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Du befindest dich im Forum: Aktuelles. Tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft gehören hier hinein. In diesem Forum kannst du dich über tagesaktuelle Ereignisse aus Politik und Gesellschaft austauschen, zum Beispiel über neue Gesetze, politische Skandale oder bekanntgewordene Verbrechen, anstehende Wahlen - kurz: alles, was erst kürzlich geschehen ist oder in naher Zukunft ein Thema sein wird. Bitte beachte, daß hier zwar kontrovers und auch mal emotional diskutiert werden kann, persönliche Beleidigungen aber nicht geduldet werden. Wir wollen spannende Diskussionen, in denen das Thema im Vordergrund steht, nicht der Verfasser der Beiträge. |
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14.08.2018, 13:28 | #141 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und da konnte (und hat) jede/r diesbezueglich aktive Buergermeister/in eine individuelle Begruendung dafuer gegeben, warum es am oertlichen Strand verboten sein muesse, Burkinis zu tragen (wohl ueberwiegend blieb es jedoch erlaubt). Eine mehrfach gehoerte Begruendungslinie verlief da, es sei unsittlich, sich am Strand zu verhuellen, wenn fast alle weniger verhuellt rumlaufen, denn man beschaeme dadurch die, die weniger anhaben als man selbst (an einem FKK-Strand waere das fuer mich vielleicht verstaendlich ... aber dort wo Bikinis vorherrschen plus einige sportliche, geschlossene Einteiler?) Fuer mich ist hier auch die Frage, ob ein (zunaechst auch nur unbegruendet vorgestelltes Gleichheitsgebot) ein Freiheitsrecht aufwiegen darf.
Geändert von gastlovetalk (14.08.2018 um 13:32 Uhr) |
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14.08.2018, 14:39 | #142 | |||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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14.08.2018, 15:10 | #143 | ||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Ja, das ist mir klar. Ganz so bloed bin ich ja nicht.
Ich bin trotzdem nicht so richtig davon ueberzeugt, dass ein Verbot an der Unterdrueckung etwas aendert. Diese Frauen koennen nicht mehr schwimmen gehen, wenn sie in dieser *Badekleidung* ein Verbot uebertreten. Es wird eher so sein, dass sie gar nicht mehr an den Strand gehen, als ploetzlich einen Bikini anzuziehen. Oder anders gesagt/gefragt: was aendert sich zum positiven durch ein solches Verbot? Meinst du, dass man so ein Umdenken bewirken kann? Ich befuerchte, damit wird das Problem in vielen Faellen aus der Oeffentlichkeit in die Unsichtbarkeit verlagert. Zur Erlaeuterung - falls es so verstanden wurde - ganz sicher halte ich kein Plaedoyer fuer diese Bekleidung/Symbole. Eine Burka verdeckt das Gesicht und man kann nicht identifizieren, wer sich dahinter verbirgt. Es leuchtet mir ein, dass das ein Problem ist, gerade in den aktuellen Zeiten. Beim Burkini sehe ich das praktische Problem nicht, auch wenn mir die Symbolik selbstverstaendlich klar ist und ich sie ablehne. Ich versuche es aus der Perspektive zu sehen, wie man tatsaechlich etwas veraendern kann und komme immer wieder dahin, dass es aus einer inneren Ueberzeugung geschehen muss. Wie man dahin kommt, darauf habe ich allerdings keine Antwort. Wie gesagt - und vielleicht ueberlesen - ich halte das Problem fuer komplex. Wenn ihr von Sexualisierung sprecht ... dann waeren Badeanzuege doch sicher jedem knappen Bikini vorzuziehen, oder? Bequemer sind die auch, weil man weniger zurechtzupfen muss.
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14.08.2018, 15:13 | #144 | |||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Ich hatte Nizza im Hinterkopf und einen Fall, wo man eine Frau im Burkini des Strandes verwies. Zitat:
Dann sollte man auch so ehrlich sein und sagen, man wuenscht keine islamischen Symbole, weil man sie als Ausdruck der Unterdrueckung empfindet. Das waere dann wenigstens direkt und nicht nur herumgeeiert. Zitat:
Und man darf ja nicht vergessen, dass ein Burkini manchmal sogar wuenschenswert waere, je nachdem, was den Augen so alles zugemutet wird.
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14.08.2018, 15:20 | #145 | ||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Klar ändert es etwas daran, alleine dadurch das dies nicht mehr toleriert wird. Es keine Akzeptanz dafür mehr gibt. Die normative Kraft des Faktischen erledigt dann den Rest.
Davon abgesehen ist es kein Argument zu sagen das ein Verbot es nicht vollständig verhindert. Es gibt schließlich trotz Verbotes weiterhin Kriminalität. Mit der Logik müssten wir also nur alles legalisieren damit es keine Verbrechen mehr gibt. Und ja, den Vergleich habe ich bewusst gewählt, da der politische Islam u.a. die Burkas/ Niqabs als Mittel zum Angriff auf unsere Gesellschaftsordnung einsetzt, bzw. damit klar die Ablehnung unser freiheitlichen Grundordnung zum Ausdruck bringt. Stichwort Verfassungsfeindliche Symbole.
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14.08.2018, 15:21 | #146 | |||
Weltraumpräsident
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
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Zitat:
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14.08.2018, 15:37 | #147 | ||
Senior Member
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
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Burka, Briefkasten & Boris (Johnson): Ich find den Witz auch gut.
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14.08.2018, 15:45 | #148 | |||
Dissident
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.401
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Zitat:
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14.08.2018, 16:25 | #149 | ||||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Verstehe ich dich richtig? Zitat:
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14.08.2018, 16:31 | #150 | |||
jolly cynic & Inklishman
Registriert seit: 02/2003
Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Zitat:
Es gibt auch Frauen, die mit Stolz ihr Kopftuch tragen. Ich gebe zu, ich kann es nicht nachvollziehen, aber das heisst ja nicht, dass es nicht so ist (sonst waere ich hubisch veranlagt. ) Ich finde es aber trotzdem komplex und nicht simpel, obwohl ich nicht davon ausgehe, dass ich Dinge kuenstlich kompliziert sehe.
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