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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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20.09.2018, 12:21 | #1061 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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20.09.2018, 13:20 | #1062 | ||
Senior Member
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
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Hallo Talamaur
wenn man von Annahme ausgeht, dass der Antrieb eines E-Autos einzig auf Kohlestrom basiert wie hoch ist dann die CO2-Emission des Kraftwerks im Verhältnis zum CO2-Ausstoß eines Autos auf der Basis von Benzin: Hast du dazu mal Zahlen? Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, ein Mix verschiedener Antriebsenergien ein Zukunftsmodell ist bzw. sind ja schon im Umlauf - dein Hinweis auf Wasserstoff, Gas, Elektro und Hybridantriebe. Für Ingenieure wäre es vielleicht eine reizvolle Aufgabe ein Auto konzentrieren, dass in der Lage ist sämtliche Naturkräfte im Stand oder bei der Fahrt in Antriebsenergie umzuwandeln. Ne, ich bin weder Naturwissenschaftler noch Ingenieur. Aber wenns nicht anders geht müssen die Verbraucherpreise halt steigen. Oder anders gesagt, in bestimmten Branchen. Zumindest für Elektronik (Notbook, Smartphone, Waschmaschine oder etwa Autos) gibt es große Produktpaletten. Ein Teil der Palette davon ist so konstruiert, dass er günstig auf den Markt kommt und nach einer gewissen Nutzungszeit kaputt geht, ein Neukauf zwingend notwendig wird, Produktion bleibt am Laufen. Die Rückkehr zu einer hochwertigen Produktion mit langer Lebensdauer der Geräte, könnte ein Mittel sein, um hier die CO2-Emissionen durch die Produktionsprozesse zu senken - oder? Das angesprochene Gedankenspiel zur Senkung der CO2-Emissionen mit Blick auf den Warenversand (Post, Geräts etc.) auf der Konferenz ist leider schon so lang zurück, dass ich mich nicht mehr erinnern kann. Die Internationale Akademie hatte sie veranstaltet. Das Vorbild für diese Idee basiert aber auf einer völlig anderen Grundlage. Kennst du die Teekampagne von Günter Faltin? Die konzentriert sich auf fairen Handel. Sie ging für ihn auf - bis heute, nachdem das Teesortiment streng begrenzt blieb. Die Idee das Auto mal nicht als Individualbesitz zu denken würde ich nicht so schnell vom Tisch wischen. Auf den ersten Blick klappt das für den ländlichen Raum nicht. Den Warentransport (Supermarkt), Banking muss man heute immer auch digital denken. Die Frage hier ist doch, wie ein klimafreundliches, CO2-armes Versandsystem von Waren aussehen könnte. Die Personenbeförderung sollte etwa mit Blick auf Carsharing weiter gedacht werden. Ich bin der Meinung, dass vieles möglich ist, wenn man bereit ist, sich auch an unkonventionelle Ideen heranzuwagen. Grundsätzlich sehe ich das natürlich auch, dass für die Menschen in ländlichen Regionen oft die Notwendigkeit auf ein eigenes Auto besteht. Zu den Heizemissionen und Diesel will ich mich besser nicht auslassen.
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20.09.2018, 14:27 | #1063 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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20.09.2018, 14:36 | #1064 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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20.09.2018, 14:53 | #1065 | ||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Was gibt es da zu meckern? Wir sind hier nicht in einer Expertenrunde, sondern im OT-Bereich eines fachfremden Forums. Insofern reicht das, was Dein Vorredner geschrieben hat, voll und ganz aus.
