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19.09.2017, 10:55 | #41 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Mittelstand und Mittelschicht hätte ich trennen müssen. Die FDP spricht aber gefühlt von beidem - müsste ich nochmal prüfen. Zum Einkommen der Mittelschicht meintest du 150.000, oder? Sonst machen die Zahlen keinen Sinn. Und als Mittelschicht hätte ich tatsächlich intuitiv eher einen mittleren Bereich, beispielsweise das mittlere Drittel, definiert.
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19.09.2017, 11:20 | #42 | ||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
Zitat:
Es kommt auf die Standardabweichung an, die man zugrunde legt. Nimmt man die Einkommensverteilung und gibt als Standardabweichung 5% vor, dann liegen genau 5% der Daten unterhalb, 5% der Daten überhalb dem großen Block in der Mitte (Glockenkurve und so... Ein bisschen vereinfacht, ich geb es zu). Das würde bedeuten, die Mittelschicht beginnt bei einem Einkommen, das höher ist das, das die 5% der Bevölkerung erzielen, die am unteren Ende der Verteilung liegen, und niedriger als das, das die 5% der Bevölkerung erzielen, die am oberen Ende der Einkommensverteilung liegen. Und da halte ich Werte zwischen 15.000 und 1.000.000 durchaus für realistisch. Wie gesagt, es hängt von der Definition ab. Du hast nun eine andere Standardabweichung in den Raum geworfen, nämlich 67,7%. Dann sehen die Grenzen natürlich anders aus, das ist klar. Aber eben nicht nur die untere, die dann möglicher Weise bei etwa 20.000 beginnen mag, sondern auf die obere, die dann wohl bei etwa (das ist wirklich enorm schwierig zu schätzen...) 50.000-60.000 liegen dürfte. Ich denke, in dem Bereich wird sie sich bewegen, so um die für die private Krankenversicherung relevante Einkommensgrenze. Ich bin mir natürlich bewusst, dass wenn wir von gesellschaftlichen Entwicklungen und einer Mittelschicht sprechen, keine Standardabweichung von 10% nehmen... Ich wollte nur verdeutlichen, wie schnell man aneinander vorbeireden kann, wenn man solche Begrifflichkeiten verwendet, ohne sie vorher mehr oder weniger exakt zu definieren. Daher die doch recht extreme Einteilung in meinem vorigen Post. Ich bemerke einfach zu häufig (nicht nur hier, sondern praktisch überall), dass mit Begriffen hantiert wird, deren Bedeutung den Benutzern überhaupt nicht bewusst ist, sondern nur als Kampfbegriff gebraucht wird.
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19.09.2017, 11:42 | #43 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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die Standardabweichung ist genau defniert...
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19.09.2017, 12:57 | #44 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Ich wollte nur sagen, dass wenn die FDP von Mittelschicht oder durchschnittlichen Bürgern spricht, ich das Gefühl habe, dass eher der durchschnittliche Hotelkettenbesitzer und der durchschnittliche Großaktionär gemeint ist. Es ist ja absolut legitim FDP zu wählen - besonders als Selbstständiger. aber 10% der Wähler? Da wählen einige definitiv gegen ihre Interessen.
Geändert von Stan90 (19.09.2017 um 13:01 Uhr) |
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19.09.2017, 15:48 | #45 | ||
Weltkriegsverweigerer
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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Was ist die Oktoberfest Lüge?
Ich kenne nur die Schießbefehllüge (von Dir)!
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19.09.2017, 16:42 | #46 | ||
abgemeldet
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Ich verlagere das mal in den Rechtsruck-Thread:
https://www.lovetalk.de/5600015-post420.html Und klar. Die Schießbefehlstory, die international großes Echo fand, kam von mir. Macht Sinn.
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19.09.2017, 18:43 | #47 | |||
Member
Registriert seit: 12/2014
Beiträge: 128
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Zitat:
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20.09.2017, 11:30 | #48 | ||
Special Member
Registriert seit: 08/2014
Ort: Königreich Bayern unter Kronprinz Maigus I.
Beiträge: 3.054
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Tatsäclich habe ich in letzter Zeit festgestellt, dass viele Bekanntschaften mit der FDP sympathieren, weil CL eben ein "cooler Typ" sei. Wer sonst noch so zum Führungspersonal der FDP gehöre, oder welche Ziele sie verfolge war dann doch eher zweitrangig.
Interessant war aber auch das "Jodel-Interview" - hat das hier zufällig jemand gelesen?
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20.09.2017, 14:21 | #49 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Der Kampf um Platz wird sehr spannend. Die letzten Umfragen lauteten: - Gleichstand Linke - AfD (11%) - Sieger Linke (10%) - Gleichstand FDP - AfD (10%) - Sieger FDP (11%) - Sieger AfD (12%) Abgesehen von den Grünen, die bei 6-8% abgeschlagen liegen, kann da alles passieren.
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21.09.2017, 09:34 | #50 | |||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Zitat:
In meinem Bekanntenkreis werden dieses Jahr wohl auch sehr viele die FDP wählen. Selbst ein Linke-Stammwähler hat sich wohl dazu durchgerungen. Das interessante daran ist: Der "coole Typ" Lindner ist für niemanden von ihnen ausschlaggebend. Sie wählen auch alle aus unterschiedlich Gründen. Sie sehen alle irgend ein brennendes Thema, dass sie unbedingt verhindern wollen, und wählen deswegen die FDP, weil diese das eben auch verhindern will. Bzw. andersherum, weil die FDP die einzige ist, die ein bestimmtes Thema durchsetzen will. Als Beispiele kann ich da spontan die Bürgerversicherung nennen, die den Ruin unseres Gesundheitssystems bedeuten würde (da muss man einfach mal aufhören, sozialistische Wunschträume zu träumen und sich den Realitäten stellen, dann stellt man das ganz schnell auch selbst fest) und die unsagbaren Zustände in unseren Schulen von Seiten derer, die Kinder haben, die in der nächsten Legislaturperiode in die Schule kommen bzw. jetzt schon in der Schule sind.
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