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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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12.08.2017, 19:58 | #61 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Hm. Für mich ist das Problem halt ganz real hier vor der Tür.
Ich wohne in Hamburg und in meiner Wohnung ist die Feinstaubbelastung mit 30 µg/m³ 3x höher als die WHO-Empfehlung. (*) Wenn ich die Fensterbank feucht abwische, riecht es so richtig schön nach Tankstelle. Ich würde deutlich an Lebensqualität gewinnen, hätten die Stinkeautos bessere Katalysatoren... idealerweise wären sie natürlich ganz weg. Ich versteh eh nicht, was das soll; perfektes Öffi-Netz und man steht an der Ampel und wartet bis ein HH-Auto nach dem anderen an einem vorbeirauscht... ... und in jedem sitzt genau ein Typpi drin und *pouff* *pouff* *pouff* verpestet fröhlich die Luft. Freilich ist richtig, dass die dicken Dampfer auch ordentlich die Luft verdrecken. Bei mir ist aber v.a. die Straße das Problem - die unterschiedlich dicken Staubschichten der Scheiben und Fenstersimse auf der Rückseite und der Vorderseite des Hauses sprechen da 'ne deutliche Sprache. (*) sagt zumindest mein Luftreiniger, den ich mir aus schierer Verzweiflung gekauft hab.
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12.08.2017, 21:42 | #62 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Und die Autobauer hätten dein Problem stark reduzieren können, Sam. Wollten sie aber nicht, weil das ein paar hundert € pro Auto zusätzlich gekostet hätte.
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12.08.2017, 22:27 | #63 | ||
Ex-Ehemann, -Lover, -Mod
Registriert seit: 09/2004
Ort: im Wald
Beiträge: 6.456
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Container- und Kreuzfahrtschiffe laufen hauptsächlich mit Schweröl und das hat nochmal ne ganz andere Qualität. Es wäre tatsächlich schon mal ne wirkliche Verbesserung wenn die Diesel als Kraftstoff nutzen würden. Können sie zwar, kostet aber ein mehrfaches, also wird es nicht gemacht.
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13.08.2017, 00:05 | #64 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Ich wohn am Rhein und was da alleine schon kommt, aber seit die das Bürogebäude bei mir in der Nähe abgerissen haben und dort bauen. Feinstaub ole! Übrigens entsteht ein Großteil des PKW induzierten Feinstaubs durch Bremsen und die Tatsache das die Verkehrsführung sowie Ampelschaltung so beknackt ist das der PKW-Verkehr im Grunde Stop an Go macht mit Staugarantie zur Rush Hour! Und da ist es scheissegal ob Benziner oder Diesel.
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20.08.2017, 19:39 | #65 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Wie zu erwarten war:
http://www.zeit.de/wirtschaft/untern...erte-stickoxid Soviel zum Thema die nicht-deutschen Autobauer kriegen das ja alle hin, nur die phösen deutschen Autobauer nicht.
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23.08.2017, 08:58 | #66 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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So ruhig hier plötzlich, Achja, man kann jetzt ja nicht die phösen deutschen Autobauer bashen. Ich vergaß.
Zum Thema: https://www.welt.de/wirtschaft/artic...ls-es-ist.html
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23.08.2017, 11:55 | #67 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2017
Ort: Irgendwo im Südwesten
Beiträge: 153
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Jetzt fehlen nur noch die amerikanischen Hersteller, dann werden alle darauf bestehen, dass die Grenzwerte utopisch sind und die Gesetze geändert werden müssen, weil niemand sie einhalten kann.
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23.08.2017, 18:31 | #68 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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24.08.2017, 00:05 | #69 | ||
abgemeldet
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Nochmal: Es geht nicht darum, dass Grenzwerte nicht eingehalten wurden. Diese mögen utopisch sein - das vermag ich nicht zu beurteilen.
Fakt ist aber, dass VW (und andere) bezüglich der Einhaltung gelogen haben. Punkt. Und eine Lüge im großen wirtschaftlichen Zusammenhang kann man durchaus Betrug nennen. Und das haben sich die Manager selbst eingebrockt. Aber die pochen freilich weiter auf ihre Boni, während tausende Leute in der Produktion den Job verlieren beziehungsweise auf Sonderzahlungen verzichten müssen. Betrug aus Raffgier. Dass manche Leute diesen schönreden wollen mit "das machen doch andere auch" ändert überhaupt nichts am Betrug selbst oder am niederen Motiv.
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27.08.2017, 20:50 | #70 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2017
Ort: Irgendwo im Südwesten
Beiträge: 153
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Zitat:
Ich befürchte nur, dass die Gesetze eben rückwirkend angepasst werden und der Tatbestand des Betrugs dann (rückwirkend) nicht mehr erfüllt ist.
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