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Außerdem ist in dieser Hinsicht zum Glück Einiges an Reform- und Bewältigungsarbeit geleistet worden. Aber klar: Bundestag und Bundesregierung in Bonn waren eine bessere Idee, ein überzeugender demokratischer Neuanfang; besser als die eigentlich grundlose Unterwerfung der Bundesrepublik unter die DDR-Hauptstadtkultur, die durch den Umzug nach Berlin symbolisiert wird. In Völklingen plädierte kürzlich ein NPD-Politiker dafür, "arabische Zahlen" nicht mehr als Hausnummern zuzulassen, wohl um Überfremdung zu verhindern wollte er stattdessen "normale Zahlen" durchsetzen (keine so gute Idee): http://blog.zeit.de/teilchen/2017/09...-den-kampf-an/ |
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Dann formuliere ich es mal so: unter dem damaligen Papst hat die römisch-katholische Kirche zu wenig Widerstand geleistet. Zitat:
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Vielleicht war das ja auch etwas ironisch gemeint, genauso wie das KFZ Kennzeichen (KZ.....upps) von Hamburg, denn wo fang ich an und wo hör ich auf? |
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Dann nämlich hätte es das Unrechtsregime nie gegeben. Ich sehe heute vor allem Nachklänge eines Hick-Hack unter ideologisch verfeindeten Großgruppen (Linke gegen Bürgerliche, Liberale gegen Katholiken, DDR-Bürger gegen Wessis, früher auch noch Protestanten gegen Katholiken, ...) darum, wer unter den beiden totalitären Regimen angeblich am meisten gelitten und wer sich angeblich am standhaftesten gezeigt habe. Eine von allen anerkannte, sozusagen ausgewogene Antwort auf diese Frage wird es nie geben können. |
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Ich wiege jetzt 120kg und bin froh wenn ich 100 m gehen kann ohne Pause zu machen :fg: |
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Da ja das Hakenkreuz eigentlich ein Symbol fremder Glaubensrichtungen (Sonnenanbeter, Hinduismus...), aber hier nun
mit unserem christlichen Kreuz unter einem Dach zu bewundern ist, nenne ich das praktizierte Ökumene. |
:lachen::gröhl:
Der war gut! :yeah: (Das steht hier einen Monat unkommentiert bis ich es finde?) Zitat:
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Jetzt bleibt das Ding sogar hängen.
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Das Ding kann hängenbleiben, aber die Widmung und das Hakenkreuz sollten unkenntlich gemacht werden, überklebt oder irgendwas in der Art.
Die Glocke sieht zwar keiner, aber man kann, nachdem der Fall jetzt bekannt geworden ist, keine Nazidevotionalien in öffentlichen Gebäuden kommentarlos hängen lassen. Das wäre, als wenn an einem Gebäude noch ein Hakenkreuz prangen würde oder ein Hitlerbild eingemeißelt wäre. Und die sind alle weggesprengt worden. Es geht nicht um das Bild, sondern um die Botschaft. Nazihinterlassenschaften können nur im Museum zu Aufklärungszwecken gezeigt werden. Wie diese Botschaft wirkt, sieht man ja auch am Gerede des ehemaligen Bürgermeisters: "war damals ja nicht alles schlecht, man braucht auch Nationalstolz" - und das in Verbindung mit der Nazizeit. Das zeigt, dass da so gar keine Ahnung von der Geschichte vorhanden ist und sie verharmlost wird. Das ist die Gefahr, die Glocke selber ne Lappalie. |
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