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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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25.09.2018, 11:40 | #621 | ||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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Das Problem geht nicht weg, nur weil wir auf Kernkraftwerke zukünftig verzichten. Es hat vernünftig gelöst zu werden.
In Anbetracht der beschränkten Vorräte an Uran, dem Nichtwillen, Plutonium einzusetzen, der vehementen Ablehnung von schnellen Brütern und der Kosten von Sabotage durch radikale Gegner sehe ich bei Fortführung und Ausbau der Stromerzeugung in KKWs ehrlich gesagt keinen qualitativen Unterschied zur bestehenden Problematik. Da wird protestiert um des Protestierens willen. Niemand hat hier mehr ein Augenmaß. Statt sinnlos und immer wieder Schnellschüsse zu starten sollte man die verbleibende Zeit mit KKWs lieber nutzen, um Alternativen zu finden. In spätestens 50 Jahren hat sich die Menschheit erneut verdoppelt. Darauf hat niemand Antworten.
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25.09.2018, 12:05 | #622 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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EnDlagerung.
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25.09.2018, 13:48 | #623 | ||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
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Da siehste mal, wie gut es gewirkt hat.
Zitat:
Zitat:
Konventionelle Leichtwasserreaktoren sind eigentlich Mumpitz, weil sie das Uran nicht richtig ausnutzen. Es muss erst angereichert werden, und die "ausgebrannten" Brennstäbe enthalten immer noch mehr spaltbares Uran, als im natürlichen Uran enthalten ist. Schwerwasserreaktoren dagegen können ohne Weiteres mit natürlichem Uran betrieben werden. Und schnelle Brüter können sogar aus abgereichertem Uran erstklassiges Plutonium erzeugen. Sie brauchen allerdings besonders stark angereicherten Brennstoff, der prinzipiell waffenfähig ist. Und Plutonium hat gegenüber Uran den Nachteil, dass es auch von seiner chemischen Wirkung her hochgiftig ist. Zudem sind diese fortschrittlichen Technologien sehr teuer und Uran im Verhältnis dazu wohl noch zu billig. Der schnelle Brüter von Kalkar wurde von der Zeitschrift P. M. anno 1982 als schneller Kostenbrüter verspottet, weil er ursprünglich mit 354 Millionen DM - oder sagen wir im Hinblick auf die Kostenexplosion besser 0,354 Gigamark - projektiert war und 1982 schon auf 7 Gigamark geschätzt wurde.
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25.09.2018, 14:07 | #624 | ||
Ein Buch über Nerds!!
Registriert seit: 01/2007
Ort: Hoch den Rock, rein den Stock!
Beiträge: 11.530
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Die Braunkohle ist doch letztlich umweltfreundlich im Vergleich zur Kernenergie.
Es wurde ewig mit Energie aus Kohlen geheizt und produziert, die Menschheit hat sich mit der Verwendung fossiler Brennstoffe prächtig weiterentwickelt und die Umwelt lebt auch noch. Solange wir noch Kohlevorkommen haben, sollten wir sie weiterhin nutzen und nicht einfach liegenlassen.
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25.09.2018, 14:32 | #625 | ||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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Nicht wirklich. Der politische Unwille resultiert aus der Missbrauchsgefahr. Plutonium ist der ideale Stoff für Massenvernichtungsmittel. Der Widerstand gegen Kalkar gründete aber sicher nicht darauf, darum habe ich die Punkte getrennt.
Es gibt populistische und echte politische Interessen gegen die Plutoniumwirtschaft, womit sie eigentlich erledigt ist.
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25.09.2018, 14:40 | #626 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
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Zitat:
Erkrankung und Ursache in Verbindung zu bringen ist hier nicht so einfach. Aber allgemein lässt sich sagen: Je weniger Material wir verbrennen, umso weniger Schadstoffe gelangen in die Atmosphäre und umso weniger Betten werden in den Onkologien benötigt. Krankenbetten sind teuer.
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16.10.2018, 16:41 | #627 | ||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.911
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Zitat:
Zitat:
Sie sprach aber von Critical Whiteness Studies.
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18.10.2018, 22:34 | #628 | |||
Weltkriegsverweigerer
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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Zitat:
Und plötzlich ist es still (hier). Keine berufsrelativierer und betroffenheitsbesoffene.
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18.10.2018, 23:23 | #629 | |||
Special Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
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Zitat:
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18.10.2018, 23:29 | #630 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Auchda.
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