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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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18.09.2017, 18:14 | #31 | |||
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18.09.2017, 22:14 | #32 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Zitat:
Im Wahlkampf wollten sie noch unbedingt das Finanzministerium, um ihre Steuerideen umzusetzen und nachdem die Wahl gewonnen war, sicherte sich Guido ganz schnell das viel geilere Außenministerium. Dem war ab da alles wurscht. Übrig blieben dann noch das Gesundheitsministerium, das (bis zu diesem Zeitpunkt von Dirk Niebel für überflüssig erachtete) Entwicklungsministerium und immerhin noch das Wirtschaftsministerium für den... launigen Brüderle. Es war ein traurig anzusehendes Pöstchengeschacher... und es sollte in der Legislaturperiode nicht das letzte bleiben. Danke für die Quotes, Talamaur. Es ist halt Ansichtssache. Was die FDP unter mehr Selbstverantwortung versteht, sehe ich als Abbau des Sozialstaats. Und das passt einfach nicht zu unserer Zeit, finde ich. Nach unten muss man nicht mehr treten. Man muss dem Hartzie nicht noch weniger Geld geben und das ganze Bürgergeld nennen. Was soll denn das? Hier ist das Problem: https://www.nytimes.com/interactive/...lity.html?_r=0 Ein Riesenthema in allen großen Industriestaaten... und die SPD hat NICHTS draus gemacht. Stattdessen kriegt ausgerechnet die FDP Auftrieb, die auf dieses Problem noch wie ein Karalysator wirkt.
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18.09.2017, 23:26 | #33 | |||
abgemeldet
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Die Union hat Merkel und der SPD fehlt jegliches Marketingkonzept.
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18.09.2017, 23:38 | #34 | ||
Snikt!
Registriert seit: 09/2016
Ort: Springfield
Beiträge: 4.607
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Gut zusammengefasst, Stan.
Ansonsten hat die FDP immer mal wieder gute Argumente und auch bürgerrechtliche Ansätze - nur bleibt all dies hinter den Gefälligkeiten zurück, die man für spezielle Freunde reserviert hat.
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19.09.2017, 06:59 | #35 | ||||
Member
Registriert seit: 12/2014
Beiträge: 128
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Oder das die Grünen eine gewisse Präferenz für die Bedürfnisse von Menschen mit Ökobewusstsein haben und mit sowas wie Veggie-Day daherkommen. Oder die AfD für die Überfremdungsbefürchter mit ihrer mehr oder weniger klar ausgesprochenen "Ausländer-raus"-Linie. Einer liberalen Partei ihren Wirtschaftsliberalismus, der nunmal ideologiebedingt in der praktischen Umsetzung Dinge wie die steuerliche Erleichterung des Großkapitals zu Lasten der privaten Haushalte enthält, vorzuwerfen, ist imo ähnlich sinnbefreit wie das Fehlen der Förderung für linksalternative Kulturzentren und Integrationsprojekte für Flüchtlinge im AfD-Programm zu bemängeln. Wer sozialen Liberalismus will, kann ja statt FDP auch die Sozialliberalen wählen.
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19.09.2017, 08:14 | #36 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Bemerkenswert finde ich eher, dass vielen gar nicht bewusst scheint,
wofür die FDP eigentlich steht. 10% sind für eine Partei mit so einem Programm sehr, sehr viel. Diese Klientelpartei repräsentiert nun mal keine 10% der Bevölkerung. Aber der Christian wirkt halt so dynamisch und smart und kann so schön reden. Und lass mal den Veggie-Day weg. Der sollte den Leuten nie aufgezwungen werden... Trotzdem kam die BILD-Zeitung mit einer "Die Grünen wollen uns das Fleisch verbieten!" Überschrift daher. Andere Medien (Spiegel, Zeit) konnten da zwar noch dagegenschreiben, aber das hat dann schon gar keiner mehr wahrgenommen. Dafür passte das ganze einfach zu schön ins Feindbild der Konservativen.
