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Alt 13.02.2020, 09:25   #1301
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
Zitat:
Zitat von GreatBallsofFire Beitrag anzeigen
Evolutionär gesehen müssen wir auch nicht die Schule schwänzen, sondern uns wie schon immer an die veränderten Lebensbedingungen anpassen.
Also die Pubertät auf wenige Wochen verkürzen und in die Sommerferien legen.

Du bist ein Genie, alter Freund
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Dexter Morgan ist offline  
Alt 13.02.2020, 09:32   #1302
monochrom
Weltraumpräsident
 
Registriert seit: 01/2017
Ort: NRW
Beiträge: 14.692
Zitat:
Zitat von GreatBallsofFire Beitrag anzeigen
Evolutionär gesehen müssen wir auch nicht die Schule schwänzen, sondern uns wie schon immer an die veränderten Lebensbedingungen anpassen.
Und darin sind wir ziemlich gut.
Korrekt!
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monochrom ist offline  
Alt 26.02.2020, 09:28   #1303
GreatBallsofFire
Ein Buch über Nerds!!
 
Registriert seit: 01/2007
Ort: Hoch den Rock, rein den Stock!
Beiträge: 11.530
Was ist denn hier los? Will hier keiner mehr posten? Ist das Klima endlich in Ordnung?
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GreatBallsofFire ist offline  
Alt 26.02.2020, 09:32   #1304
HW124
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
Ne, abgesoffen!

Diesen Monat bereits 20 Regentage....
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HW124 ist offline  
Alt 01.03.2020, 22:12   #1305
Hologramm77
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
Zitat:
Zitat von HW124 Beitrag anzeigen
Ne, abgesoffen!

Diesen Monat bereits 20 Regentage....
Was mindestens 20 Schnee- und Eistage hätten sein müssen...
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Hologramm77 ist offline  
Alt 07.03.2020, 09:21   #1306
Hologramm77
Senior Member
 
Registriert seit: 05/2018
Beiträge: 664
Es muss nicht einmal die Klimakrise sein ... für mich sind besonders die relativierenden, abwehrenden Kommentare interessant. Sie erzählen mir, welche Denkweisen in den Köpfen stecken, mit welchen Mitteln sie offensichtliche Prozesse ignorieren, Veränderungen keine Relevanz auf ihr Leben und der menschlichen Existenz geben wollen.

Die Klimakrise ist vielleicht zu komplex, als dass es Menschen verstehen können, die nur irgendeinen Platz in der Gesellschaft finden wollen, eine Existenzberechtigung, von Tag zu Tag leben - über Zukunft von sich und anderen aber kaum nachdenken. So gesehen sitze ich wohl im Elfenbeinturm.

Ich habe die Reaktorkatastrophe von Tschernobil mitbekommen. Alle hatten Angst. Da man sich aber nicht vor der atomaren Wolke schützen konnte, haben die meisten aber so weitergelebt wie zuvor. Witzigerweise dauerte es über 30 jahre und dem Vorfall in Fukushima/Japan, bis die Politik - die deutsche Politik - die Abkehr von der Atomenergie beschlossen hatte. Besonders interessant sind die Reaktionen der Bürger: An der Atomenergie festhalten wollen nur Bürger, die nicht an der Lagerstätte von Atommüll wohnen.

Es gab das FCKW-Problem, das die Ozonschicht zerstörte. Auch davor hatten die meisten Angst. Doch auch hier lebten sie weiter als wäre nichts passiert: "Das Ozonloch ist ja über den Polen, also wird es mich ja schon nicht treffen". Und so wurden weiter Haarsprays und sämtliche andere FCKW-Produkte konsumiert, als würde es keine Rolle spielen. Wenigstens hier ist die Politik eingeschritten, da der kleine Bürger das Problem entweder nicht begriffen hatte oder auch nicht seine Lebensgewohnheiten entsprechend verändern konnte oder wollte.

Auch im Kleinen zeigt sich die Natur des Umweltbewusstseins. In manchen Romanen ziehen Angler statt eines kapitalen Karfpens, Hechts oder gar Wels ein altes Fahrrad oder Schuh vom Grund des Gewässers. Worüber man eigentlich schmunzeln könnte hat dann doch eine ganz bittere Note: Wenn man sich fragt, wieviel liegt da eigentlich in den Gewässern mittlerweile drin? (Die Frage stellt sich eine Minderheit der Bürger). Antwort: Viele haben dabei "mitgeholfen", die Gewässer mit allem Mist zu füllen. Mal sind es leichtlebige Jugendliche, die Erdnussbüchsen, Flaschen, Pappschachteln, Würstchenverpackungen und allen anderen, gerade greifbaren Kram in den See schmeißen - soll cool wirken "mir schreibt keiner was vor, was ich mitzunehmen habe". Naja, und über die Jahre kommen viele Jugendliche - wieder und wieder. Dann gibt es auch Angler, die ebenso Kram reinschmeißen. Von Booten und Brücken plumpsen auch ganz verschiedene Dinge hinein. Unter dem Strich müsste eigentlich jedem klar sein, wieviel Müll sich am Gewässergrund über die Jahrzehnte angesammelt hat: Doch soweit reicht die Denke einfach nicht, wenn man nur mal als Ausflug ans oder aufs Wasser geht. Und wenn hier schon das Bewusstsein fehlt, ist natürlich klar, dass auch die Frage nicht existiert, wer den Mist wieder rausholen soll - der ja nicht zum Ökosystem Wasser gehört.

