellt, könnte man m.E. tatsächlich Zweifel an unserer angeblichen Demokratie bekom- men. Denn auch eine Demokratie, kann diktatorisch fußen, wenn Minderheiten z.B. im Tatsächlichen gar keine Chance hätten, ihre Ziele zu verwirklichen und damit irgendwann auch mal die Mehrheit bilden zu können, weil diese Prozesse bewusst und damit gezielt lahm gelegt werden. Wie könnte so etwas u.U. erreicht werden? Indem die Macht in der Form monopo- lisiert wird, dass letztlich allein das bei wenigen angehäufte Kapital darüber entscheidet, was wie und wo geschieht („ Konzentration der Macht“). https://www.youtube.com/watch?v=eo0_3h7OBc8
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19.11.2016, 14:11 | #433 | |||
abgemeldet
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Es geht mir darum, etwas Perspektive in die Diskussion zu bekommen. Natürlich ist die EU nicht perfekt - weit gefehlt. Aber eben auch lange keine Diktatur. Deutschland steht nicht kurz vor dem Abgrund und in den Straßen unserer Großstädte herrscht kein Bürgerkrieg. Etwas Differenzieren eben.
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19.11.2016, 15:18 | #434 | |||
abgemeldet
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Ihr bleibt billige Erfüllungsgehilfen, auf die weiterhin herab gesehen wird, aber sie werden hochbezahlte, gemachte Politiker mit satten Gehältern und Pensionszahlungen sein. Sie würden sich in Wahrheit nie mit euch abgeben. Es ist immer das selbe Lied, und es tut mir leid, wie verzweifelt die sog. Wutbürger an ihrer illusorischen Hoffnung festhalten, für sie persönlich würde sich auch nur eine Puseratze zum Besseren verändern.
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19.11.2016, 19:41 | #435 | ||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Ich kann da nix Großartiges erkennen.
In vielen europäischen Ländern werden die bisherigen Regierungen von Nationalisten und Populisten abgelöst. In der Türkei wird die Opposition mundtot gemacht und die Redefreiheit abgeschafft. Beleidigungen, Hetze sind an der Tagesordnung in den sozialen Medien. Hatten wir alles schon mal in der Vergangenheit. War damals nicht so großartig, was dabei rauskam.
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19.11.2016, 19:43 | #436 | |||
dauerhaft gesperrt
Registriert seit: 06/2014
Beiträge: 896
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20.11.2016, 09:23 | #437 | |||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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du kannst FB gern durch die damals zeitgemäßen Medien-/Kommunikationswege ersetzen.
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20.11.2016, 10:05 | #438 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Mir ist nicht bekannt, daß sich in den USA die Verfassung geändert hätte. Das heißt, daß sie sich zwar einen anderen Präsidenten gewählt haben, das System aber nach wie vor das Gleiche ist. Das heißt auch, daß das Volk nicht mehr zu entscheiden hat als vorher. Das einzige, das sich ändert ist der Vorturner und seine Turnriege. Was dabei herauskommt, wird man sehen. Stand heute sieht es nach einem, aus meiner Sicht, ekelerregenden Rechtsruck aus. Wofür stehen denn die ganzen Mikes und der schon angesprochene Bannon? Für "das" Volk? Ich würde eher sagen, für einen Teil des Volks, der Homosexuelle, Schwarze, Juden, usw. nur ganz begrenzt vertritt. Ist es das, was "die Völker der Welt" wollen? Was bedeutet das eigentlich für den Frieden in der Innensicht? Eine Revolution ist nur dann erfolgreich, wenn sie die Gesellschaft zu etwas besserem führt, nicht, wenn sie den Graben tiefer reißt. Am Ende muß immer ein Friedensprozess stehen, sonst wird aus der Revolution Krieg. Was mich aber jetzt auch noch brennend interessiert: Was ist besser daran für den kleinen Mann, wenn ein milliardenschwerer Geschäftsmann ohne politische Erfahrung die Geschicke eines Landes lenkt? Wo liegt der Vorteil gegenüber dem "Establishment", worauf begründet sich die Hoffnung auf funktionierende alternative Konzepte? Insbesondere dann, wenn "Insolvenz" nicht gerade ein Fremdwort im Leben von Trump ist? Keine Frage, in der Politik muß aufgeräumt werden, Konzepte überdacht und Alternativlösungen entwickelt werden. Ich sehe es auch so, daß sich das, was wir zur Zeit haben überlebt hat und sich einiges ändern muß. Je mehr Leute sich abgehängt fühlen umso wichtiger ist es, sich darum zu kümmern, nicht zuletzt um Frieden zu bewahren. Frieden und Freiheit und Wohlstand (nicht Luxus), sind das nicht die Dinge, die wir alle anstreben?
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20.11.2016, 11:43 | #439 | ||||
Member
Registriert seit: 12/2014
Beiträge: 128
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Wir hatten in Deutschland mal einen Bundeskanzler, der taugte als Politiker rein gar nichts. Aber er war ein hervorragender Kenner wirtschaftlicher Zusammenhänge, ihm verdanken wir und unsere Eltern nicht zuletzt den Aufschwung im Nachkriegsdeutschland. Der kam `45 ohne nennenswerte politische Erfahrung zu einem Posten in einer Landesregierung - wer weiß, vielleicht steckt ja auch in Trump ein kleiner Ludwig Erhard...
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20.11.2016, 11:57 | #440 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Wenn man ueberhaupt keine Erfahrung in der aktiven Politik hat, ist man mehr auf Berater angewiesen, als jene, die wissen, wie das laeuft.
Ich glaube auch, dass man mehr bewirken/aendern kann, wenn man die Fallstricke kennt. Dass Trump, wie jeder andere Praesident, Berater hat und braucht ist unstrittig. Keine gute Ausgangsvoraussetzung ist es aber, wenn man aber rudimentaere Dinge nicht weiss. Trump (und sein team) wussten nicht einmal, dass sie mehrere tausend Stellen neu besetzen muessen. Trump kennt den Unterschied zwischen bilateral und multilateral nicht. Er wusste nicht, wo die nuklearen Waffen stationiert sind. etc. ... Das finde ich ziemlich bedenklich, denn das sind die Dinge, die ein Praesident wissen muss. Trump mit Erhard zu vergleichen ist imho abwegig. Anderes Zeitalter, andere politische Ausgangslage, anderer Typ.
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