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20.09.2018, 14:58 | #1066 | ||||||||||||
Inventar
Registriert seit: 07/2011
Ort: Sauerland
Beiträge: 3.216
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Ich habe bloß bei allen Studien zu dem Thema bisher immer gelesen, dass Verbrenner dem E-Auto in Emissionshinsicht überlegen sind, wenn die Laufleistungen auf über 100.000km steigen, weil die Herstellung des E-Autos ein Vielfaches der Emissionen verursacht, die bei der Herstellung eines Verbrenners verursacht werden. Zitat:
Was den Treibstoffmix angeht, ich denke, das ist der einzige Weg, den wir wirklich sinnvoller Weise gehen können. Es gibt verschiedene Konzepte, die für verschiede Einsatzszenarien verschieden gut geeignet sind. Da sollte man sich dann jeweils die Rosinen picken. Zitat:
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Der andere Punkt ist der: Wenn du Geräte nur noch teuer verkaufst, musst du auch Kunden haben, die bereit sind, solche Preise zu zahlen, oder überhaupt zahlen können. Wer billig kauft, kauft zweimal ist hier auch kein Argument, weil auch der zeitliche Anfall Berücksichtigung finden muss. Und dann ist da natürlich gerade bei Elektronik noch ein anderes Argument nicht zu übersehen und zu unterschätzen, nämlich der technische Fortschritt. Kaufst du heute ein neues Notebook, ist das nächstes Jahr um diese Zeit schon veraltet. Das hat nichts mit mangelnder Qualität der Hardware zu tun, sondern schlicht und mit Produktzyklen. Eine viel interessantere Frage wäre da: Braucht überhaupt jeder ein Notebook? PCs sind nämlich viel flexibler und damit ressourcenschonender. Wenn dir dein Notebook zu langsam wird, wirfst du es weg und kaufst ein neues. Wenn dir dein PC zu langsam wird, tauschst du einzelne Teile aus. Für die Umwelt ist das alle mal besser. Für den Geldbeutel nebenbei bemerkt auch. Trotzdem kauft jeder Notebooks. Dann ist natürlich noch die Frage, inwieweit Produktionsprozesse überhaupt hinsichtlich ihrer Emissionen optimiert werden können, denn über allem stehen neben den technischen Möglichkeiten immer auch noch die Gesetze der Thermodynamik, die man nicht vernachlässigen sollte. Die führen dann nämlich zum Beispiel dazu, dass du so viel rumoptimieren kannst, wie du willst, einen Benzinmotor (bestes Beispiel, weils einfach jeder kennt) kriegst du trotzdem nicht über 60% Wirkungsgrad. D.h. bei jedem Benzinmotor hast du immer und notwendiger Weise einen Verlust von 40% der zugeführten Energie in Form von Benzin. Und das ist ein Mondwert, der in der Realität niemals erreicht werden wird, weil er keine Reibungsverluste etc. einbezieht, die aber immer auftreten. Und gleiches gilt für absolut jede Arbeitsmaschine, der ideale Wirkungsgrad ändert sich natürlich in Abhängigkeit vom eingesetzten Medium und vom eingesetzten Prinzip. Zitat:
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20.09.2018, 16:02 | #1067 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Der typische Verbrenner verbraucht fuer die Herstellung und Entsorgung ungefaehr ebensoviel Energie wie insgesamt fuer seine lebenslange (bezogen auf "durchschnittliche Lebensdauer in Deutschland") Laufleistung.
Die Abwrackpraemie war insofern eine riesige Energie- und Ressourcenverschwendung, denn das Durchschnittsalter der Autos auf Deutschlands Straßen war damals zwar nach dem Geschmack der Autoindustrie zu hoch, haette aber aus Sicht der Verbraucher / Autoinhaber ruhig noch ein bisschen anwachsen koennen. Und wohl auch aus der Sicht der globalen CO2-Bilanz: Wer heute ein 4,5-Liter-Auto kauft, um sein zehn Jahre Altes 6,5-Liter-Auto zu ersetzen, kann eher nicht hoffen, dass er in der durchschnittlichen Auto-Lebenszeit eine Netto-Ersparnis an Energie rausholt (die Produktion mit eingerechnet). [Erst recht nicht, weil die 4,5 l/100km staerker geschoent sind als die 6,5l /100km von vor 10 Jahren ] Dann lieber das 6,5-Liter-Auto noch zehn Jahre weiterbenutzen. So, und jetzt ihr: wieviel mehr Energie braucht man zur Herstellung eines e-Autos als fuer einen Verbrenner? Geht die ganze Mehrenergie in die Akkuproduktion? Ist es nicht auch so, dass hoeherkomplexe Teile (Verbrennungsmotor, Kupplung, Getriebe)-Antriebsstrang mehr CO2 pro Kilo verbaucht haben, als der minderkomplexe Elektroantrieb?
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21.09.2018, 08:57 | #1068 | ||
Weltkriegsverweigerer
Themenstarter
Registriert seit: 05/2004
Beiträge: 5.950
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Union 28% - 4,9
AfD 18% + 5,4 SPD 17% - 3,5 Grüne 15% + 6,1 Linke 10% + 0,8 FDP 9% - 1,7 Der Maaßen Skandal hat Folgen, ist aber den Machthabern offensichtlich egal. Bätschi! Habe gestern Abend mal den Wahlomat bemüht für die bevorstehende Bayern Wahl. Das Ergebnis hat mich überrascht aber auch bestätigt.
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21.09.2018, 09:38 | #1069 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ja, die juengste SPD-Initiative hat der AfD Auftrieb gegeben. Die Koalition in Frage stellen und gleichzeitig Neuwahlen verhindern wollen ist keine besonders gute Taktik, so macht man sich (und seine partner) laecherlich.
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21.09.2018, 10:19 | #1070 | |||
Member
Registriert seit: 04/2017
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 228
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Zitat:
Deutlich auf Platz 1 bei mir die FDP mit 80%. CSU, AFD, Bayernpartei und Liberal-Konservative Reformer alle ziemlich gleichauf mit knapp über 60%. Freie Wähler bei knapp über 50%. Und weit abgeschlagen wie immer SPD, Linke und Grüne mit unter 40%.
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