Mich interessieren die großen Zusammenhänge nun einmal viel mehr.
Denn dort laufen die wirklich wichtigen Sachen ab.
Vieles was uns so präsentiert wird ist nur Demokratie Theater.
Die großen Entscheidungen werden in Hinterzimmern getroffen, Deals vereinbart etc. Hin und wieder kommt mal etwas davon ans Licht, an dem sich leicht ablesen lässt, dass es eben doch keine VT ist.
Was z.B. Wahlen wert sind erleben wir ja jüngst in Brüssel, wo gerade die Plagiats Ministerin von der Leyen, die anscheinend auch Korruption und Vetternwirtschaft gegenüber nicht abgeneigt ist, die Treppe nach oben fällt.
Auf der anderen Seite lenken sogenannte Philanthropen wie Herr Soros aus dem Hintergrund etliche Dinge.
Spontan würde mir da Herr Knaus einfallen, Mitglied der Soros Open Society, der z.B. auch Herr Kurz mindestens nahe steht, der Frau Merkel den Türkei Deal geschrieben haben soll.
Bevor die Kritik kommt: Soros ist nur der Bekannteste, es gibt noch einige andere Leute, die sich in Belange von Staaten einmischen und ihr Geld mit Spekulationen und Lobbyismus verdienen, sowie direkt Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen.

Wenn wir etwas verändern wollen und Parteien wie der AfD den Nährboden entziehen, dann müssen wir diese Strukturen aufzeigen und sprengen.
Erst dann verändern wir wirklich etwas.
Flüchtlinge, Klima und womit wir sonst so abgelenkt, kann man auch mit gesundem Menschenverstand lösen.
Aber es soll ja Hysterie geschürt werden und ständig eine neue Sau durch`s Dorf getrieben. Nicht das die Menschen noch die wirkliche Problematik erkennen und entsprechend wählen.
Ich würde z.B. eine Partei wählen der Sahra Wagenknecht vorsteht. Der traue ich nämlich wirkliche Veränderungen zu.

Plakativ ist ja genau das Stichwort.
Der AfD wirft man, berechtigterweise immer vor, Angst und Panik zu schüren.
Die Grünen sind aber keinen Deut besser, denn sie betreiben das Geschäft genauso, nur von der anderen Seiten.
Da ist ganz viel Gefühl im Spiel, was dann Leute wie Baerbock bedienen.
Aber eben auch jede Menge knallharte maoistische Ideologie, die man aber derzeit gekonnt versteckt.
Viele Leute lassen sich blenden und ablenken, weil eben alles wunderschön gefühlig klingt, sie unbedingt zu den Guten gehören wollen und viele Zusammenhänge gar nicht verstehen.
Schon Machiavelli wusste das der Teufel sich der Ideologen bedient, um die Menschen in Verwirrung zu bringen.
Für mich rutscht die Politik immer mehr in Extreme und die etablierten Parteien werden dazwischen aufgerieben. Diese Polarisierung macht mir große Sorge.

Ja, mich auch. Deshalb beachte ich irgendwelche Leute, die nicht authentisch sind gar nicht so sehr. Eben, weil es die immer in Massenveranstaltungen oder Bewegungen gibt. Mich interessiert, was machbar ist, wobei ich mir jetzt nciht anmaße darüber den totalen Durchblick zu haben. Dafür bedarf es vieler Leute, die Ahnung von ihren jeweiligen Gebieten haben.
Also, abseits vom LT, meine ich. :fg:

Das ist jetzt aber nicht neu für dich, oder? Klang gerade so.
Nicht falsch verstehen, ich bin da ganz bei dir und finde das auch sehr scheiße.
Andererseits möchte ich auch nicht, daß Entscheidungen grundsätzlich durch Volksbefragungen entschieden werden. Dann kommt da so ein Mist wie Brexit bei rum.
Aber mehr Demokratie wagen, frei nach Willy Brandt, das sagt mir zu.
Ich begrüße es auch, wenn mehr Leute sich in die Politik einbringen. Wenn aber auf der anderen Seite Menschen, die ein politisches Amt bekleiden (das kann auch auf der unteren Ebene sein) beschimpft und bedroht werden ist das ganz entsetzlich und schadet der Demokratie. Dann wird nämlich bald niemand mehr Bock haben, sich zu engagieren.
Das ist eine Entwicklung, die ich mit Sorge betrachte.

