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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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21.01.2017, 16:42 | #571 | |||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 732
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Zitat:
Außerdem ist die USA auch die stärkste militärische Macht der Welt. Niemand könnte die USA auch nur im Ansatz zu einer Rückzahlung ihrer Staatsschulden zwingen, wenn die USA sich plötzlich weigert diese zu bedienen. Auch ansonsten ist die USA kein Entwicklungsland und auf ausländisches Kapital angewiesen. Wie kann man nur zu so einer Schlussfolgerung kommen, jetzt ernsthaft.
Geändert von Unklug (21.01.2017 um 16:49 Uhr) |
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21.01.2017, 16:48 | #572 | ||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 732
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Niemand kann sich erlauben, den US-Markt zu vernachlässigen. Dafür ist er einfach zu groß und zu mächtig. Diese europäischen Großmachtphantasien, die hier viele, vor allem in Deutschland, hegen, die sind lächerlich. Man wird sich auf Trump einlassen, da kann man sich sicher sein.
Ohnehin halte ich Trump nicht für einen Protektionisten. Das ist doch Medienschreierei. Der Kerl hat im Ausland Geschäfte gemacht und er weiß, was er an einer freien Weltwirtschaft hat. Er brüllt jetzt eben und einige folgen freiwillig. Das ist alles, was er erreichen will. Und wenn er Handelsabkommen nachverhandelt, wo ist das Problem? Ich glaube keiner hier im Forum und praktisch niemand in Europa kennt die amerikanischen Handelsabkommen so gut, um ihre Fairness richtig einschätzen zu können. Ich weiß nicht, ob Trump Recht hat. Ich weiß aber auch nicht, ob es anders ist. Hier scheinen es aber alle zu wissen. Schon komisch.
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21.01.2017, 17:09 | #573 | |||||
abgemeldet
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Zitat:
Und klar ärgere ich mich über die offensichtlich falsche Haltung, die der DNC da vertreten hat. Das war ein Fehler mit Ansage. Zitat:
Zitat:
Geändert von Stan90 (21.01.2017 um 17:12 Uhr) |
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21.01.2017, 19:20 | #574 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 732
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Zitat:
Die USA ist auf die Weltwirtschaft nicht unbedingt angewiesen, auch wenn ihre Unternehmen natürlich davon profitieren und Microsoft, Facebook oder Apple nicht die gleiche Macht (das ist übrigens auch eine unglaubliche Macht, wenn man über die sozialen Leitmedien und Betriebssysteme verfügt) hätten ohne Welthandel. Die USA ist anders als die europäischen Einzelstaaten eine ziemlich geschlossene (auch geschlossener als die EU als Ganzes) Volkswirtschaft und kann relativ autark existieren. Platzt ein Handelsdeal, dann ist das für die USA keine Tragödie. Für vom Export völlig abhängige Staaten wie Belgien kann das dagegen eine Katastrophe sein. Belgien, Deutschland und Italien haben aber wiederum völlig unterschiedliche Interessen (da unterschiedliche Volkswirtschaften) und daher wird die EU immer gespalten sein. Sie werden in Verhandlungen daher nie ähnlich glaubhaft und bestimmt auftreten können wie die USA. Man kann sie viel leichter ausspielen. Es wäre also nur schlau, langsam endlich zur Vernunft zu kommen und sich mit dem Präsident Trump zu arrangieren. Es ist in unserem eigenen Interesse. Ist Merkel tatsächlich so wahnsinnig und sucht den Konflikt, sie würde ihn krachend verlieren. Da helfen auch ihre grün-linken Freunde in der Presse Washingtons nichts. Zitat:
Geändert von Unklug (21.01.2017 um 21:22 Uhr) |
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21.01.2017, 20:39 | #575 | ||||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 732
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Über viele Dinge kann man ja geteilter Meinung sein. Wenn es aber tatsächlich einen Beweis braucht, warum die Wahl von Trump dringend notwendig war, dann ist das wohl folgendes Zitat aus einem Welt-Artikel:
Zitat:
Zitat:
Manchmal fragt man sich wirklich, wie verblendet und zurückgeblieben eigentlich diese Welt ist... Wir sollten alle froh sein, dass Trump diese Worte sagt und wir können nur hoffen, dass Taten und Resultate folgen werden.
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21.01.2017, 21:16 | #576 | |||
abgemeldet
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Zitat:
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21.01.2017, 21:37 | #577 | ||
Senior Member
Registriert seit: 04/2011
Beiträge: 732
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Ich forciere keine Spaltung in Europa. Ich wünsche mir nur eine EU auf freiwilliger Basis. Eine EU, die auf Freiheit und Eigenverantwortung der Nationen basiert und nicht zu einem neuen erpresserischen Sowjetzentralstaat wird. Ich wünsche mir eine EU der Nationen, in der sich die vielfältigen Kulturen der zahlreichen Nationen widerspiegeln und nicht eine Krake, die die Nationen und Kulturen unterdrücken möchte. Die Unterschiede innerhalb Europas sollen gewürdigt und nicht abgeschafft werden.
In einer solchen EU wären auch Staaten wie das UK oder die Schweiz Mitglied. Die jetzige EU wird zerfallen, weil sie ein elitäres Projekt ist, das nicht kapieren möchte, dass den Menschen Identitäten und Heimat wichtig sind und sich so unterschiedliche Kulturen und Lebensweisen auch nicht in einen einzelnen Staat, ja nicht mal in eine einzige Währung pressen lassen. Zusammenarbeit in Europa ist dringend notwendig. Die Menschen wollen das auch. Sie wollen nur keine Bevormundung. Nur wenn die Menschen in Europa zusammenhalten, wird man der drohenden Armutszuwanderung aus aller Welt und der drohenden Islamisierung Einhalt gebieten können. In Osteuropa haben sich dem die etablierten Parteien angenommen, im alten Europa braucht es dafür neue oder am Rande stehende Parteien. Aber alle Nationen Europas eint mehr und mehr ein Ziel: Wenn wir kulturell weiterhin existieren wollen, dann müssen wir dieser Veränderung Einhalt gebieten und das geht nur, indem wir uns die Macht über unsere Länder wieder von der Elite zurückholen. Die Länder Europas sind Verbündete, die allerdings durch die real existierende EU gespalten und auseinandergetrieben werden. Die EU muss endlich aufhören den Lehrmeister zu spielen. Die Menschen möchten wieder Demokratie und die gibt es nur in den Nationalstaaten, denn Demokratie erfordert eine gemeinsame Öffentlichkeit, die so in Europa vielleicht in 100 Jahren gegeben sein wird, aber sicherlich noch nicht heute gegeben ist.
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21.01.2017, 22:48 | #578 | ||
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Magst du mir jetzt noch erklären, wo die EU dich bevormundet? Bitte, bitte nenn' die Glühbirnen.
Die EU hat in erster Linie die europäischen Wirtschaften durch gemeinsame Normen effizienter gemacht. Wenn dich Normen in deiner kulturellen Identität einschrenken, hast du eine merkwürdige Kultur. Denn auf verschiedene Kulturen wird bei der EU eigentlich seit jeder viel Wert gelegt. In wieviele Sprachen werden Parlamentsreden übersetzt? Lächerlich viele. Und wieviele lokale Kulturprojekte in allen Teilen Europas jeweils unterstützt und gefördert werden - Entschuldige, Unklug, aber der Teil mit Kulturen unterdrücken ist ausgemachter Unfug. Lass uns das Thema notfalls in den anderen Thread verlagern, hier ging es um Donald Drumpf.
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22.01.2017, 08:12 | #579 | ||
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Jetzt bin ich erschüttert, dass der neue Pressesprecher im weißen Haus als erste Amtshandlung frech behauptet, die Vergleichsbilder im Netz vom Publikum bei der Angelobung von Obama vs Trump seien so manipuliert, dass dessen Unterstützung kleiner wirkt. Dabei konnte man die Bilder live per Drohne doch sehen, und es war wirklich relativ leer. Ich krieg hier Schnappatmung, da hat sich tatsächlich ein ganzer Clan post-fuck-tisch verschworen. Grotesk und surreal. Was soll das bloss werden
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22.01.2017, 08:32 | #580 | ||
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.219
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Die USA eine geschlossene Volkswirtschaft?? Der Witz ist gut.....
Hast du eine Ahnung WIE abhängig die USA von Produkten, von Wissenstransfer aus dem Ausland sind?
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