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poor but loud 14.08.2019 15:37

Zitat:

Zitat von JohnDoe87 (Beitrag 5738170)
Das stimmt. Aber ob das mit der Gesamtthematik wirklich zu tun hat is halt fraglich.

Genau das meine ich. Die Probleme sind größer statt kleiner geworden. Sie wurden nur ausgelagert. Aus den Augen, aus dem Sinn.

monochrom 14.08.2019 16:57

Zitat:

Zitat von JohnDoe87 (Beitrag 5738170)
Das stimmt. Aber ob das mit der Gesamtthematik wirklich zu tun hat is halt fraglich.

Deutschland gehört beim Umweltschutz jetzt schon zu den Vorreitern. Es geht jetzt nur noch um Macht und Geld.

Sam Hayne 14.08.2019 20:37

Zitat:

Zitat von Someguy (Beitrag 5738148)
[...]
Aber sie erkennt m.M.n. gerade aufgrund ihres Alters und ihrer fehlenden Erfahrung nicht, dass es z.B. nicht einfach so geht, von heute auf morgen den CO2-Ausstoß drastisch zu senken, weil das für einen technologisch so hoch entwickelten Staat, wie z.B. Deutschland, den Zusammenbruch bedeuten könnte. [...]

Hier könnte der Knackpunkt sein, warum ich das eher entspannt sehe.
Ich teile diese Angst nicht.
Ich sehe nicht die Gefahr, dass Politiker irgendwann den Wohlstand unseres
Landes für die Umwelt opfern.
Ich sehe nicht die Gefahr, dass irgendwann das Licht nicht mehr angeht.
Ich denke da zum Beispiel an die Grünen in Ba-Wü... an die Macht gekommen,
weil in Japan ein AKW explodiert ist. Aber sie stellen auch 8 Jahre später noch
den Ministerpräsidenten und sind in Umfragen die Partei mit den meisten
Wählern. Das Land haben sie nicht ruiniert und Kretschmann liefert die
eigene Autoindustrie auch nicht ans Messer - im Gegenteil.

Für mich bewirken Greta und die Demos erst mal nur Druck auf die
Politik, weil im Volk Begehrlichkeiten nach einer ökologischeren Politik
entstanden sind.

Ich persönlich bin mir sicher, dass da sehr schlaue Menschen sitzen
(und damit meine ich nicht die Politiker), die dann der Politik die
richtigen Informationen liefern, wieviel "grün" wirklich geht.
Diese Informationen liefern die... und nicht Greta.

Ohne den Druck sähe ich die Politik sonst eher zu Lobbyisten der
Industrie tendieren oder auch einfach gar nichts machen.

TL;DR: Ich denke nicht, dass es am Ende um wirklich radikale
Entscheidungen geht, sondern eher darum ob man den Steuerknüppel
in Maßen nach links oder in Maßen nach rechts schiebt.
Warum's nicht noch weiter geht, kann man dem Volk dann,
denke ich mal erklären, wenn es denn sieht, dass überhaupt etwas
mit Substanz getan wird.

JohnDoe87 15.08.2019 07:11

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5738187)
Deutschland gehört beim Umweltschutz jetzt schon zu den Vorreitern. Es geht jetzt nur noch um Macht und Geld.

Nochmal. Das sind zwei paar Schuhe. Wenn du ein Biotop neben einem alten Braunkohleblock hast ist das zwar schön für die hemischen Frösche, bringt in der Gesamtthematik aber nichts.

JohnDoe87 15.08.2019 08:17

Ein netter Kommentar hierzu aus der ZEIT:

Kiyaks Deutschstunde / Klimaschutz: Bitte den Baum wieder loslassen

Momentan versucht die CSU, angetrieben von Markus Söder, den Grünen Stimmen wegzugraben, wo es nur eben geht. Mit Themen, welche vor 6 Monaten noch absolut Tabu waren.

Scuderia 15.08.2019 10:56

Zitat:

Zitat von monochrom (Beitrag 5738187)
Deutschland gehört beim Umweltschutz jetzt schon zu den Vorreitern. Es geht jetzt nur noch um Macht und Geld.

Und um Ablenkung.

Keine Generation hat mehr bewegt als die, die sich jetzt von einer 16 jährigen ferngesteuerten Marionette beschimpfen lassen muss.