Das ist mein Reizthema. Ganz grauenhaft, was da abläuft und dann auch noch mit einer Kandidation, die so viel Ballast hat. Das finde ich fast noch schlimmer. Aber dazu habe ich mich ja schon episch ausgelassen.

Wie würdest du das angehen, wenn du es entscheiden könntest?

Das Problem, das ich sehe ist, daß immer nur mit den Symptomen rumhantiert wird und nie den Ursachen auf den Grund gegangen wird.
Mal ganz verkürzt gesagt: man wird den Flüchtlingsstrom nicht durch Deal eindämmen können, sondern dauerhaft nur, indem die Lebensbedingungen verbessert werden.
Wenn jetzt noch eine ungünstige Klimaveränderung in den entsprechenden Gebieten hinzukommt,wird es ganz schwierig.
Nicht zu vergessen, daß wir im Westen es auch gan nett finden, wenn unser Kaffee billig ist und wir rund ums Jahr exotische Früchte zur Verfügung haben.

Es gibt weder "die" AfD, noch "die" Grünen.
Das war mein Punkt bzw. meine Kritik, weil mir da die Differenzierung fehlt.

Aber du polarisierst doch auch gerade und das nicht zu knapp.
Wenn es dir Sorge macht, dann versuche es doch mal ohne.
Polarisieren ist leicht. Das kann jeder.

Das Seminar hieß "Lust an der Empörung"? Was für ein Studium war das denn und worum ging es in dem Seminar mit diesem provakanten Titel?

Mir ist es nicht egal, und Dir wäre es vielleicht auch nicht egal wenn es umgekehrt wäre. Also wenn es nicht Deiner Meinung entsprechen würde. Es ist ja menschlich dann "gnädiger" zu urteilen.

Allerdings ist ja nicht nur ein Teil "der Bewegung" unglaubwürdig, die komplette "Führungsriege" ist es auch. Bis auf vielleicht Greta Thunberg. Die wiederrum ist eine vom Vater und seiner Agentur geschaffene Galeonsfigur. Teilweise ferngesteuert. Luisa Neubauer wurde ja schon von Anique angesprochen. Der gekaufte Rezzo ebenso.

Natürlich müssen auch nicht alle Demonstranten 100% "Überzeugte" sein, aber wenn man so hart Wasser fordert und weiter fleissig Wein säuft dann passt das einfach nicht, und dann muss man sich das auch als Kritik gefallen lassen. Für mich sind die meisten Demonstranten (angehende) Pharisäer. Ich habe Fotos gesehen von den Müllbergen welche die Demonstraten hinterlassen haben. In den Schulferien wird nicht gestreikt, man fliegt ja mit den Eltern in den Urlaub. Nope, passt nicht!

Und neue Ideen das ich nicht lache! Da werden vollkommen illusorische Dinge gefordert, wie gerade erst von Frau Neubauer das noch dieses Jahr die ersten Kohlekraftwerke abgeschaltet werden sollen. Auf die Frage wie das denn gehen soll mit ihren Forderungen antwortete sie vor längerem schon lapidar das dies nicht ihre Aufgabe wäre, dafür wären Andere da. Das ist Polemik, mehr noch, das ist sogar mehr als Populismus, das ist Ideologie zur Machterlangung und Ausübung.

Nicht nur das, das waren zwei Kinder (jeweils 12) und drei oder viel Jugendliche (jeweils 14). Also keine Männer.

Übrigens aus einer Kultur/ einem Volk das als eher mobil bekannt ist. Deswegen auch diese seltsame und sperrige Formulierung "bulgarische Nationalität". Passend zum Thread: Schön umschrieben was nicht geschrieben werden darf, sich dann aber über Vorwürfe wundern wie bspw. "Lückenpresse". :schüttel:

Das geht noch eine Zweibelschale tiefer, es gilt die Überbevölkerung in den Griff zu bekommen. Bei dem rasanten Bevölkerungswachstum Afrikas wird Dir es nicht gelingen die Lebensbedingungen soweit zu verbessern wie Du es wohl meinst. Da pumpst Du viel Geld und Ressource rein nur um den Status quo zu erhalten. Machen wir uns da nichts vor, die Entwicklungshilfe der letzten 60-70 Jahre ist krachend gescheitert und hat diese Probleme mit verursacht. Eine Veränderung der Verhältnisse sowie die von Dir angesprochenen Verbesserungen können aber nur die Gesellschaften Afrikas selbst vornehmen. Europa kann da bestenfalls helfen/ unterstützen, Initiieren müssen es die Menschen dort selbst.