In der Schule haben wir gelernt, dass Plastik in der Natur 80 Jahre zum natürlich Verrotten braucht. Doch was heißt "wir"? Es gab genug Schüler, die "geschlafen", sich für alles andere interessiert haben - und diese einfache Wahrheit ihr Leben lang nicht gelernt, verstanden oder akzeptiert haben. Sie haben auch nicht verstanden, dass ihre Lebensgewohnheiten und Müllproduktion natürlich Auswirkungen auf die Umwelt hat. Doch ihr Leben lang rechtfertigen sie das mit einer kindlichen Denkweise "ich bin ja nur einer, also wirds schon nicht so schlimm sein - die anderen können ja auch anfangen". Und das ist genau die beschränkte Denkweise, sich nicht als Teil der massenhaften Müllpoduktion und Umweltverschmutzung zu begreifen. Das ist die Denkweise, die früher Deponien in Deutschland geschaffen, heute Müll-Containerschiffe nach Afirka (Computerschrott) oder Südostasien fahren lässt.

Um das ganze nicht erkennen zu wollen oder verharmlosen, wird gern mal der Blick aufs Ausland gerichtet. Die Griechen, Italiener, Spanier, Franzosen etc sind viel schlimmer. Und das ist das Argment so weiter zu machen wie bisher.

Dass der Grüne Punkt auch nur eine Gewissensberuhigung ist, dürfte bekannt sein: Stichwort Containerschiffe und ineffiziente Recyclinganlagen.

Wenn man nun alles zusammennimmt, hat der Deutsche nicht nur ein Problem, das Ausmaß seiner persönlichen Umweltverschmutzung zu erkennen, die Auswirkung auf die Allgemeinheit - vor allem in der Ich-Gesellschaft, sondern darüber hinaus überhaupt einen "Anreiz" zur Müllvermeidung zu haben. Wo will er denn Verzicht üben? Silvester? Ne, das ballert ja so schön, machen doch alle. Auslandsflugreisen? "ich bin so arm, man muss sich doch einen Flug ins Ausland leisten können? Ich kann doch nicht noch für Luftverschmutzung zahlen, da kann ich ja gar keinen Urlaub machen."

Unter dem Strich muss man sich gar nicht mir der Klimakrise beschäftigen, mit Fragen der Erderwärmung, Wetterextreme, CO2-Emittenten und -Speichern, den Kreislauf des Kohlenstoffs. Es genügt sich einzugestehen, dass man keine Ahnung von Chemie, Physik, Biologie oder Mathematik hat (zum Teufel sollte man die Finger lassen von Zahlenmaterial und Korrelationen, die man nicht im geringsten versteht).

Es genügt sich einzugestehen, dass der tägliche Joghurtbecher, das Haarspray, die Einkaufstüte, die Musikanlage, der PC - eben nicht nach zwei Wochen auf dem Kompost hinter dem Haus verrottet ist, sondern schon etwas läääääääääääääääääänger braucht. Und da kann man gern auch mal das Verbrauchsverhalten ein wenig ändern - Stichwort gute Vorsätze zum neuen Jahr.
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Geändert von Hologramm77 (07.03.2020 um 09:24 Uhr)
Hologramm77 ist offline  
Alt 07.03.2020, 09:43   #1307
Anique
Quotenlesbe
 
Registriert seit: 07/2018
Ort: Hinter den Bergen
Beiträge: 2.090
Woher wissen die selbst ernannten Anwälte künftiger Generationen eigentlich immer so genau, was diese wollen?
Die Klima "Krise" ist natürlich ein ideologischer Volltreffer und ein ganz besonderes Bonbon!
Und zwar deswegen, weil die Ergebnisse niemals nachprüfbar sind. Man kann jedwede Temperaturveränderung, egal in welche Richtung, jedes Naturereignis als Nachweis benutzen, ohne das Widerspruch belegbar wäre. Denn wir können nicht mal das Wetter für die nächsten sieben Tage korrekt vorhersagen, geschweige denn das Klima in 10, 15, 20, 500 oder 1000 Jahren. Das ist einfach nur gelogen.
Die Modelle haben hinten und vorne nicht gestimmt, aber nachdem Milliarden über Milliarden an Forschungsgeldern einseitig geflossen sind, hat man sie so angepasst, dass sie halbwegs zur Vergangenheit passen.
Über die Zukunft lässt sich gar keine Aussage treffen, ausnahmslos alle Prognosen der üblichen Panikmacher -Club of Rom and Friends - lagen daneben.
Aber plötzlich möchte man uns weiß machen, man könne das Klima in 1000 Jahren vorhersagen. Und zwar weil es in 100 Jahren 1.5 Grad wärmer geworden ist.
Eigentlich waren die Angaben mal höher, aber das Klima wollte nicht so, wie der IPCC (Philosophen, Kirchenvertreter, Club of Rome... ein paar verstreute Wissenschaftler, die sich gut bezahlen lassen). Und selbst der IPCC spricht mittlerweile nur noch von "möglichen Szenarien".

