Stan90

Dass die EU nicht mehr zeitgemäß sei ist also per Definition gegeben. Aha.

Und ich würde Sachen verdrehen

PIcasso1989

Hoffnungslos. Wie soll man mit jemand reden, der der so einen Quatsch behauptet und nicht zwischen Sprachgebrauch und Inhalten unterscheiden kann.
Ich werde deinen zeitraubenden Unfug, der nichts mit der Sache zu tun hat, also nicht mehr weiter beachten.

Time2bcool

'Wandel' kann sowohl fortschrittlich als auch reaktionär sein und ist ein Synonym für jedwede Veränderung und insofern hat S'lina vollkommen Recht, dass die Bewertung eines Wandels folglich Auslegungssache bzw. Ansichtssache ist, und deine Titulierung 'Sprachmissbrauch' somit haltlos ist. Wenn deine Auslassung dich hingegen vom unliebsamen Verdacht entlastet, zu den ewig Gestrigen dazu zu gehören, die der 'guten alten Zeit' nachtrauern, dann sei's drum.

Dennoch bleibt es in mehrfacher Hinsicht eine Verdrehung, den Brexit als das Gegenteil von reaktionär und i.S.v. "Bremser der EU sind dann weg" als fortschrittliche Denke der Brexit-Wähler in GB zu quotieren, wie du weiter oben und hier angeführt hast:

s,lina

Was der gute und was der schlechte Weg ist, ist - soweit ich weiß - noch nicht abschließend geklärt. Der britische Finanzminister kündigt Steuererhöhungen an, der PM dankt ab, einen sofortigen Austritt gibt es nicht. Ob dass das Brexit-Lager alles so freut. Die Anzahl der rassistischen Vorfälle steigt. Hier hat ein Teil der Bevölkerung - eine knappe Mehrheit - über die Zukunft des Landes abgestimmt, und der andere Teil ist zurecht unzufrieden. Das sollte bei einer solch knappen Mehrheit und der großen Unsicherheit, wie es weitergeht, erlaubt sein. Ich denke auch emotionale Reaktionen sind jetzt gerechtfertigt, rassistische jedoch nicht.

Auch die Arbeitnehmerfreizügigkeit soll weiterhin gewährleistet bleiben, weil ja nicht nur einseitig eine Seite davon profitiert. Auch das europäische Abkommen zur Gesundheitsversorgung von EU-Ausländern könnte jetzt gekippt werden.

Dass das britische Gesundheitproblem aber wegen der EU beispielsweise leidet, mag man bezweifeln, das System ist seit Jahren schon marode und es gibt keine nennenswerten Reformen. Ich gehe davon aus, dass du jetzt nicht auch noch NHS-Experte bist, aber vielleicht kann ja Luthor noch was dazu schreiben. Beim Schulsystem sieht es ähnlich aus, auch hier tendiere ich eher zu nationalen Problemen als europäischen. So fallen beispielsweise in GB die höchsten Studiengebühren europaweit an. Mehrer tausend Pfund im Trimester. Dass das junge Leute aus ärmeren Familien abschreckt, ist wohl nachvollziehbar, und einige nutzen auch hier die EU als Schlupfloch und studieren beispielsweise in Deutschland und anderen Ländern.

Was ich sagen will, den Brexit als Gewinn zu bezeichnen ist Auslegungssache. Es ist deine Wahrnehmung und als solche sicherlich auch ok, aber genauso gibt es andere Wahrnehmungen und andere Realitäten. Es lebt sowie so jeder in seiner Realität.

Quelle

Kann man andere Meinungen nicht auch einfach mal akzeptieren?

s,lina

https://www.theguardian.com/business...b030d83eb4af74
Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen stehen sicherlich im Widerspruch zu dem, was Brexitbefürworter sich erhofft haben, zumal es ja hieß, dass man 350Mio GBP in der Woche einsparen könne, jetzt heißt es plötzlich Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen. Die wirklichen Probleme (Bildungssystem, NHS, etc) werden sicherlich zunächst einmal nicht angegangen werden. Das mögen alles jetzt pessimistische Prognosen sein, aber man sollte schon ein bisschen beobachten was passiert, bevor man sich eine abschließende Meinung zum Brexit bilden kann.

Stan90

Wer deine Meinung nicht teilt, sondern kontra gibt, redet "Quatsch", ist " hoffnungslos" und kann nicht zwischen Sprachgebrauch und Inhalten unterscheiden.

Zur Kenntnis genommen. Wenn du dir deinen Groll von der Seele geschrieben hast, wollen wir zurück zum Thema?

Silberlocke4904

Beiträge von Diskussionsteilnehmern die Deine Meinung nicht teilen, sondern Dir Kontra geben, empfindest Du als "herablassend".
Das ist normal, weil man sich auf Dein Niveau herablassen muß, wenn man auf Deine Beiträge antworten will.

Silberlocke4904

Gebe Dir vollkommen Recht.

Der PM hat sich beim Referendum für Bremain eingesetzt, die Mehrheit hat für den Brexit gestimmt, somit ist es völlig normal, dass der PM gehen muß.
Die Regierung war gegen den Brexit und beschließt jetzt, nach dem die Mehrheit für den Brexit gestimmt hat, für das Volk unangenehme Maßnahmen und kehrt diese unter den Teppich namens Brexit, geschickter Schachzug . Die Maßnahmen gefallen weder dem Brexit noch dem Bremain Lager.

Alles unbelegte Aussagen die man glauben kann oder auch nicht und somit für die Diskussion wertlos sind.
Darüber hinaus habe einige Punkte mit der EU und somit einem Brexit nichts zu tun, somit ebenfalls für diese Diskussion wertlos.
Bei anderen Punkten kann noch nicht gesagt werden ob der Brexit sich überhaupt auf die Punkte auswirken wird, somit sind die Punkte ebenfalls für diese Diskussion wertlos.

Dass jeder die Möglichkeit haben soll, nach seiner Fasson glücklich zu werden, oder wie Du es ausgedrückt hast, „Es lebt sowie so jeder in seiner Realität“ ist außer Frage.

Es gibt aber auch Fakten, also belegbare Werte, die jeder nachlesen kann und somit für diese Diskussion wertvoll sind.
Ein Faktum ist, dass das UK in der EU ein Nettozahler ist der 4,9 Milliarden (Stand 1014) in die EU eingezahlt hat und nun die 4,9 Milliarden anders, z.B. für seine Bürger verwenden kann.

Ich würde mich freuen, wenn Du auch belegbare Diskussionspunkte hier einbringen würdest.

Stan90

Nö. Herablassend ist es, wenn es nur noch darum geht, den Gegenüber zu diskreditieren. Und mit solcher Munition wird hier in letzter Zeit viel zu häufig auf mich geschossen.

Silberlocke4904

Ausländerfeindliche Aktionen scheinen in Großbritannien zuzunehmen
Das Thema Fremdenfeindlichkeit scheint beim Brexit-Referendum, seitens der EU-Gegner, eine erhebliche Rolle gespielt zu haben, so daß man sagen kann, dass das Ergebnis des Brexit-Referendum nicht nur ein Votum für den Brexit, sondern auch ein Votum gegen Einwanderung ist.

Also auch in Großbritannien werden, bei den nächsten Wahlen, diejenigen Parteien an Stimmen gewinnen, die gegen mehr Einwanderung, gegen mehr Islam sind.