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poor but loud 31.10.2018 15:36

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684477)
Schöner Strohmann. Von Abbau des Sozialastaats habe ich nicht geschrieben.

Doch, hast Du:
Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684451)
insbesondere wenn die Sozialabgaben endlich mal reduziert würden... :rolleyes:



Zitat:

Und mit sozial hat die hohe Abgabenquote auch nichts zu tun, eher im Gegenteil.
Du hast eben eine sehr eigenartige Definition von "sozial".


Zitat:

Aber ja, einige Transferleistungen werden erst notwendig weil den Menschen soviel Geld abgeknöpft wird.
Das siehst Du völlig richtig. Dieses Problem löst man aber keineswegs mit niedrigeren Steuer- und Beitragssätzen. Vielmehr sollte man die Freibeträge erhöhen und das Durcheinander aus Minijobs, Gleitzone und regulären Jobs entwirren. Momentan kämpfen Aufstocker mit einer Grenzbelastung zwischen 80,7 und 94,5 %. Das ist doch Wahnsinn.

Mein Vorschlag:
  • Regelsatz 420 €
  • Grundfreibetrag 50 €
  • Werbungskostenpauschale 83 €
  • Voller Regelsatz und anteilige Übernahme der Wohnkosten bei Einkommen zwischen 133 und 1.000 €
  • Anteiliger Regelsatz für Einkommen zwischen 1.000 und 1.530 €; bis zu diesem Einkommen wird man steuer- und beitragsfrei gestellt.
  • Ab ca. 2.598 € Monatseinkommen keine Entlastung mehr
Man könnte dann 133 € monatlich anrechnungsfrei verdienen, hätte bis 1.000 € eine überschaubare Grenzbelastung (Bei 650,25 € Wohnkosten bspw. 75 %) und zwischen 1.000 und ca. 2.598 € eine kostante Grenzbelastung knapp unter 79,25 %. Der Regelsatz würde quasi durch eine negative Einkommenssteuer ersetzt. Alle Jahreseinkommen bis ca. 31.180 € würden entlastet, am stärksten bei jenem Einkommen, bei dem der persönliche Hartz-IV-Anspruch endet bzw. enden würde. Bei 9 € Stundenlohn und 170 Stunden im Monat hätte man keine Abzüge mehr, und ab 1.000 € Monatseinkommen wäre kein Nachweis der Wohnkosten mehr erforderlich. Die Hilfe für nicht Berufstätige wäre weiterhin bedarfsabhängig, aber es gäbe trotzdem für Minijobber einen Anreiz zur Minimierung der Wohnkosten.

Die Einkommensgrenzen von 1.000, 1.530 bzw. rund 2.598 € sollten in Kommunen mit höheren Wohnkosten entsprechend höher angesetzt werden. Und überhaupt müssten die Sätze regelmäßig entsprechend der Inflationsrate angepasst werden. Darüber hinaus bräuchten wir endlich mal sichere Altersrenten. Wer die bezahlen soll, weiß kein Mensch.

Es gibt also noch eine ganze Menge wirkliche Probleme, um die man sich kümmern sollte, bevor man Steuergeschenke mit der Gießkanne verteilt.


Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684497)
Interessant wie Du mich auf diese Ebene runterziehen möchtest. :lachen:

Alleine die Unterstellung des Hasses lässt tief blicken. Da sind einfach keine Argumente bei Dir, da ist halt eine Meinung an der Du stoisch festhältst. Und im Zweifel wird das Gegenüber ad personam angegriffen.

:lachen: :gröhl: :lachen: :gröhl: :lachen:


Zitat:

Wir erleben gerade eine Polarisierung der Gesellschaft und mit solch dämlichen Pauschalisierungen...
Und mit solch dämlichen Vorurteilen, wie sie von der AfD kommen, trägt diese erheblich dazu bei.


Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684813)
zum Glück leben wir in einer freiheitlichen Demokratie mit (noch) Meinungsfreiheit. Auch wenn links hart daran arbeitet dies zu ändern.

:lachen: :gröhl: :lachen: :gröhl: *PLONK* :gröhl: :lachen: :gröhl: :lachen:


Zitat:

Zitat von Findus (Beitrag 5684819)
Überschüsse, sag ich ja. Und das Geld gehört nicht dem Steuerzahler, sondern dem STAAT/Haushalt.

Richtig!


Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684827)
Die Regierung hat die Aufgabe festzustellen wie viel Steuern sie benötigt und dementsprechend die Steuern einzufordern. Wenn es zu viel ist muss dieses Geld zurück an den Eigentümer: den Steuerzahler.

Für diese Behauptung hätte ich gern mal einen Beleg.


Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5684835)
Und Gutverdiener (meistens ja Besserverdiener genannt) bist Du ja heute schon mit um die 50k Jahreseinkommen. Lächerlich!

Das ist überhaupt nicht lächerlich. Viele wären schon über 30.000 froh.


Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5684774)
Ihre Unterschrift in Marrakesch wird in die Geschichte als "Dolchstoß gegen das eigene Volk" eingehen!

Zitat:

Zitat von JohnDoe87 (Beitrag 5684778)
Und wir haben noch weitere 3 Jahre deiner Tiraden vor uns. In dieser Hinsicht kann man echt 'Merkel muss weg!!!1!' verstehen.

