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monochrom 16.10.2017 16:59

Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5606946)
Der endgültige Beweis was Umfragen taugen: NICHTS!

Waren es früher Abweichungen im Zehntelbereich bewegen wir uns heute zweistellig.

Die AfD wurde vor der BTW auf 8% geschrieben und hat am Ende rund 60% mehr. OK, da kann man mal daneben liegen.......

In Niedersachsen war der Abstand zwischen der Union und der SPD mal zweistellig, jetzt liegt die SPD VOR der Union, ok, knapp verfehlt......

Und es gibt trotzdem immer noch Leute, die diesen Umfragen eine Bedeutung schenken und versuchen einen Trend zu erkennen :lachen::lachen:

So ist es! :yeah:

Stan90 16.10.2017 17:02

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5607049)
So ist es! :yeah:

:platsch:

Woher kommt auch bei dir diese Abneigung gegen Fakten, Wissenschaftler und Forschung?

Helmut Logan 16.10.2017 17:32

Statistiken sind halt auch immer auslegbar und genauso zurechtlegbar. Da nützt es nichts, wenn es auch die Journalisten nicht verstehen. Es geht darum, wie man es verwendet.

Scuderia 16.10.2017 18:33

Zitat:

Zitat von Helmut Logan (Beitrag 5607069)
Statistiken sind halt auch immer auslegbar und genauso zurechtlegbar. Da nützt es nichts, wenn es auch die Journalisten nicht verstehen. Es geht darum, wie man es verwendet.

Es ging mir ja nicht um Journalisten und/oder Auslegungssache.

Wenn mehrere Umfragen die Union in Niedersachsen rund 10 Prozentpunkte VOR der SPD sehen, und am Ende die Union rund 3% HINTER der SPD liegt, dann haben entweder alle Befragten gelogen, oder die Umfragen taugen nichts.

Das ist keine Wissenschaft, keine Forschung, kein Journalismus, das ist einfach Realismus.

Stan90 16.10.2017 19:30

Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5607095)
Es ging mir ja nicht um Journalisten und/oder Auslegungssache.

Wenn mehrere Umfragen die Union in Niedersachsen rund 10 Prozentpunkte VOR der SPD sehen, und am Ende die Union rund 3% HINTER der SPD liegt, dann haben entweder alle Befragten gelogen, oder die Umfragen taugen nichts.

Das ist keine Wissenschaft, keine Forschung, kein Journalismus, das ist einfach Realismus.

Du vergisst, dass eine Umfrage mehrere Wochen vor der Wahl keine Vorhersage oder Prognose ist, sondern nur und ausschließlich eine Stand-Jetzt Erhebung.
In den drei Wochen haben sich eben Leute umentschieden. Soll vorkommen. Umfragen sollen genau das widerspiegeln: Änderungen im Laufe der Wochen. Wenn du aus der Umfrage vor drei Wochen eine Prognose machen möchtest, missbrauchst du die Daten.

Das ist ungefähr so, als würdest du dich am Strand mit Bratfett einreiben und dich hinterher über den Sonnenbrand beschweren.

Helmut Logan 16.10.2017 21:46

Man kann auch nie wissen, ob die Umfrage wirklich repräsentativ ist.

mehr daneben liegen wahrscheinlich nur die Einschaltquoten. Ein total veraltetes System, auf die Welt von damals ausgerichtet. Ein System, das einfach nicht in die heutige Zeit passt. Und doch hängen alle dran, Werbegelder werden danach gezahlt. Man glaubt fest daran, dass das System richtig liegt.

Stan90 16.10.2017 22:28

Zitat:

Zitat von Helmut Logan (Beitrag 5607262)
Man kann auch nie wissen, ob die Umfrage wirklich repräsentativ ist.

Das lässt sich anhand der Randdaten wie Alter, Wohnort und den übrigen Fragen ja durchaus beurteilen. In einer Stichprobe von 1,000 Leuten sind 700 Beamte? Das sollte man korrigieren. Und damit beschäftigen die Umfrageinstitute sich auch hauptsächlich. Wir reden ja nicht von Kaffeesatzleserei, sondern einer präzisen Wissenschaft :)
Wie sonst könnte man von bloß 1,000 Leuten ziemlich gute Schätzungen für 50 Mio (?) Wahlberechtigte konstruieren?

Helmut Logan 16.10.2017 22:42

Man kann trotzdem nicht jeden Faktor, der Einfluss nehmen könnte, berücksichtigen.

Stan90 16.10.2017 22:54

Zitat:

Zitat von Helmut Logan (Beitrag 5607323)
Man kann trotzdem nicht jeden Faktor, der Einfluss nehmen könnte, berücksichtigen.

Natürlich nicht. Aber man kann mit der Zeit immer besser werden :lieb:

Talamaur 17.10.2017 06:30

Zitat:

Zitat von Stan90 (Beitrag 5607326)
Natürlich nicht. Aber man kann mit der Zeit immer besser werden :lieb:

Und manchmal, wie im Moment, gibt es auch tiefgreifende Veränderungen im Wahlverhalten. Daran müssen die Modelle eben auch erst angepasst werden. Sowas kann man kaum vorweg nehmen.


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