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05.12.2019, 13:39 | #1071 | ||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
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Beiträge: 7.315
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Gletscher reagieren auf grob gesehen auf zwei Dinge:
- Durchschnittstemperatur - Niederschlag Die Temperaturen erreichen fast im Jahreszyklus neue Höchstwerte, was für eine weitere Gletscherabnahme spricht. Beim Niederschlag sind mir keine besonderen Auffälligkeiten bekannt - zumindest in der Schweiz. Wie es in Österreich aussieht weiss ich nicht. Die Schwundraten einiger Schweizer Gletscher kann man hier anschauen: www.glamos.ch 2018 war in der Schweiz trocken und heiss, was wieder mal zu neuen Hochwerten im Gletscherschwund geführt hat. (Maximum Schwund im Sommer 2003). 2019 gab es einen schneereichen Winter, was den heissen Sommer etwas aufgefangen hat.
Geändert von Whiskas (05.12.2019 um 13:44 Uhr) |
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05.12.2019, 13:43 | #1072 | |||
Special Member
Registriert seit: 03/2010
Ort: Auf einem wilden Berg
Beiträge: 7.315
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Zitat:
Dafür war ich im Studium sehr mit Gletschern involviert. Logischerweise sieht man im Hochgebirge die Gletscherschwunde nicht oder kaum. Dort hängt es vor allem vom Niederschlag ab, welcher sich im Gesamten nicht wesentlich verändert hat. Extrem sichtbar sind die Veränderungen an den Enden der Gletscher wenn die 0-Grad-Grenze ansteigt wie in den letzten Jahrzehnten.. Nur schon der Rückzug in den letzten 10, 20 Jahren ist beeindruckend und gewaltig.
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05.12.2019, 13:50 | #1073 | ||
Member
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Beiträge: 437
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Umso erstaunter war ich, dass dieses Jahr an der Gletscherzunge, über die wir aufgestiegen sind kein Rückgang, sondern eher ein Wachstum zu sehen war.
In den 90ern war ein jährlicher Rückgang von 50 m keine Seltenheit.
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05.12.2019, 13:55 | #1074 | ||
Special Member
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Beiträge: 7.315
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Das ist nicht unmöglich. Je nach Abflussregime kann ein Gletscher schneller oder langsamer fliessen. Im Extremfall kommt es zu diesem Phänomen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Surge_(Glaziologie)
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05.12.2019, 16:08 | #1075 | |||
Quotenlesbe
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.101
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Zitat:
Aber ich helfe gern: https://www.klimafragen.org/#about-ous https://www.klimafragen.org/impressum.html Der alte Trick der Klima Kirche. Erstmal den Boten madig machen, dann braucht man sich mit den Fakten und Fragen nicht zu befassen. Und plötzlich haben wir auch 80 Millionen Wissenschaftler in Deutschland oder solche die Wissenschaftler für Götter halten. Wenn Du so schlau bist, liefere mir bitte den unumstößlichen Beweis das CO2 für den Klimawandel verantwortlich ist und der Mensch. Bitte aber dann gleich mit genauen Wetter, - und Klima Aufzeichnungen und zwar seit dem Anbeginn der Erdgeschichte. Und nicht nur auf Basis von ein paar hundert Jahren und Computer Modellen, die dutzendfach angepasst wurden, damit sie halbwegs zur Vergangenheit und Gegenwart passen. Die sollen nun eine Vorhersage des Klima für 1000 Jahre treffen. Schon klar.
Geändert von Anique (05.12.2019 um 16:18 Uhr) |
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05.12.2019, 16:16 | #1076 | ||
Quotenlesbe
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Zu klimatischen Kapriolen, die angeblich so neu sind, gibt es auch ein interessantes Buch, wo sich Wissenschaftler mit Rügen beschäftigt haben.
Den bösen Klimawandel inklusive der untrüglichen Anzeichen aka extreme Phänomene, scheint es jedenfalls schon lange vor Greata gegeben zu haben. Und Klimatote scheinen jetzt auch nicht Neues zu sein, wie gern behauptet wird. 1118 Noch im Juni fand man Eis 1186 Im Januar blühten die Bäume, die Vögel begannen zu brüten, Ernte im Mai 1290 Im Februar blühten die Erdbeeren 1346 Erster Frost im September 1397 An der Ostsee beginnt die Ernte schon im Mai 1426 Durch die Hitze im Sommer „starben mehr Menschen als durch das Schwert der Feinde“ 1451 Im Eiswinter fuhr man mit dem Pferdeschlitten von Stralsund über die Ostsee nach Dänemark 1509 Dürre ließ Flüsse, Teiche und Brunnen austrocknen 1530 So kalter und nebliger Sommer, dass man jeden Tag heizen musste 1625 Jahrtausendflut mit Wasserständen von 3,50 m bis 3,80 m über normal 1643 Am 17. Oktober fiel „ellenhoher“ Schnee 1694 Am 10. August fiel in Stralsund Hagel, so groß wie Hühnereier 1703 Ein Orkan riss die Kirchturmspitzen in Gingst und Samtens ab 1725 Einem eisigen Winter folgte eine Dürre 1816 Ein Jahr ohne Sommer nach einem Vulkanausbruch in Indonesien 1872 12./13. November schwere Sturmflut überspült die Insel Hiddensee 1892 Dauerfrost von Weihnachten bis Mitte Februar bis minus 30 grad Silvester 1978/79 versank der ganze Nordosten im Schnee mit einem verheerenden Blackout https://www.ruegen-aktuell.de/2018/0...wetterchronik/
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05.12.2019, 17:38 | #1077 | |||||
Special Member
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05.12.2019, 17:49 | #1078 | ||||||
Special Member
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Ort: Auf einem wilden Berg
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Die Szenarien werden im übrigen bis ca 100 Jahre in die zukunft gerechnet. Zitat:
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05.12.2019, 17:54 | #1079 | |||
Landvogt
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Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Zitat:
Da ist noch ziemlich viel Luft nach oben. Ähnlich wie bei der Stickoxid/Diesel-Debatte (und der Wortmeldung von 112 Lungenärzte) formiert sich eine Gegenbewegung, die bisherige Erkenntnisse (und mögliche damit einhergehende) Veränderungen ablehnt. In dem Papier sind auch einige Unterzeichner aus Reihen des EIKE-Instituts dabei...die müssen es ja wissen Man kann alles nachlesen...Rückgang der Biodiversität, Artensterben, Waldbrände, Gletscherrückgang, Maßnahmen von Städten gegen den Meeresanstieg, heiße Rekordsommer, Dürren...etc.pp. - und das weltweit. Und trotzdem sagt man dann "Nö. Haben wir nichts mit zu tun. Die Sonne ist schuld"
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05.12.2019, 18:49 | #1080 | ||
Landvogt
Registriert seit: 04/2010
Ort: Sachsen
Beiträge: 7.956
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Die Scientist for Future sind ja auch eine Vereinigung von Forschern die (im Gegensatz zu EIKE) auch wissenschaftlich tätig ist.
Warum nimmt man deren Statements nicht ernst? https://www.scientists4future.org/stellungnahme/fakten/
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