Ich finde, da liegt Scuderia gar nicht so falsch. Deutschland ist vom Zahlmeister der EU zum Sozialamt der Welt geworden. Und mit dem Einwanderungspakt wird alles noch schlimmer.

HW124 31.10.2018 16:16

Zitat:

Mein Vorschlag:
Regelsatz 420 €
Grundfreibetrag 50 €
Werbungskostenpauschale 83 €
Voller Regelsatz und anteilige Übernahme der Wohnkosten bei Einkommen zwischen 133 und 1.000 €
Anteiliger Regelsatz für Einkommen zwischen 1.000 und 1.530 €; bis zu diesem Einkommen wird man steuer- und beitragsfrei gestellt.
Ab ca. 2.598 € Monatseinkommen keine Entlastung me
Viel zu viel Bürokratie!!! Dafür leisten wir uns dann wieder 10.000 Mitarbeiter in unproduktiven Verwaltungen!

Lieber den Grundfreibetrag auf 18 oder 20000 anheben. Unbürokratisch. Einfach. Kostenneutral!
50k sind, so du nicht selbstständig bist als EKStplichtiger ein Witz!!

Dexter Morgan 31.10.2018 16:25

Ich hätte gerne einen Freibetrag von 70k Brutto. Das Leben ist scheiße Teuer, Freunde.

poor but loud 31.10.2018 16:29

Zitat:

Zitat von HW124 (Beitrag 5684849)
Viel zu viel Bürokratie!!!

Ab ca. 1.000 € Bruttoeinkommen würde alles einfacher und die entsprechend weniger.


Zitat:

Lieber den Grundfreibetrag auf 18 oder 20000 anheben. Unbürokratisch. Einfach. Kostenneutral!
Kostenneutral ist sowas nie. Und für Aufstocker ist die einfachste Lösung so ziemlich die schlechteste.


Zitat:

50k sind, so du nicht selbstständig bist als EKStplichtiger ein Witz!!
Du verzapfst nur Schwachsinn.

HW124 31.10.2018 16:34

Der Begriff Steuerprogession ist dir bekannt? Ja....

gastlovetalk 31.10.2018 16:48

Zitat:

Zitat von Dexter Morgan (Beitrag 5684853)
Ich hätte gerne einen Freibetrag von 70k Brutto. Das Leben ist scheiße Teuer, Freunde.

Wie wär es stattdessen mit 18K pro Kind?

Matze1985 31.10.2018 17:14

Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5684774)
Ihre Unterschrift in Marrakesch wird in die Geschichte als "Dolchstoß gegen das eigene Volk" eingehen!

Das Ganze ist eine Absichtserklärung, wie die Migration in Zukunft ablaufen soll.

Zitat:

Der Vertragstext legt einen starken Fokus auf den Schutz, die Rechte und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Migrantinnen und Migranten und ihren Familien. Der Kampf gegen Arbeitsausbeutung, Menschenhandel und Diskriminierung sowie auch die Ausweitung der Möglichkeiten zur regulären Migration stellen wichtige Elemente des Paktes dar. Hier konnten sich insbesondere zivilgesellschaftliche Organisationen beim Verhandlungsprozess durchsetzen. Des Weiteren fordert der Pakt eine bessere Datenlage zu internationalen Migrationsprozessen, spricht sich für die Bekämpfung ökonomischer, umweltbezogener und politischer Fluchtursachen aus und betont das Ziel eines „ganzheitlichen, sicheren und koordinierten Grenzschutzes“.

Wichtig ist aber vor allem die Botschaft, die dieses Abkommen ausstrahlt: Der Globale Migrationspakt ist sicherlich kein Türöffner für ungebremste Masseneinwanderung nach Europa oder dergleichen. Er ist vielmehr ein nüchternes Bekenntnis zu dem, was Migration eigentlich ist. Nämlich eine globale Realität, die sich nicht einfach durch Grenzschließungen oder ein paar Milliarden Euro mehr an Entwicklungshilfe unterbinden lässt.
Da steht nicht drin, das Millionen Afrikaner nach Deutschland kommen ;)

Auch von der Auslöschung Deutschland oder ähnlichen (gern verbreiteten) Mythen ist nichts in Sicht.

HW124 31.10.2018 17:16

Zitat:

Zitat von CtrlAltDel (Beitrag 5684871)
Wie wär es stattdessen mit 18K pro Kind?

Warum? Kinder sind Luxus die sich jeder SELBER vorher überlegen sollte!

Matze1985 31.10.2018 17:22

Zitat:

Zitat von HW124 (Beitrag 5684885)
Warum? Kinder sind Luxus die sich jeder SELBER vorher überlegen sollte!

Kinder sollten aber nicht als "Luxus" angesehen werden ;)

Also Entlastung der Familien mit Kindern, der Alleinerziehenden, etc.

Wenn es nämlich keine Kinder mehr gibt, brauch auch keiner mehr einen Handwerker ;)

monochrom 31.10.2018 17:22

Zitat:

Zitat von HW124 (Beitrag 5684885)
Warum? Kinder sind Luxus die sich jeder SELBER vorher überlegen sollte!

So isses!


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