Aktuell sehen wir an Corona, dass wirkliche Probleme die eingebildeten in den Hintergrund drängen. Darum ist Greata auch ganz verzweifelt.
Nicht das am Ende noch Mamis Kreditkarte versiegt oder sie nicht mehr von ihren Milliardärsfreunden - die massiv in das Ökotralala investiert haben - um die Welt gejettet wird, um ihre Wutausbrüche auszuleben.
Dabei sind Ihre Fragen, wie sie es wagen können und nach der gestohlenen Jugend, schon die richtigen. Sie müsste sich nur mal umdrehen und an ihre Eltern richten.
Und an all jene die sie ausnutzen und zur Ikone für alle jene machten, die oftmals ganz schön Pech beim Nachdenken haben.
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Geändert von Anique (07.03.2020 um 09:46 Uhr)
Anique ist offline  
Alt 07.03.2020, 14:11   #1308
HW124
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
Ich kann mich noch gut an den Winter 2010 erinnern....wo ich zum Schluß nicht mehr wußte wo ich den Schnee noch hinschippen sollte....und die Gemeinde aus Salzmangel Sand verteilt hat....oder 2011, wo im Februar auf meiner Einstandsparty in der WG mal eben -24° waren.

Huch, grad mal ein paar Jahre her....trotzdem schon vergessen??

Die Müllsortiererei....nun ja, solange der Gesetzgeber nicht die entsprechenden Vorgaben macht passiert da auch nix. Ich mein ja nur, die Pilotanlange, mit der 95% der Rohstoffe dem Recycling wieder zu zuführen könnte gibts in D bereits seid bald 10 Jahren....nur: es interessiert keinen solange es billiger ist den ganzen Plastikkram als Ersatzbrennstoff zu verfeuern....

Klar, die meisten Klimajünger haben von sowas natürlich kaum einen Fetzen Ahnung. Woher auch?
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Geändert von HW124 (07.03.2020 um 14:46 Uhr)
HW124 ist offline  
Alt 07.03.2020, 14:44   #1309
Dexter Morgan
Dissident
 
Registriert seit: 12/2017
Ort: Miami 🏝️
Beiträge: 6.400
Zitat:
Zitat von Hologramm77 Beitrag anzeigen
Es gab das FCKW-Problem, das die Ozonschicht zerstörte. Auch davor hatten die meisten Angst. Doch auch hier lebten sie weiter als wäre nichts passiert: "Das Ozonloch ist ja über den Polen, also wird es mich ja schon nicht treffen".
Erstens gab es das FCKW-Problem nicht, sondern es gibt es immer noch (chinesische Hersteller produziert weiterhin illegal). Zweitens...

Zitat:
Zitat von Hologramm77 Beitrag anzeigen
Und so wurden weiter Haarsprays und sämtliche andere FCKW-Produkte konsumiert, als würde es keine Rolle spielen. Wenigstens hier ist die Politik eingeschritten, da der kleine Bürger das Problem entweder nicht begriffen hatte oder auch nicht seine Lebensgewohnheiten entsprechend verändern konnte oder wollte.
...war die Bereitsschaft zum Verzicht auf Treibmittel enorm groß in Deutschland. Kaum ein Hersteller, der nicht Pumpsprays alternativ angeboten hatte. Deo-Roller setzten sich durch.

Grade die Deutschen waren stets für ökologische Neuerungen zu haben. Recyclingpapier war der Renner in den Schulen der 80er, ebenso wie Jute-Taschen ("Jute statt Plastik").

Das war die Generation der heute verhassten alten Männer: Ökologisch und sozial engagiert (Fair Trade Konzepte feierten Erfolge), dennoch Wohlstand für alle durch harte Arbeit generierend. Und heute haben wir eine FFF-Generation, die soviel Plastikmüll produziert wie keine Generation zuvor.

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...packungen.html
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Dexter Morgan ist offline  
Alt 07.03.2020, 14:47   #1310
HW124
Themenstarter
 
Registriert seit: 07/2010
Ort: Am Rande der Lüneburger Heide
Beiträge: 11.212
Und bei den bösen......

Selbst beim Schlachter im Nachbardorf kann ich meine Behältnisse zum einkaufen mitbringen....und der ist auch aus der Generation der bösen....
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HW124 ist offline  
 

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