Klimaveränderungen hat es immer gegeben und wird es immer geben. Auch hier ist das eigentliche Problem die Überbevölkerung.

Ne sorry, aber nicht Anique polarisiert sondern bspw. die Grünen (als Partei) tun es. Oder die FfF-Leute. Ganz bewusst und gezielt. Da wird nicht mehr zugehört, da wird nur noch ge-(be-)lehrt. Also ob man von Steintafeln vortragen würde.

Wie schon mehrfach geschrieben geht es dabei um Macht und nicht um das Thema (z.B. Klimawandel). Anique hat nur den Ist-Zustand beschrieben, wie schon viele Andere zuvor inkl. mir.

Ich habe extra für dich nachgeschaut. :-)
Es hieß:
"Empörung und Begründung - über moralische Konflikte im politischen Kontext." (Politikwissenschaft)
Volkstümlich ausgedrückt (von mir): Lust an der Empörung, die zur Folge hat, daß man dann nicht mehr sachlich ist, sobald Emotionen angesprochen werden. Ganz vereinfacht gesagt.
Es ist schon ein paar Jährchen her, so ganz genau habe ich es nicht mehr im Kopf.
Aber vielleicht lese ich mir das Skript noch mal durch. Fühle mich gerade inspiriert. :-)

Wie, meiner Meinung entsprechen würde?
Ich habe hier meine Meinung zu diesen Demos doch noch gar nicht kundgetan, insofern kannst du gar nicht wissen, ob ich die gut finde oder nicht.
Ich sagte, daß ich es gut fände, wenn daraus etwas konstruktives entstünde.
Ein Beispiel für einen umgekehrten Fall fällt mir gerade nicht ein. Dir vielleicht? Damit ich mir das mal selbstkritisch durch den Kopf gehen lassen kann.

Ich bin vielleicht eine der Wenigen, die dieses Rezo-Video nicht gesehen hat. Insofern kann ich zu dem Inhalt tatsächlich nichts sagen. Wasser predigen und Wein trinken gefällt mir auch nicht, das wollte ich damit auch nicht kleinreden, falls es so rübergekommen ist.
Ich finde aber schon, daß man trotz dieser teils eigenartigen und mitunter zweifelhaften Gestalten darüber nachdenken kann, ob man nicht etwas verbessern kann oder - falls man zu einem anderen Schluß kommt, es nicht notwendig ist. Auch das kann ja ein Ergebnis dessen sein.

Das habe ich auch und teile deine Meinung. Finde ich richtig scheiße. Wenn es nach mir ginge würde ich Rummüllen eh viel härter bestrafen. Ist natürlich besonders peinlich, wenn man sonst laut rumkräht und dann damit auffällt, keine Frage.
Aber noch mal, das hindert mich nicht daran, über die Thematik nachzudenken.


Ich bin ja ganz bei dir/euch,
Es ist jetzt nicht so, als würde ich diese Leute verteidigen wollen. Finde das auch mehr als dämlich und peinlich.

Aber wenn wir mal die üblichen Verdächtigen beiseite lassen - hältst du es für ausgeschlossen, daß dennoch neue Ideen entwickelt werden?
In meinem Freundeskreis sind Leute, die gar nicht in diese Grünen-Schublade passen und die sich trotzdem mit der Thematik beschäftigen. Was sie u.U. vorher vielleicht gar nicht in dem Umfang getan haben.
Ich finde schon, daß das ein Gewinn ist.

Die polarisieren alle.
Aber wenn man das beklagt und dann selbst alle in einen Sack steckt ist das doch eher kontraproduktiv.
Ist das gleiche in ... äh ... grün. :lachen: