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Luthor 27.12.2019 21:05

Nun, ich finde nicht, dass das zutrifft.
Sonst wuesste ich ja nicht davon (ich wusste es bevor du es hier gepostet hast).
Aber noch mal die Frage, warum machst du dich in dieser Weise lustig darueber?
Wenn du das Gefuehl hast, es wuerde nicht in einer angemessenen Form darueber berichtet, warum schreibst du es dann nicht genau so?
Warum dieser Zynismus?
Das verstehe ich nicht.

Johannes2 28.12.2019 09:31

Ich habe mich nicht lustig gemacht, sondern versucht, die himmelschreiende Ungerechtigkeit zu beschreiben, die in diesem Land herrscht. Keiner bezweifelt, dass es stimmt, was ich geschrieben habe, aber alle finden das normal.

Es ist leider so, dass es in Deutschland eine Zwei-Klassen-Justiz gibt.
Weiße und insbesondere indigene Deutsche werden mit aller Härte bestraft, Moslems, Afrikner und Araber können mit sehr viel Milde rechnen. Oftmals werden die Regeln der Scharia durch deutsche Gerichte anerkannt oder die Täter werden als „schuldunfähig“ eingestuft.

Hier nur zwei Beispiele aus einer unendlichen Reihe:

Islamische Blutrache ist kein Mord:

https://www.welt.de/regionales/nrw/a...nn-nieder.html

Oder der grausame Mord in Nürnberg durch „Bahnsteigschubser“ wird nicht einmal als Totschlag geahndet:

https://www.anonymousnews.ru/2019/12...-sind-wertlos/

Die unzähligen Fälle, in denen muslimische Ehemänner ihre Ehefrauen nach muslimischem Recht grausam hinrichten und danach nur Bagatellstrafen bekommen, kann jeder selbst im Internet nachlesen.

Als Gegensatz dazu:

Der Idiot, der in Dresden einen Sprengkörper mit der Sprengkraft eins polnischen Silvester-Knallers vor der Tür einer Moschee zündete, wobei die Tür verrußt wurde (sonst kein weiterer Schaden), wurde wegen Mordversuchs zu 9 ½ Jahren Gefängnis ohne Bewährung verurteilt.

Wir hatten 1990 gedacht, wir seien in einem Rechtsstaat angekommen. Leider hat sich das als Trugschluss herausgestellt.

Whiskas 28.12.2019 10:53

Die rechtlichen Bedingungen für Mord, Totschlag oder auch Körperverletzung mit Todesfolge unterscheiden sich vom umgangssprachlichen Gebrauch dieser Wörter.

Johannes2 28.12.2019 11:11

Genau so ist es. Nur die Gerichte halten sich nicht daran, dehnen ihren Ermessensspielraum nur nach einer Seite aus oder begehen gleich Rechtsbruch im Amt.

Luthor 28.12.2019 11:48

Zitat:

Zitat von Johannes2 (Beitrag 5760026)
Ich habe mich nicht lustig gemacht,

Doch, genau das hast du getan.
Denn
Zitat:

sondern versucht, die himmelschreiende Ungerechtigkeit zu beschreiben, die in diesem Land herrscht.
Wenn du so empfindest kannst du das auch ohne Zynismus tun. Du hast dich dazu entschieden, das nicht zu tun. Wie ich schon sagte, man kann sein Empfinden sachlich formulieren.


Zitat:

Keiner bezweifelt, dass es stimmt, was ich geschrieben habe, aber alle finden das normal.
Ich glaube kaum, dass du fuer alle sprechen kannst.


Bitte zitiere keine Webseiten ohne Impressum. Ich moechte gerne wissen, wer etwas schreibt.
Abgesehen davon, dass du Meinungen zitierst.


Zitat:

Wir hatten 1990 gedacht, wir seien in einem Rechtsstaat angekommen. Leider hat sich das als Trugschluss herausgestellt.
Natuerlich ist Deutschland ein Rechtsstaat. Du kannst ja mal in andere Laender fahren und den Unterschied erkennen.
Dass es trotzdem nicht immer gerecht zugeht ist bedauerlich und kritikwuerdig. Es gibt genuegend Faelle, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Deshalb stelle ich aber die Basis nicht in Frage.

Du kommst aus dem Osten, wenn ich das richtig gelesen habe.
Vielleicht hattest du auch falsches Bild vom Westen und zu hohe Erwartungen. Aber wenn wir von Rechtsstaat sprechen, dann hast du dich seit 1989 verbessert. Denn du hast vorher tatsaechlich in einem Unrechtsstaat gelebt.

In meiner Heimat passiert auch viel Irrsinn. Aber ich kaeme nie auf die Idee, den Staat auf der Basis des Rechts in Frage zu stellen.
Demokratie ist nichts statisches. Das ist dauernd in Bewegung und muss auch permanent geschuetzt und gelebt werden.
Resignieren ist in meinen Augen ebenso falsch wie sich aus ueberkochenden Emotionen einer extremen Seite (egal welcher Ausrichtung) zuzuwenden.
Jeder kann sich engagieren. Bist du aktiv?
Meistens sind die Leute ja genervt, frustiert, sauer, etc., aber schimpfen aus dem Wohnzimmer heraus.:-)

Johannes2 28.12.2019 11:52

Beispiele für Rechtsauslegung der Gerichte:

„Moscheebomber“ in Dresden:

Durch die Explosion hätte eine Fensterscheibe zu Bruch gehen können. Ein Splitter hätte den Imam an der Halsschlagader treffen können. Also: Mordversuch

„Bahnsteigschubser“ in Nürnberg:

Sie konnten ja nicht wissen, dass in dem Moment ein Zug kommen würde. Also keine Tötungsabsicht.

JohnDoe87 28.12.2019 13:46

Tja. Viele Leute haben auch keine Lust auf Nazis aber die sind nunmal da, ne?

Nullsleep 28.12.2019 17:54

Zitat:

Zitat von Johannes2 (Beitrag 5760026)
.Es ist leider so, dass es in Deutschland eine Zwei-Klassen-Justiz gibt.
Weiße und insbesondere indigene Deutsche werden mit aller Härte bestraft

Das rechte Opfernarrativ finde ich ermündend, genauso wie die plumpe Delegitimierung von Demokratie und Rechtsstaat.

Juristisches denken ist was man im Jurastudium lernt. Es reicht nicht, einfach nur einen Gesetzestext anzuwenden, man muss diesen auch Lesen und entsprechend auslegen können. Darum wäre ich mal etwas vorsichtiger gleich Rechtsbruch zu unterstellen, bloß weil dem eigenem Hausverstand bestimmte Urteile nicht passen.

Luthor 28.12.2019 18:20

Zitat:

Zitat von Nullsleep (Beitrag 5760144)
Juristisches denken ist was man im Jurastudium lernt. Es reicht nicht, einfach nur einen Gesetzestext anzuwenden, man muss diesen auch Lesen und entsprechend auslegen können. Darum wäre ich mal etwas vorsichtiger gleich Rechtsbruch zu unterstellen, bloß weil dem eigenem Hausverstand bestimmte Urteile nicht passen.

Hinzu kommt, dass wir (jene, die von Ereignissen aus Medien erfahren) auch niemals alle Fakten kennen. Ich behaupte, dass das, was man persoenlich als Recht und Gerechtigkeit empfindet auch nicht immer deckungsgleich ist mit dem was im juristischen Sinne belegbar und somit justiziabel ist.

Johannes2 28.12.2019 19:08

Eure "Argumente" gegen meine Fakten sind sehr dünn.
Natürlich bin ich kein Jurist. Prof. Schachtschneider ist aber durchaus einer. Und der ist der gleichen Meinung wie ich.

Der Verteidiger das "Moscheebombers" (Volljurist) hat übrigens sein Plädoyer mit folgendem Satz eingeleitet: "Ich halte dieses Plädoyer hier nur, um später einen Beleg dafür zu haben, wenn gegen Sie ein Verfahren wegen Rechtsbeugung eingeleitet wird." (Gemeint war der Richter)


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