Geändert von Sam Hayne (19.09.2017 um 09:18 Uhr) |
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19.09.2017, 09:56 | #37 | |||
Weltkriegsverweigerer
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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19.09.2017, 10:10 | #38 | ||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Mittelstand hat rein gar nichts mit Einkommen oder Vermögen zu tun, sondern mit einer Art zu leben, zu denken und zu wirtschaften. Einkommens- und Vermögensverhältnisse spielen bei der Frage, ob jemand dem Mittelstand zuzuordnen ist, keine Rolle. Anders ist das bei der Mittelschicht. Zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Mittelständler sind grundsätzlich selbständig, Menschen der Mittelschicht nicht. Wo die Mittelschicht beginnt und aufhört hingegen, das dürfte jeder für sich selbst entscheiden. Legt man die Einkommensverteilung der Bundesrepublik Deutschland und als Indikator eine Standardabweichung von 5% zugrunde, dann dürfte sie sich irgendwo im Bereich zwischen 15.000€p.a. und 1.000.000€p.a. - brutto versteht sich - zu verorten sein. Die zahlen sind natürlich ohne Gewähr und von mir auf Basis der 10% der einkommensstärksten Deutschen - von denen dann die Hälfte noch als Mittelschicht anzusehen ist - geschätzt. Das mal so als kleiner Denkanstoß, wenn wir undefiniert Begriffe in den Raum werfen, die genutzt werden, um statistische Verteilungen zu beschreiben. Und noch ein kleiner Denkanstoß in diesem Zusammen: Wenn man mit einem Einkommen in Höhe von 1.000.000€ brutto p.a. noch zur Mittelschicht in diesem Land zählt, dann erscheint mir das Gemeckere über "die Reichen" deutlich fehl am Platze zu sein. Denn mit einem solchen Einkommen zählt man ja gemeinhin noch als reich, faktisch dann aber zur Mittelschicht. Und die ist ja nicht reich, wie wir alle wissen. Zu diesen Zahlen aber nochmal die Betonung: Sie basieren auf meinen eigenen Schätzungen und entbehren jeglicher objektiver Grundlage - abgesehen eben von den 10% einkommensstärksten, von denen ich abstrahiert habe. Zitat:
Zitat:
Gleichwohl denke ich ja durchaus auch, dass man Lindner viel vorwerfen kann, und ich halte ihn nicht für den idealen Parteichef und Spitzenkandidaten, aber Selbstherrlichkeit, das verbinde ich wahrlich nicht mit ihm. Da kommen mir ganze Gestalten aus den politischen Führungsriegen in den Sinn, Wagenknecht etwa, Gysi, Özdemir und nicht zuletzt auch Schulz. Und wenn ich dir gegen dein FDP-Fan-Zitat (keine Ahnung, wen du meinst und in welchem Zusammenhang er das gesagt hat) entgegenhalten würde, was sich manch glühende Verfechter der SPD, der Linken, der Grünen und der CDU/CSU so für verbale Entgleisungen leisten, die mitunter noch viel, viel weiter unter die Gürtellinie gehen und teilweise durchaus verfassungsfeindlich sind, kommen wir ganz schnell zu dem Schluss, dass du eben doch nur deswegen gegen die FDP bist, weil es schick ist, gegen die FDP zu sein. Das meine ich übrigens nicht als Vorwurf. Dazu ist das viel zu weit verbreitet. Hier übrigens extra für dich, Stan, ein Nicht-Springer-Link, weil du die Springer-Medien ja alle so verteufelst. http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-15187994.html Ein wirklich lesenswerter Artikel, wie ich finde. Zitat:
Ich wollte eigentlich noch auf einen Beitrag von Sam antworten... Aber ich find ihn nicht wieder... Also Sam, falls du die Antwort vermisst, liegt das nicht daran, dass ich keine Lust habe zu antworten oder weil ich keine Argumente hab, sondern daran, dass ich ihn nicht wiederfinde. Ich entschuldige mich dafür.
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19.09.2017, 10:44 | #39 | ||||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Zitat:
Bezüglich Mittelschicht: Hier wird in Deutschland eine Spannbreite um das Äquivalenzeinkommen als Mittelschicht verwendet. 1Mio Bruttoeinkommen ist da auf alle Fälle schon lange nicht mehr dabei. Zitat:
Geändert von Whiskas (19.09.2017 um 10:48 Uhr) |
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19.09.2017, 10:47 | #40 | ||
abgemeldet
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Du meinst so Fakten wie die Oktoberfest-Lüge? Herrlich selbstentlarvend.
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