Welche Herausforderungen wurde alle gemeistert? Saurer Regen, Ozonloch usw.
Unsere Flüsse sind sauberer als je zuvor.
Wir bauen die saubersten Verbrenner aller Zeiten.

Das haben wir u.a. auch den Grünen zu verdanken, die damals für ein völlig neues Umweltbewusstsein gesorgt haben.

Leider mit den heutigen Grünen nicht mehr zu vergleichen.

Ich engagiere mich seit 40 Jahren aktiv für den Umwelt- und Tierschutz und muss mir nicht von einer Marionette sagen lassen, wie ich zu leben habe.

Wir in D haben kein "Umweltproblem", wollen aber mit Maßnahmen die völlig absurd sind, die Welt retten.

Vielleicht hätte die Union mal anfangen können, echte Zeichen zu setzen, aber nein, man hat Glyphosat weiterhin in der EU durchgesetzt. (um mal nur ein Bsp. zu nennen)

M.M.n. gibt es (nur) ein einziges Problem auf dieser Welt, welches ursächlich ist für alle weiteren Probleme und das ist die Bevölkerungsexplosion und das hauptsächloch in den ärmsten Ländern der Welt.

Hier sollte man alle Kraft und Hirn einsetzen, um dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Alles andere ist nur Ablenkung und Populismus. "Nebenbei" fährt man eine ehemals erfolgreiche Volkswirtschaft sehenden Auges an die Wand.

JohnDoe87 15.08.2019 10:59

Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5738293)
Welche Herausforderungen wurde alle gemeistert? Saurer Regen, Ozonloch usw..

Erklär doch mal bitte, wie das mit dem Ozonloch so passiert ist.

PoPpYsEeD 15.08.2019 14:46

Zitat:

Zitat von Scuderia (Beitrag 5738293)
Und um Ablenkung.

Keine Generation hat mehr bewegt als die, die sich jetzt von einer 16 jährigen ferngesteuerten Marionette beschimpfen lassen muss.

So so haben "wir" das wirklich?

Zitat:

Welche Herausforderungen wurde alle gemeistert? Saurer Regen, Ozonloch usw.
Unsere Flüsse sind sauberer als je zuvor.
Wir bauen die saubersten Verbrenner aller Zeiten.
Naja die Schäden haben wir ja auch selbst verursacht, also sollte es auch selbstverständlich sein man sie repariert.

Zitat:

Das haben wir u.a. auch den Grünen zu verdanken, die damals für ein völlig neues Umweltbewusstsein gesorgt haben.
Ja und wenn ich es richtig in Erinnerung habe wurden die von der Babyboomer Generation genau so belächelt und beschimpft wie einige von "unserer" Generation heute Greta.

Zitat:

Leider mit den heutigen Grünen nicht mehr zu vergleichen.
Stimmt, aber das war schon in den 90igern so.



Zitat:

Wir in D haben kein "Umweltproblem", wollen aber mit Maßnahmen die völlig absurd sind, die Welt retten.
Von jemand der von sich behauptet er würde sich seit 40 Jahren aktiv für den Umwelt und Tierschutz einsetzt, sollte man eigentlich erwarten können das er es besser weiß, natürlich im vergleich stehen wir ganz gut da, aber warum stehen bleiben wenn man sich verbessern kann? Nicht zu letzt setzen wir ja dann auch ein Beispiel für andere Länder.

Matze1985 15.08.2019 15:01

Mensch...ich hab es endlich:platsch:

unser wahrheisliebender und -kennender Teil hier hat vollkommen recht.

Uns müssen die weltweiten Probleme zwecks Umwelt nicht kümmern...wir haben doch eine Grenze :ähh: da stoppt dann alles, was problematisch werden könnte

Getan haben wir genug...es reicht nun wirklich....Was? Bienensterben, Überdüngung der Felder, Artensterben, kein Leben in den sauberen Flüssen?

Ähhhh...sei still...du hast echt keine Ahnung.

JohnDoe87 15.08.2019 15:08

Am geilsten finde ich noch immer die Argumentation, dass man die Problematik mit dem Ozonloch in den Griff gebkommen hat. Da war dann plötlzlich der Mensch für ein globales Problem verantwortlich.


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